Das Projekt "Ökonomische Aspekte der IVU Richtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die Richtlinie zur integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie), die 1996 etabliert wurde, sollte bis 1999 von den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden. Die Umsetzung dieser Regelung ist auch Voraussetzung für die Mitgliedschaft der Beitrittskandidaten. Deutschland und die anderen Mitgliedsstaaten unterstützen die Beitrittsländer in diesem Prozess. Der in diesem Projekt von Ecologic erarbeitete Bericht 'Ökonomische Aspekte der Umsetzung der IVU-Richtlinie in Deutschland - Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzentwurfes zur Umsetzung der IVU-Richtlinie in der Tschechischen Republik' stellt einen Teil dieser Unterstützung dar.
Das Projekt "Schutz genetischer Systeme von Pflanzenarten in Waldoekosystemen: Untersuchungen ueber Anpassungsvorgaenge in Birkenpopulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung durchgeführt. Zur Sicherung der Funktionsfaehigkeit und nachhaltigen Nutzung des Naturhaushaltes erscheint die Erhaltung artenreicher Oekosysteme als eine wesentliche Voraussetzung. Erkenntnisse ueber Anpassungsstrategien und Massnahmen zur Erhaltung forstlicher Genressourcen sind auch aus praktischen Erwaegungen z.B. beim Waldbau von grosser Bedeutung. Adaptionsvorgaenge sind aber bei Waldbaeumen bisher nur unzureichend untersucht worden. Daher soll dieses Vorhaben einen Beitrag zur Kenntnis des genetischen Systems unter besonderer Beruecksichtigung der Anpassungsprozesse in Birkenpopulationen liefern. Die Birke kommt aufgrund ihrer grossen Standortamplitude in verschiedenen Pionierpflanzengesellschaften vor und hat bei der Besiedlung von forstlichen Problemstandorten, insbesondere von Flaechen hoher Immissionsbelastung Bedeutung. Diese Baumart ist darueber hinaus fuer Kurzumtriebsplantagen als Alternative fuer die Landwirtschaft im Gespraech. Das F+E dient der Umsetzung des Aktionsprogramms 'Rettet den Wald' zur Erhaltung der genetischen Vielfalt.
Das Projekt "Ökonomische Instrumente in der Wasserwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Dieser Bericht wurde von Ecologic als Hintergrundpapier für den 'Regional Policy Dialogue' lateinamerikanischer Länder erstellt, um die Diskussion der Teilnehmer über die Bedeutung und Anwendungsmöglichkeiten ökonomischer Instrumente in der Wasserwirtschaft zu unterstützen. Der Bericht zielt darauf ab, Chancen und Möglichkeiten zur Übertragung der dargestellten Beispiele aufzuzeigen sowie auf verbleibende Implementierungsschwierigkeiten und Schlüsselfaktoren im Anpassungsprozess hinzuweisen. Auf einem technischen Seminar zur Anwendung von ökonomischen Instrumenten des Wassermanagements am 25.-26. Februar 2003 wurde der Bericht vorgestellt.
Das Projekt "Umweltpolitische Aspekte der Osterweiterung der Europäischen Union - Vorstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Diese konzeptionelle Studie beschäftigte sich mit den wesentlichen umweltpolitischen Fragestellungen im Kontext der Erweiterung der EU. Untersucht wurden u.a. die Beitrittsstrategie der Europäischen Kommission, deren Instrumente, die zu erwartenden ökologischen, umweltpolitischen und finanziellen Anpassungslasten sowie die erforderlichen Reformen der Organe und Verfahren der Gemeinschaft. Abschließend wurde der Frage nach einer grundlegenden Modernisierung von Staat und Wirtschaft durch Innovationswirkungen der Umweltpolitik nachgegangen.
Das Projekt "Effiziente Organisationsformen in der gewerbliche Abfallwirtschaft und deren praktische Umsetzung nach Einfuehrung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Wirtschaftsgeographie durchgeführt. Hauptinteresse des Projektes ist es, Auswirkungen des Krw/AbfG im Bereich der Gewerbeabfallwirtschaft in Bayern zu erfassen. Die bisher erfolgten und derzeit ablaufenden Anpassungsprozesse der Akteure in der Gewerbeabfallwirtschaft (Abfallerzeuger, Transporteure, Verwerter, Entsorger, Ueberwachungs- und Vollzugsbehoerden) werden analysiert und bezueglich der Erreichung der Zielvorstellungen des Gesetzgebers bewertet. Dabei sind die Akteursgruppen sowohl isoliert, als auch im Zusammenspiel bzw. der Interaktion untereinander zu betrachten. Die Organisationsformen der Gewerbeabfallwirtschaft werden in Theorie und Praxis herausgearbeitet und ihre Wirkungsfaehigkeit spezifiziert. Dadurch ist es moeglich, fuer die einzelnen Akteure oekonomische und oekologische Optimierungspotentiale im Sinne von Effizienzsteigerungen aufzuzeigen. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein praxisorientierter Leitfaden erstellt, der Anstoesse fuer Verbesserungen und Innovationen geben soll. Vorgehensweise: Untersuchungsdesign: Querschnitt.