Das Projekt "Reststoffe und Humanzellen: Biokompatibilitaet von behandelten Reststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Biokompatible Werkstoffe und Bauweisen durchgeführt. Die Biokompatibilitaet von Reststoffen (Schlacke und Elektrofilterasche aus Kehrichtverbrennungsanlagen) wird bestimmt. Mit bekannten und in Entwicklung befindlichen Zellkulturen soll nachgewiesen werden, ob und in welchem Umfang Reststoffe als Werkstoffe eingesetzt werden koennen. Daher wird die Vertraeglichkeit mit Zellen der menschlichen Haut und des Atemtraktes geprueft. Ebenso wird ueber die Phagozytierbarkeit von Partikeln, die aus diesen Stoffen freigesetzt werden koennen, eine Aussage getroffen. Projektziel ist es, festzulegen, in welchen Anwendungen Reststoffe im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wiederverwertbar sind.
Das Projekt "Fallstudien zum oekologischen Verhalten von schweiz. Betrieben der Investitionsgueterindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Arbeitspsychologie durchgeführt. Die Studie soll die umweltbezogenen Strategien von ca. 60 Betrieben der schweiz. Investitionsgueterindustrie untersuchen. Unter Zuhilfenahme von bestehenden Modellen der Arbeits- und Organisationspsychologie, besonders aber auch Ansaetzen der neueren Systemtheorie, werden die Betriebe typologisiert und ihr Verhalten im Umweltbereich erklaert. Dabei werden sowohl produktionsbezogene Aspekte (Produkteentwicklung, Materialien, Produktion etc.) als auch betriebsweite Massnahmen erfasst (Personal, Organisation, Fuehrungssysteme und -instrumente etc.) Neben einer Bestandesaufnahme soll versucht werden, die inner- und ueberbetrieblichen Rahmenbedingungen zu identifizieren, die umweltgerechtes Verhalten der Betriebe beguenstigen. Zentrales Instrument sind umfangreiche standardisierte Fragebogen und Expertengespraeche.