Die Waldhof, ein Tanker mit rd. 2400 Tonnen Schwefelsäure an Bord, kenterte am 13. Januar 2011 auf dem Rhein in der Nähe von St. Goarshausen in Rheinland-Pfalz. Sie war im Auftrag der BASF auf dem Weg von Ludwigshafen nach Antwerpen.
Zum ersten Mal seit die neue EU-Holzverordnung (März 2013) gültig ist, entdeckte Greenpeace eine anscheinend illegale Holzlieferung in Deutschland. Aktivisten haben das tropische Wenge-Holz aus der Demokratischen Republik Kongo am 1. August 2013 in einem Sägewerk in Gütersloh ausfindig gemacht. Greenpeace informierte die zuständige Behörde für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), legte Beschwerde ein und erstattet Anzeige gegen Unbekannt mit der Aufforderung entsprechend des HolzSiG Maßnahmen einzuleiten. Die Hölzer sind Greenpeace zufolge Teil einer Lieferung von etwa 200 Kubikmetern Wenge, die am 24. April 2013 im Hafen von Antwerpen entladen wurde. Greenpeace hatte auch dort sofort die zuständige Behörde informiert. Die Wenge-Stämme tragen die Markierung der kongolesischen Firma Bakri Bois Corporation (BBC). Sie stammen von einer Konzession in der Provinz Equateur/DR Kongo.
Das Verbrennungsschiff "Vulkanus II" verlässt Antwerpen zu seiner letzten Fahrt - danach gilt der weltweite Verzicht auf Verbrennung von Giftmüll auf hoher See.
Atomkraftgegner aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien haben mit einer Kilometer langen Menschenkette gegen belgische Atomkraftwerke demonstriert. Die Teilnehmer an der Aktion beklagten Sicherheitsmängel in den umstrittenen Kraftwerken Tihange 2 bei Lüttich und Doel 3 bei Antwerpen. Die Teilnehmer an der Aktion forderten ein sofortiges Abschalten der Kraftwerksblöcke. Wegen Tausender kleiner Risse in den Reaktorbehältern zweifeln Experten an der Sicherheit der beiden Reaktoren bei Störfällen. An der Aktion unter dem Motto "Kettenreaktion Tihange" beteiligten sich nach Angaben der Organisatoren 50.000 Menschen. Sie stellten sich vom Atomkraftwerk Tihange in Huy bei Lüttich über die Niederlande bis nach Aachen auf. Ziel der Aktion unter dem Motto "Kettenreaktion Tihange" war es, eine 90 Kilometer lange geschlossene Kette zu bilden. Dazu wären 60.000 Teilnehmer nötig gewesen.
Das Projekt "Mit Sensoren für eine saubere Fahrweise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Die Motoren von Binnenschiffen gelten allgemein als ineffizient und dreckig - ihr Schadstoffausstoß gilt immer noch als zu hoch. Aber ist diese pauschale Aussage richtig? Die Ladungsmenge auf einem einzelnen Binnenschiff übertrifft diejenige von LKW und Bahn um ein Vielfaches, wodurch der Transport im Allgemeinen sehr effizient ist. Trotzdem ist der Schadstoffausstoß verhältnismäßig hoch, weshalb die Europäische Union die Grenzwerte für ausgestoßene Schadstoffe auch für die Binnenschifffahrt verschärfen wird. Im Rahmen des europäischen Forschungs- und Innovationsprogramms HORIZON2020 beteiligt sich die BAW am Vorhaben PROMINENT (promoting innovation in the inland waterways transport sector; http://www.prominent-iwt.eu/). Das Vorhaben hat zum Ziel, den Treibstoffbedarf und die Luftschadstoffemissionen der Binnenschiffe durch technische Maßnahmen und energieeffiziente Navigation zu reduzieren. Mit der Entwicklung eines Assistenzsystems erhält ein Schiffsführer Hinweise, wie er seinen Zielhafen treibstoffsparend und termingerecht erreichen kann. Dafür werden neben Motor- und Verbrauchsdaten von Schiffen auch Informationen zur Wassertiefe, Strömungsgeschwindigkeit und Wasserspiegellage für den zu befahrenden Flussabschnitt benötigt. Da präzise Peildaten und mehrdimensionale numerische Modelle nicht flächendeckend für alle Wasserstraßen innerhalb der EU verfügbar sind, rüstet die BAW Binnenschiffe mit Messgeräten zur Erfassung von Sohlenhöhen und Strömungsgeschwindigkeiten aus. Dabei werden gleichermaßen die Machbarkeit und der Aufwand für die Installation und den Betrieb der Sensorik bewertet. Die Reederei Deymann Management GmbH und Co. KG mit Sitz in Haren (Ems) unterstützt das Vorhaben, indem sie die Installation der Sensoren auf dem Großmotorgüterschiff (GMS) MONIKA DEYMANN gestattet. Das Schiff wurde im Juli 2016 in den Dienst gestellt. Die BAW hat in der Bauphase den Einbau und die Verkabelung der geplanten Sensoren mit der Reederei sowie der ausführenden Werft abgestimmt und durchgeführt. Das 135 m lange und 14,2 m breite GMS verkehrt derzeit im Liniendienst zwischen Antwerpen und Mainz. Es fährt in der Regel mit drei Lagen Containern, woraus ein mittlerer Tiefgang zwischen 1,8 m und 2,5 m resultiert. Für einen Umlauf Antwerpen - Mainz - Antwerpen werden sieben bis acht Tage benötigt, sodass das Schiff den Mittelrhein rund zweimal pro Woche passiert. Eine besondere Herausforderung ist es, von einem Binnenschiff aus die Strömungsgeschwindigkeiten im laufenden Schiffsbetrieb zu erfassen, da die Strömung im nahen Umfeld des Schiffes durch das Rückströmungsfeld gestört wird. Dessen Größe und Ausdehnung hängt insbesondere vom Gewässerquerschnitt und der Schiffsgeschwindigkeit gegenüber Wasser ab. Bei geringen Wassertiefen kann daher die Geschwindigkeit nicht vertikal unter einem Binnenschiff gemessen werden, wie es bei Messschiffen sonst üblich ist. (Text gekürzt)
Das Projekt "Real Cost Reduction of Door-to-Door Intermodal Transport (RECORDIT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Bei diesem EU Projekt im Auftrag der DG Energie und Verkehr wird die Kostensituation des kombinierten Verkehrs untersucht und mit der des unimodalen Straßengütertransport verglichen. Dies soll anhand dreier ausgewählter europäischer Strecken erfolgen. Die erste ist der Gütertransport-Freeway zwischen Patras und Hamburg (mit Verlängerung bis nach Göteborg) über Brindisi, Verona und München. Die zweite Strecke ermöglicht die Benutzung von drei Transportmitteln auf der Verbindung zwischen Genua und Manchester über Basel und Antwerpen, während die dritte Relation als Ost-West-Verbindung zwischen Barcelona und Warschau verläuft (über Lyon, Turin, Triest, Ljubljana und Budapest. Ziel des EU Projektes ist die Berechnung der tatsächlichen (intern wie auch extern) Kosten des intermodalen Verkehrs im Vergleich zu denen des Straßengütertransportes. Dazu wird - soweit möglich - einem Bottom-up-Ansatz gefolgt. Die verschiedenen Kostenarten eines Transportprozesses müssen bestimmt und durch eine Befragung europäischer Transportunternehmen sowie einiger großer Verlader in ihrer Höhe ermittelt werden. Neben der Berechnung der internen und externen Kosten werden außerdem bestehende Steuern und Gebührensysteme auf den drei Routen untersucht, sowie Ineffizienzen im heutigen Bepreisungssystem aufgezeigt. Abschließend wird analysiert, an welchen Stellen Einsparungspotential vorhanden sind um den kombinierten Verkehr im Vergleich zur Straße konkurrenzfähiger zu machen. Die Aufgabe des ZEW besteht darin, die theoretische Grundlage für das Projekt zu erarbeiten (Working Package 1). Im ersten Teil werden die Grundlagen einer modernen Kosten-Nutzen-Analyse herausgearbeitet und mit Nachhaltigkeitskriterien im Verkehr verknüpft. Im zweiten Teil des WP1 soll die Kostensituation bereits in der Literatur beschriebenen Transportketten untersucht werden. Angedacht ist die Zuteilung der verschiedenen Kostenarten zu neun Transportblöcken einer intermodalen Transportkette. Der dritte und vierte Teil beschreibt die Methodik zur Datenerhebung und -berechnung der internen und externen Kosten. Weiterhin werden vom ZEW Teilaufgaben in anderen Working Packages übernommen. Diese umfassen insbesondere Datensammlungen für die deutschen schweizerischen und östereichischen Teilstücke der ausgewählten drei Stecken. Hierzu werden auch Befragungen von Experten der Transportwirtschaft über die Höhe der Kosten im intermodalen und im unimodalen Straßengüterverkehr durchgeführt.
Das Projekt "Oeffentliche Umweltinformationsdienste fuer europaeische Staedte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ESRI durchgeführt. Project Summary: EnviroCity environmental information to the urban public by means of telematics. It aggregates and integrates different levels of heterogeneous information into a synthetic picture, and delivers in to the public by two methods: queries from public PC-terminals, and projection on to large city information panels. The end product of this project will be a pre-demonstrator. The system is based on existing Geographical Information System and database query technologies and the Internet-WWW. Information for input to the EnviroCity system is taken from existing municipal databases and other sources. Any European city can join as a user of the system. The project will deliver a users' requirements analysis, geographical information system software in pre-prototype form, and pilot verifications (pre-demonstrator). The pre-prototype will be developed on air quality data and information from the city of Munich and will be further implemented using air quality data from the cities of Antwerp, Piraeus and Vitoria. In addition, verification of an ecologyrelated application will be undertaken for the city of Lamia. In the longer term, two types of users can be served: environmental experts and the general public. However, all types of user are considered in the User Requirements Analysis, which covers the categories of homes, industry, schools, universities, administrations, planners, commuters, and the European Environment Agency. It takes into account the air, land-soil, water, and ecosystems components of the city environment. EnviroCity is a one-year project. Results will be disseminated to the EUROCITIES network, to schools and to workshops to be identified, and one workshop to be organised by the city of Munich. The partners intend to form a network to commercialise the software and provide added-value services.
Das Projekt "Probleme und Chancen der Revitalisierung von brachgefallenen Hafen- und Uferzonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HafenCity Universität Hamburg, Forschungsschwerpunkt 01, Stadt,Umwelt,Technik, Arbeitsbereich Städtebau III, Stadtökologie durchgeführt. Problemerahmen: Die Schnittstellen zwischen Hafen und Stadt weisen gravierende Veraenderungen bezogen auf Nutzung, wirtschaftliche Aktivitaeten und Gebaeudebestand auf. Durch oekonomische, technologische und raeumliche Restrukturierungen sind in vielen Hafenstaedten innerstaedtische oder innenstadtnahe Flaechen brachgefallen und derzeit suboptimal genutzt. Die Gebaeude und Flaechen befinden sich haeufig im kommunalen Eigentum. Es ist eine wichtige Aufgabe, diese Bereiche wieder staerker in den gesamtstaedtischen Kontext zu integrieren und neue Nutzungen und planerische Vorstellungen dafuer zu entwickeln. Zielsetzung: Es ist vorgesehen, anhand von exemplarischen Fallstudien in Hamburg derartige Bereiche bezogen auf die Zustaendigkeiten, Lage, Eigentumsverhaeltnisse, Altlasten, Potentiale und zukuenftige Nutzungsmoeglichkeiten zu untersuchen. Durchgefuehrte und geplante Projekte der Waterfront-Revitalisation im Ausland sollen bezogen auf Uebertragbarkeit und die lokalen Verhaeltnisse ausgewertet und bezogen auf die Debatte um sozialvertraegliche und nachhaltige Stadtentwicklung verortet werden. Wissenschaftliche Kontakte und Kooperation: Es sind bereits Kontakte zu Wissenschaftlern und Institutionen in Rotterdam, Antwerpen und London aufgenommen worden, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. An der TU soll vor allem mit dem Bereich Stadtoekologie und Stadtoekonomie (beide FSP 1) kooperiert werden. Zudem erfolgt ein Informationsaustausch und eine Kooperation mit den Hamburger (Fach-(Verwaltungen (Strom- und Hafenbau, Stadtentwicklungsbehoerde etc.).
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Optimierung des Edelmetall-Leachings" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), IEK-11: Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien durchgeführt. Derzeit basiert das Edelmetallrecycling auf einer zentralen Sammel-/Rückgewinnungsstruktur, die auf dem Einsatz großer integrierter Schmelzanlagen basiert. Ziel des Verbundvorhabens ist es, die derzeit unbefriedigenden Verwertungsquoten dieser wertvollen Abfälle zu erhöhen, indem umweltfreundliche Recycling-Lösungen vorgeschlagen werden, die auf einer umweltfreundlichen und kostengünstigen hydrometallurgischen Extraktionstechnologie basieren. Das übergeordnete Ziel des WP1 'Leaching Parameters Screening and Optimization' ist die Optimierung der Leachingparameter für jedes Edelmetall, insbesondere der Ausbeute. Dies geschieht unter Berücksichtigung von Umweltbelangen und wirtschaftlichen Einschränkungen bei der Verwendung von Oxidations- und Reduktionsmitteln. Forschungsinhalte des WP 1 sind die Identifizierung optimaler Leachingparameter, das Screening von Oxidations- und Reduktionsmitteln und die Optimierung unter realen Bedingungen. Im Rahmen des WP 3, werden die Uni Antwerpen und Jülich bei Task 3.1 'Extraction by Electrodeposition in SFC' eng zusammenarbeiten. Das Hauptziel dieses Vorhabens ist es, eine hohe Abscheidungsrate zu erreichen. In einer zweiten Phase werden die Auswirkungen auf die Selektivität untersucht.
Das Projekt "Wechselwirkung und/oder Antagonismus erhoehter (reduzierter) UV-B-Strahlung und variabler Stickstoffversorgung (normal, vermindert, erhoeht) in Nutzpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Fakultät für Bio- und Geowissenschaften, Botanisches Institut und Botanischer Garten, Lehrstuhl 2 Pflanzenphysiologie und Pflanzenbiochemie durchgeführt. Ziel des Projekt ist es, Wechselwirkungen erhoehter UV-Strahlung und variabler Stickstoffversorgung im Boden bei verschiedenen, landwirtschaftlichen bedeutenden Nutzpflanzen zu untersuchen. Die Untersuchungen werden auf der Blatt-, Pflanzen- und Pflanzengesellschaftsebene durchgefuehrt. Die Ergebnisse sollen Vorhersagen fuer den Duengerbedarf europaeischer Boeden bei verschiedenen Ozonabbauszenarien liefern.
Origin | Count |
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Bund | 18 |
Land | 4 |
Type | Count |
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Ereignis | 4 |
Förderprogramm | 10 |
Text | 2 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 5 |
License | Count |
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closed | 5 |
open | 16 |
unknown | 1 |
Language | Count |
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Englisch | 8 |
Resource type | Count |
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Datei | 4 |
Dokument | 1 |
Keine | 14 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 10 |
Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 22 |
Wasser | 13 |
Weitere | 22 |