Das Projekt "s-AmOx - Entwicklung von sekundären Antimonoxiden für den Einsatz in Kunststoffartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verseidag-Indutex GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des Projekts s-AmOx ist die Entwicklung von sekundären Antimonoxiden, welche in Kunststoffprodukten als Flammschutzmittel eingesetzt werden können (siehe Gesamtertrag). Die Ziele dieses Teilprojektes sind: 1. Nachweis der Substitutionsmöglichkeit von primärem Antimontrioxid durch s-Sb2O3 als Flammschutzmittel in Kunststoffprodukten am Beispiel von PVC-beschichteten technischen Textilien für Architektur- und Digitaldruck-anwendungen sowie 2. Nachweis der erhöhten Material- und Kosteneffizienz durch den Einsatz von s-Sb2O3 in Kunststoffprodukten am Beispiel von PVC-beschichteten technischen Textilien für Architektur- und Digitaldruckanwendungen. Details siehe Anlage 'Teilantrag zum Verbundforschungsvorhaben'. 1. Spezifikation für s-Antimonoxid zum Einsatz als Flammschutzmittel erarbeiteten.2. s- Antimonoxide synthetisierten und im Labormaßstab auf Eignung als Flammschutz in typischen PVC-Anwendungen prüfen (interne Kleinbrennerprüfungen, mechanische Prüfungen, Druckversuche und UV-Bewitterungsprüfungen). 3. Optimierung der Nebenkomponenten der s-Sb2O3 zur Verbesserung der Flammschutzeigenschaften. 4. zweimalige Prototypenproduktion mit unterschiedlichen s-Sb2O3-Typen unter Serienbedingungen von 4 typischen Materialarten aus dem Bereich Architektur und Digitaldruck, die aktuell unterschiedliche primäre Sb2O3 als Flammschutzmittel enthalten.
Das Projekt "s-AmOx - Entwicklung von sekundären Antimonoxiden für den Einsatz in Kunststoffartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gorny GmbH & Co. KG durchgeführt. Heutzutage entfallen bereits etwa 70% des weltweiten Antimonbedarfs auf den Einsatz von Antimontrioxid (ATO) als synergetischer Werkstoff in Flammschutzmitteln für die Kunststoffindustrie. Zukünftig werden für den ATO-Bedarf auf diesem Sektor Wachstumsraten größer als 5% prognostiziert. Fraglich ist, ob und zu welchem Preis dieser Materialbedarf der Industrienationen in Zukunft gedeckt werden kann, da für Antimon eine starke Importabhängigkeit vom nahezu monopolistischen Antimonproduzenten China vorliegt und der Markt auf die chinesische Exportpolitik mit einer sehr volatilen Preisentwicklung reagiert. Die Situation auf dem Weltmarkt zeigt die Notwendigkeit der Mobilisierung alternativer Antimonquellen für diesen High-Tech-Werkstoff. Dies kann durch Entwicklung geschlossener Stoffkreisläufe erreicht werden und ist Basis des Forschungsvorhabens 's AmOx'. Recycling ist hierzu essentiell, jedoch erfolgt derzeit auf diesem Wege keine nennenswerte Nutzung von Antimon z.B. aus Reststoffen der Elektronik- und Batterieindustrie. Im Verlauf des Forschungs-vorhabens soll daher ein sekundär gewonnenes Antimonoxid entwickelt werden, dass gleichzeitig alle Spezifikationen für den Einsatz als Flammschutzwerkstoff erfüllt, dabei aber sowohl ressourcenschonender als auch kosteneffizienter zu produzieren ist, als das primär gewonnene Pendant. Das Ausgangsmaterial für die Entwicklung dieses sekundären Antimonoxides bilden antimonhaltige Mischoxide, die bei der Raffination von Rohblei zwangsläufig anfallen. Im Rahmen des Projektes wird unter anderem daran gearbeitet, die Verunreinigungen in diesen Mischoxiden durch hochselektive Abtrennung mittels gesteuerter Oxidation zu reduzieren, um im darauffolgenden Prozessschritt der Antimonoxidgewinnung über die Gasphase ein möglichst hochreines Produkt gewinnen zu können. Da die Funktionalität des so gewonnen Materials in Bezug auf den Einsatz in Flammschutzmitteln von grundlegender Bedeutung ist, wird neben einer ausführlichen Analytik des sekundären ATO auch dessen Einsatz im Produkt experimentell erprobt. Weiterhin wird an der Integration jener Stoffströme, die zwar Antimongehalte aufweisen, aber heute nicht an den Recyclingkreislauf des Antimons angeschlossen sind, gearbeitet. Ein Beispiel dafür bilden Kunststoffe, die mit eben jenen antimonhaltigen Flammschutzmitteln versetzt wurden.
Das Projekt "Investigation into the exposure to hazardous substances in workplace occuring during hot and cold vulcanization of conveyor belts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Berufsgenossenschaft, Institut für Gefahrstoff-Forschung durchgeführt. Objective: The purpose of the research is: - to establish by measurement whether and to what extent substances contained in the rubber are dispersed into the atmosphere, especially during abrasion of damaged areas of conveyor belts or joint ends, with the result that workers are exposed to hazardous substances in particulate form; - to determine the hazardous vapour or gas emissions occurring when adhesives and rubber solutions are applied, often over large areas, to belt sections which require repair or joining and to the new pieces of belt cover to be fitted and to attempt to derive relationships between the components of the materials used and exposure to hazardous substances at the workplaces; - to measure and assess the hazardous vapours and gases produced in the course of hot and/or cold vulcanisation or of the curing of adhesive splices, with particular reference to the release of nitrosamins. General Information: Vulcanisation is the three-dimensional cross-linking of rubber in the presence of sulphur and heat to form a network structure, converting the rubber from a plastic to an elastic state. Since vulcanisation by the action of sulphur and heat is slow, various substances are added to the raw material to accelerate and control the process. In hot vulcanisation the main additives are: - accelerators such as xanthates, dithiocarbamates, thiurams, thiazoles, guanidines, thiourea derivatives, amine derivatives; - activators such as zinc oxide, antimony sulphide, litharge; - fatty acids such as stearic acid; - retarders such as organic acids (benzoic/salicyclic acids, phthalic anhydride, N-nitrosodiphenylamine); - fillers such as carbon blacks, silica gel, kaolin, chalk, talc; - pigments such as organic dyes, lithopones, metallic oxides (Fe, Cr, Cd); - softeners such as mineral oils, ethers and esters; - mastication additives such as chlorinated thiophenols and their zinc salts; - antidegradants such as aromatic amines, phenols, phosphites, waxes; - fire retardants such as chlorinated paraffins, halogenated alkyl phosphates. Furthermore, blowing, preserving, antistatic, mould release and bonding agents are added to obtain particular properties. Although cold vulcanisation is nowadays scarcely used for production, it still has a certain importance in repair work, in which no clear distinction is made between vulcanisation and splicing using adhesives. A common feature of both the cold vulcanisation and adhesive splicing processes, however, is the use of solvents which may have a carcinogenic potential, in particular chlorinated hydrocarbons. In the repair of conveyor belts underground, which primarily consists in making joints to form endless belts and in repairing damaged areas, the first stage is to remove the face and back covers by cutting and/or abrasion and to clean the strength members - the textile or steel carcass. Bonding or adhesive agents, rubber solutions etc are then applied and the belt is reconstructed with new or ...
Das Projekt "s-AmOx - Entwicklung von sekundären Antimonoxiden für den Einsatz in Kunststoffartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut und Lehrstuhl für metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling durchgeführt. Gesamtziel des Projekts s-AmOx ist die Entwicklung von sekundären Antimonoxiden, welche in Verbindung mit Kunststoffen als flammenhemmende Gehäusekomponenten eingesetzt werden können. Die Teilziele des Projektes sind: - Entwicklung von hochwertigem Antimontrioxid zum Flammschutz aus antimonhaltigen Reststoffen der Kupfer- und Bleiindustrie - Aufzeigen eines geschlossenen Stoffkreislaufes für Sb - Anpassung der vorgelagerten Bleiraffination hinsichtlich der Qualität des Blei-Antimon-Mischoxids hinsichtlich der zu erzielenden Reinheit. Untersuchung der Möglichkeiten zur Raffination vom erzeugten sekundären Anti-monoxid in einem nachgelagerten Verfahren. - Nachweis der Substitutionsmöglichkeit von primärem Antimontrioxid als Flammschutzmittel in Kunststoffgehäusen durch s-Sb2O3 Nach der thermochemischen Modellierung der Gleichgewichte und den Grundlagenversuchen im Labormaßstab werden die Basisparameter des Prozesses festgelegt und ein statistisch abgesicherter Versuchsplan ausgearbeitet. Mit Hilfe dieser Ergebnisse wird das Prozessfenster ermittelt, in dem die Versuche im Technikumsmaßstab durchgeführt werden. Ziel dieser Versuche ist die Maximierung der Selektivität bzgl. Antimonanreicherung in einem Konzentrat unter Minimierung von Fremdmetallgehalt. Anschließend wird mit Hilfe einer speziell entwickelten und gebauten Vakuumdestillationsanlage in Laborversuchen synthetisches s-Sb2O3 hergestellt und das Prozessfenster ermittelt, in dem die Versuche bei Hempel durchgeführt werden.
Das Projekt "s-AmOx - Entwicklung von sekundären Antimonoxiden für den Einsatz in Kunststoffartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Aurubis AG durchgeführt. 1. Vorhabensziele Das Gesamtziel des Projekts s-AmOx ist die Entwicklung von sekundären Antimonoxiden, welche in Verbindung mit Kunststoffen als flammenhemmende Gehäusekomponenten eingesetzt werden können. Im Projekt erfolgen die Entwicklung von hochwertigem Antimontrioxid zum Flammschutz aus antimonhaltigen Reststoffen der Kupfer- und Bleiindustrie, das Aufzeigen eines geschlossenen Stoffkreislaufes für Antimon (Sb) insbesondere unter Integration des Kunststoffrecyclings, die Anpassung der vorgelagerten Bleiraffination hinsichtlich der Qualität des Blei-Antimon-Mischoxids hinsichtlich der zu erzielenden Reinheit Untersuchung der Möglichkeiten zur Raffination vom erzeugten sekundären Antimonoxid in einem nachgelagerten Verfahren, der Nachweis der Substitutionsmöglichkeit von primärem Antimontrioxid als Flammschutzmittel in Kunststoffgehäusen durch sekundär Sb2O3 sowie der Nachweis der erhöhten Material- und Kosteneffizienz durch den Einsatz von sekundär Sb2O3 in Kunststoffprodukten. 2. Arbeitsplanung Die Arbeitsziele umfassen eine Literaturrecherche, die Untersuchung von Blei-Antimon-Mischoxiden, Untersuchungen zum Verhalten von Verunreinigungen während der Raffination, Untersuchungen von kritischen Elementen wie As, Cd oder Te während der Raffination, Erprobung geeigneter Technologien zur Gaseinleitung, Vorreduktion von Mischoxiden sowie die Bewertung des entwickelten Prozessen nach Wirtschaftlichkeit, Umweltauswirkung und Produktqualität.
Das Projekt "Einschmelzverhalten von Schwermetalloxidtraegern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Nichtmetallische Werkstoffe durchgeführt. In dem vorgelegten Forschungsvorhaben soll das Einschmelzverhalten der Schwermetalloxidtraeger von Blei, Cadmium und Antimon beim Erschmelzen von Glasmengen studiert werden. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der chemischen Seite, z.B. Erfassen von Phasenumwandlungen, Koreaktionen, Sublimation und Verdampfung. Als Grundglas wurde das System SiO2-K2O-CaO-MgO ausgewaehlt. Die Untersuchungen sollen mit Hilfe der DTA, TG und DTG ausgefuehrt werden, begleitend werden Schmelzversuche mit groesseren Probenmengen vorgenommen. Evtl. entstehende dampffoermige Produkte werden quantitativ erfasst und analysiert. Als Parameter dienen Atmosphaere (stationaer, dynamisch, Wasserdampfpartialdruck), Art der Rohstoffe (chemische Zusammensetzung, Granulat, Pulver) und Ofenprogramm. Diese Untersuchung soll dazu beitragen, den noch weitgehend unbekannten Chemismus der Einschmelzreaktionen zu klaeren.
Das Projekt "Ersatzstoffe fuer gefaehrliche Arbeitsstoffe: Antimontrioxid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wartig Chemieberatung durchgeführt. Zunaechst soll eine systematische Erfassung der Verbreitung und Verwendung von Antimontrioxid in verschiedenen Produkten und Produktionsbereichen erstellt werden. Dies schliesst eine ausfuehrliche Beschreibung der Funktion und Wirkungsweisen von Antrimontrioxid bzw. Herstellungs- und Anwendungsverfahren Antimontrioxid-haltiger Produkte mit ein. Ausgehend von diesen Ergebnissen sollen alle bisher auf dem Markt befindlichen Einsatzstoffe und andere Materialien, die gleiche oder aehnliche technologische Eigenschaften wie Antimontrioxid aufweisen, diskutiert werden, wobei insbesondere die Toxizitaet dieser Stoffe beruecksichtigt werden muss.
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Bund | 7 |
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