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Arable weed vegetation and ecology of weeds in three municipalities of the Kosovo

Das Projekt "Arable weed vegetation and ecology of weeds in three municipalities of the Kosovo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. The project aims to provide urgently needed data on the weed vegetation and on the population ecology of predominating weed species in the Kosovo and to relate this information to land use practices and environmental characteristics. The investigation methods include (A) field surveys of the weed vegetation and their site conditions in cultivated fields of three pre-selected study areas, (B) field experiments with respect to the population biology of three selected species, and related (C and D) germination experiments in climate chambers and under field conditions. The field survey and the field experiments are conducted in the Kosovo, the germination experiments in climate chambers at the University of Giessen (Germany). In the (E) data analysis, modern methods and PC-software that is available at the University of Giessen will be applied.

Anpassungsfähigkeit annueller Arten und ihre Bedeutung für die Phytodiversität der Kulturlandschaft

Das Projekt "Anpassungsfähigkeit annueller Arten und ihre Bedeutung für die Phytodiversität der Kulturlandschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. Die Rote Liste der gefährdeten Pflanzen Deutschlands weist die Gruppe der annuellen Arten der Segetalflora als die am stärksten gefährdete Artengruppe in Deutschland aus. Als Gefährdungsursache steht die moderne Landbewirtschaftung mit der Verwendung von Herbiziden und Mineraldünger, verbesserter Saatgutreinigung, Vereinfachung der Fruchtfolgen, frühem Stoppelumbruch und der Aufgabe von Grenzertragsstandorten im Mittelpunkt. Schutzbemühungen, wie Erhaltungskulturen in Botanischen Gärten und Feldflorareservaten haben eine Art musealen Charakter. Auch die Einrichtung eines bundesweiten Netzwerkes von Schutzäckern mit langfristigen Bewirtschaftungsverträgen trägt letztendlich nur punktuell zur Erhaltung der Segetalzönosen bei. Eine erfolgreich praktizierte Variante des flächendeckenden Ackerwildkrautschutzes stellen die Ackerrandstreifenprogramme der Bundesländer dar. Durch den Verzicht auf Herbizide und zum Teil auch auf mineralischen Dünger können sich hier die Segetal-Arten erhalten, die in der Samenbank vorhanden sind. Die aktuelle Entwicklung zeigt aber einen Rückgang der Ackerrandstreifenprogramme und eine zunehmende Popularität von Blühstreifen. Die primäre Absicht bei der Anlage von Blühstreifen ist jedoch der Schutz von Bienen und Niederwild. Werden die Blühstreifen auf Ackerflächen verwendet, so unterdrücken die Ansaatmischungen die Wildkrautflora und damit verschlechtert sich die Situation der ursprünglich in Ackerrandstreifen vorkommenden Ackerwildkräuter. Die sich durch den Menschen immer wieder verändernde Landnutzung ist von Beginn an mit einer Anpassung der Vegetation einhergegangen. Einen ähnlichen Anpassungsprozess werden die Veränderungen der klimatischen Verhältnisse in Mitteleuropa im Zuge der globalen Erwärmung mit sich bringen. Ziel des Projektes ist es daher die Anpassungsfähigkeit von Ackerwildkräutern an die durch Nutzungs- und Klimawandel herbeigerufenen Änderungen der vorherrschenden Standortbedingungen zu untersuchen. Darauf aufbauend sollen angepasste Schutz- und Wiederansiedlungskonzepte entwickelt werden.

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