Das Projekt "Teilvorhaben: Integration von Offshore-Inspektions-Prozessen mittels UAS in den bestehenden Offshore-Logistik-Schiffsbetrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EMS Maritime Offshore GmbH durchgeführt. Das Ziel des Projektes AIDA ist es, den Offshore-Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAS) zur Inspektion und Wartung von Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) auf ein neues, industrietaugliches Entwicklungslevel zu heben. Durch einen ganzheitlichen Ansatz werden folgende Themenfelder berücksichtigt: Die Schiffsplattform, die technischen Voraussetzungen seitens der UAS, die Etablierung und Validierung von mobilen sensorischen Inspektionsverfahren, auch unter Berührung der Oberfläche, und die Steigerung des Autonomiegrades der UAS-Operation. Aus dem operativen Blickwinkel eines Reeders, sind der EMO die Gefahren und Widrigkeiten der üblichen Seilzugangstechniken zur Kontrolle und Reparatur von OWEA sehr gut bekannt. Vor allem die Gefahr der Natur der Arbeit für die Seilzugangstechniker, als auch der zeitliche Aufwand von Schiff und Personal, lassen sich durch den Einsatz von UAS zum gleichen Zwecke drastisch reduzieren. Die zeitlichen Einsparungen ermöglichen es uns als Reeder und daraus resultierend auch unserem Kunden, einen effizienteren Schiffsbetrieb zu realisieren. Dies spart Treibstoff, entsprechend weniger Emissionen stößt das jeweilige Schiff aus. Zudem kann die gewonnene Zeit sinnvoll in die umfangreichen jährlichen Wartungskampagnen eines Offshore-Windparks mit integriert werden, sodass die Gesamteffizienz einer jeden OWEA im Mittel positiv beeinflusst wird. Aus Sicht der EMO können wir somit die Kundezufriedenheit steigern und unserem Schiffsbetrieb eine weitere, nützliche Ergänzung im Sinne des ganzheitlichen Service anbieten und leisten darüber hinaus noch einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Hinzu kommt, dass sich mit der Integration von UAS-Einsätzen in den Schiffsbetrieb, die 'Idle-Time' (Zeit, in der das Schiff alle Offshore-Techniker auf den entsprechenden Windenergieanlagen abgesetzt hat und auf deren Abholungsanfrage wartet; je nach Betriebsmuster mehrere Stunden pro Tag), ansonsten für das Schiff ungenutzte Zeit, sinnvoll nutzen lässt.
Das Projekt "Sanierung von begrünten Flächenbefestigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Die Wasserdurchlässigkeit und das Aussehen von Rasenparkplätzen sind nach vielen Nutzungsjahren oft nicht mehr befriedigend. Gegenüber Abriss und Neubau müssten Renovationsverfahren deutliche Vorteile bei den Kosten und beim Ressourcenverbrauch bieten. Wie wirtschaftlich die unterschiedlichen Ansätze für Sanierungsverfahren eingesetzt werden können und wie wirksam sie sind, wurde bislang jedoch noch nicht konkret untersucht. Entwicklung von Verfahren zur Wiederherstellung der Wasserdurchlässigkeit und Vegetationsfähigkeit von begrünten Wegebelägen. Diese zielen darauf ab, das vorhandene Substrat in Fugen bzw. Kammern maschinell zu entfernen, es durch neues Verfüllmaterial entsprechend der FLL-Richtline 'begrünbare Flächenbefestigungen' zu ersetzen und die Flächen durch Ansaat von Gras- oder Kräutermischungen zu begrünen.