Das Projekt "Exposition gegenueber Epichlorhydrin bei der Verarbeitung von Epoxidharzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz durchgeführt. Epoxidharze finden in verschiedenen Bereichen breite Anwendungen, z.B. in der Keramikindustrie, metallbearbeitenden Industrie, Lackindustrie. Die beim Umgang mit Epoxidharzverbindungen aufgetretenen Krankheitsfaelle legen den Verdacht nahe, dass freies, nicht umgesetztes bzw. bei der Verarbeitung neu gebildetes Epichlorhydrin als stark gesundheitsschaedlicher Stoff hierfuer verantwortlich ist. Neben seinen stark toxischen Wirkungen steht Epichlorhydrin im Verdacht, beim Menschen cancerogen zu wirken. Es soll ein chemisches Analysenverfahren zur Bestimmung von Epichlorhydrin erarbeitet werden, mit dessen Hilfe Epichlorhydrin in den Epoxidkomponenten nachgewiesen werden kann. Weiterhin sollen Probenahmeverfahren zur Bestimmung des Epichlorhydrin, in deren Dollar319.0000:eingesetzt werden koennen, erarbeitet werden, die bei spaeteren Felduntersuchungen im Betrieb eingesetzt werden koennen. Aus den Ergebnissen der Untersuchungen (einschl. Arbeitsplatzmessungen) sollen Empfehlungen fuer weitere Massnahmen beim Umgang mit Epoxidharzen und ggf. fuer eine sachgemaesse Kennzeichnung nach der Arbeitsstoffverordnung erarbeitet werden.
Das Projekt "Sanierung von begrünten Flächenbefestigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Die Wasserdurchlässigkeit und das Aussehen von Rasenparkplätzen sind nach vielen Nutzungsjahren oft nicht mehr befriedigend. Gegenüber Abriss und Neubau müssten Renovationsverfahren deutliche Vorteile bei den Kosten und beim Ressourcenverbrauch bieten. Wie wirtschaftlich die unterschiedlichen Ansätze für Sanierungsverfahren eingesetzt werden können und wie wirksam sie sind, wurde bislang jedoch noch nicht konkret untersucht. Entwicklung von Verfahren zur Wiederherstellung der Wasserdurchlässigkeit und Vegetationsfähigkeit von begrünten Wegebelägen. Diese zielen darauf ab, das vorhandene Substrat in Fugen bzw. Kammern maschinell zu entfernen, es durch neues Verfüllmaterial entsprechend der FLL-Richtline 'begrünbare Flächenbefestigungen' zu ersetzen und die Flächen durch Ansaat von Gras- oder Kräutermischungen zu begrünen.