Das Projekt "KSI - Klimaschutzinitiative - EE sichtbar machen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), Landesverband Berlin Brandenburg e.V. durchgeführt. Der Einsatz von Informationen über Anlagen zur Nutzung von Erneuerbaren Energien (EE) soll als Lehrmittel gefördert werden, um die Ziele und Absichten des Klimaschutzprogramms bei den Schülerinnen und Schülern nachdrücklich bekannt zu machen, zu verfestigen und wirksame Verhaltensänderungen zu erreichen. Hierzu sollen an insgesamt 400 Einrichtungen Geräte installiert werden, die die schuleigenen EE-Anlagen öffentlich präsentieren und ihre Behandlung im Unterrichtermöglichen. 1. Zusammenstellung des Gerätesatzes. 2. Planung und Installation der Geräte zum Anlagenbeobachtung. Die Ergebnisverwertung erfolgt zum einen bei den Schulen und Schulträgern, die die Geräte pädagogisch und schulöffentlich nutzen können, zum anderen beim BMU und bei der DGS(Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie)bei ihren weiteren Aktivitäten zur Akzeptanzförderung von Erneuerbaren Energien, insbesondere im Rahmen der DGS-Solarschule Berlin, des Netzwerks DGS-Solarschulen Deutschland (sieben Standorte) sowie des Berliner Solarkatasters.
Für die international vereinbarten Nachhaltigkeitskriterien von Chemikalienleasing wurden Unterkri-terien sowie qualitative und quantitative Indikatoren entwickelt. Langjährige Erfahrungen haben ge-zeigt, dass Chemikalienleasing zu wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten Vorteilen führt. Die Weiterentwicklung der bestehenden Nachhaltigkeitskriterien hat zum Ziel, diese Vorteile von Anwen-dungen des Geschäftsmodells besser herauszustellen. Dadurch möchte das Umweltbundesamt Unternehmen bei der Umsetzung sowie bei der Bewerbung für den Global Chemical Leasing Award unterstützen. Die im Projekt erarbeiteten Indikatoren sind Bestandteil einer Basis-Checkliste, anhand derer die Anwender die relevanten Parameter qualitativ bewerten können. Eine Stufe weiter geht das Instrument SMART 5, mit dem Anwender konkrete quantitative Werte erfassen und eine Gesamtübersicht über ihre Chemikalienleasing-Anwendung generieren können. SMART 5 führt die Berechnung der erzielten Vorteile automatisch durch und generiert ein Factsheet, das übersichtlich die relativen Veränderungen durch die Anwendung zusammenfasst. Die entwickelten Indikatoren in Form von Checkliste sowie SMART 5 hat das Projektteam hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft. Dafür wurden beide Instrumente von Fachpersonal in Fallstudien aus verschiedenen Branchen erprobt. Die Verbesserungen, die dabei quantifiziert wurden, hat das Projektteam anschließend hinsichtlich ihres Potenzials für die Branchen untersucht. Bestandteil des Projekts war es weiterhin, die deutsche Chemikalienleasing-Internetpräsenz des UBA zu aktualisieren und entsprechende Beiträge vorzubereiten. Dies beinhaltet auch Aktualisierungen über verschiedene Veranstaltungen, die während der Projektlaufzeit zum Thema Chemikalienleasing stattgefunden haben. Diese Maßnahmen unterstützen auch die weitere Verbreitung des Geschäftsmodells. Für die breitere Anwendung von Chemikalienleasing in der Landwirtschaft über bestehende Pilotpro-jekte hinaus, besteht ein besonderer Bedarf für ein Versicherungskonzept. Ein Vorschlag für ein solches Konzept wurde zusammen mit einem Rückversicherer erarbeitet. Quelle: Forschungsbericht