Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von egalen GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, ein bionisches Lagerungssystem für Patienten ohne Eigenbewegung zu entwickeln. Dieses soll die Blutversorgung von Hautschichten stimulieren, um die Entstehung von Liegegeschwüren zu vermeiden. Die lebende Haut dient als ein Vorbild für die Entwicklung einer Anti-Dekubitus Matratze. Die Prinzipien der Aktor-Sensor-Zusammenwirkung der Haut sollen dazu genutzt werden, ein Liegesystem zu entwickeln, dessen Sensorik die Druckstellen und die Temperaturerhöhung beim Wundgeschwür detektiert und dessen Aktoren die betroffenen Stellen entlasten und stimulieren. Das zu entwickelnde System wird der modellbasierten Untersuchung (Modellbildung, systematische Untersuchung und Parameteroptimierung) unterzogen. Anschließend soll ein Prototyp eines Lagerungssystems entwickelt, hergestellt und auf die Funktionsfähigkeit getestet werden. Um das Marktdurchsetzungspotential der zu entwickelnden Technologie zu erhöhen, sollen mittels einer Nutzerintegration die Nutzerbedürfnisse und mittels einer Markt- und Akteursanalyse die hemmenden und fördernden Faktoren einer Marktimplementierung ermittelt und in den Entwicklungsprozess eingebracht werden. Arbeitsplanung: Die egalen GmbH wird die an der Universität Ilmenau entwickelten Demonstratoren in einen Prototyp mit realen Größenverhältnissen umsetzen und diesen testen. Bei der Entwicklung des Prototypen wird sich die egalen GmbH der technischen Expertise externer Partner bedienen. Hinsichtlich einer Verwertung der Ergebnisse wird schon frühzeitig während der Entwicklungsarbeiten mit möglichen Produktionspartnern und Marktteilnehmnern Kontakt gesucht, um die Ergebnisse einer Kommerzialisierung zuzuführen. Hierbei werden die bereits bestehenden guten Kontakte zu Partnerfirmen genutzt und neue aufgebaut werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Ilmenau, Fachgebiet Mechanismentechnik durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, ein bionisches Lagerungssystem für Patienten ohne Eigenbewegung zu entwickeln. Dieses soll die Blutversorgung von Hautschichten stimulieren, um die Entstehung von Liegegeschwüren zu vermeiden. Die lebende Haut dient als ein Vorbild für die Entwicklung einer Anti-Dekubitus Matratze. Die Prinzipien der Aktor-Sensor-Zusammenwirkung der Haut sollen dazu genutzt werden, ein Liegesystem zu entwickeln, dessen Sensorik die Druckstellen und die Temperaturerhöhung beim Wundgeschwür detektiert und dessen Aktoren die betroffenen Stellen entlasten und stimulieren. Das zu entwickelnde System wird der modellbasierten Untersuchung (Modellbildung, systematische Untersuchung und Parameteroptimierung) unterzogen. Anschließend soll ein Prototyp eines Lagerungssystems entwickelt, hergestellt und auf die Funktionsfähigkeit getestet werden. Um das Marktdurchsetzungspotential der zu entwickelnden Technologie zu erhöhen, sollen mittels einer Nutzerintegration die Nutzerbedürfnisse und mittels einer Markt- und Akteursanalyse die hemmenden und fördernden Faktoren einer Marktimplementierung ermittelt und in den Entwicklungsprozess eingebracht werden. Der TU Ilmenau übernimmt die Aufgaben des Entwurfes und der Entwicklung des technischen Systems, deren Modellbildung, Parameteroptimierung sowie Fertigung und Untersuchung vom Demonstrator. Unter anderem wird der TU Ilmenau die Koordination des Projektes durchführen. Wie bei jeder bionischen Umsetzung wirken die Untersuchungsergebnisse nicht nur innovationsfördernd auf die unmittelbar umsetzende Industriebranche, sondern stellen Erfahrungen zu Methodik der systematischen Bionik bereit und wirken nicht zuletzt zurück auf die Verbesserung des Kenntnisstandes zum biologischen Vorbild. Die aus dem Projekt gewonnene Kenntnisse können nicht nur in einem bestimmten Anwendung (Dekubitusmatte) umgesetzt werden, sondern auch in anderen Anwendungsfälle der Medizin oder Robotik.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, ein bionisches Lagerungssystem für Patienten ohne Eigenbewegung zu entwickeln. Dieses soll die Blutversorgung von Hautschichten stimulieren, um die Entstehung von Liegegeschwüren zu vermeiden. Die lebende Haut dient als ein Vorbild für die Entwicklung einer Anti-Dekubitus Matratze. Die Prinzipien der Aktor-Sensor-Zusammenwirkung der Haut sollen dazu genutzt werden, ein Liegesystem zu entwickeln, dessen Sensorik die Druckstellen und die Temperaturerhöhung beim Wundgeschwür detektiert und dessen Aktoren die betroffenen Stellen entlasten und stimulieren. Das zu entwickelnde System wird der modellbasierten Untersuchung (Modellbildung, systematische Untersuchung und Parameteroptimierung) unterzogen. Anschließend soll ein Prototyp eines Lagerungssystems entwickelt, hergestellt und auf die Funktionsfähigkeit getestet werden. Um das Marktdurchsetzungspotential der zu entwickelnden Technologie zu erhöhen, sollen mittels einer Nutzerintegration die Nutzerbedürfnisse und mittels einer Markt- und Akteursanalyse die hemmenden und fördernden Faktoren einer Marktimplementierung ermittelt und in den Entwicklungsprozess eingebracht werden. Das IÖW plant eine Nutzerintegration zwecks Ermittlung der Nutzerbedürfnisse, eine Analyse des Marktes für Dekubits-Vorsorgetechnologien, eine soziale Kosten-Nutzen-Analyse, Erstellung einer Roadmap zur Diffusion der Technologie. Abschließend sollen die Ergebnisse der Innovationsanalyse auf bionische Innovationen übertragen werden. Die Nutzerintegration in die technologische Entwicklung und eine parallele Marktanalyse bieten eine hervorragende Möglichkeit Forschungsergebnisse gezielt wirtschaftlich zu verwerten und zusätzlich Rückmeldungen der potentiellen Nachfrager für die Forschungsinitiativen zu generieren. Die entstehenden Wechelswirkungen zwischen Grundlagenforschung und industrieller Entwicklung werden so dazu beitragen, die Einführung marktreifer Produkte in den Unternehmen zu beschleunigen.