Das Projekt "Neue Vernetzungsmittel mit geringer Umweltwirkung fuer den Einsatz in der Lederzurichtungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer AG durchgeführt. General Information: The aim of this project is to single out a new cross-linker with low environmental impact to be used as cross-linking agent in a number of leather finishings. Currently, among the most frequently used products are aziridine derivatives, which are noxious, and which present many problems in handling, stocking and for the health and safety (H&S) of the leather workers. Moreover, aziridine monomer, a mutagenic and cancerogenic substance, is still contained in the commercial product as an impurity. The use of aziridines as cross-linkers is due to their ability to improve some properties of the finish, such as resistance to scratch, adhesion, chemical resistance, and durability. The sheer quantity of aziridine derivatives used as cross-linkers in a single tannery is quite modest if compared with the quantity of other chemicals used both in the tanning and in the finishing of leather, but aziridine derivatives are used in most tanneries that carry out the finishing of leather. We can estimate that the quantity of aziridine derivatives used every year in Italian tanneries is in the range of 60 to ns. The tanning sector is not alone in making use of aziridines, as these latte r are used as cross-linkers for coatings also in the textile and the wood finishing sectors. Nevertheless, the tanning industry is undoubtedly one of the sect ors in which the replacement of noxious and toxic substances by safer ones is a priority. The objectives of this research are: (1) the substantial reduction of the health and safety potential problems of the workers; (2) the improvement of the quality of the workplace; (3) the reduction in the production and trade of hazardous substances; (4) the early compliance with more severe legislation for hazardous substances that is likely to be issued in the near future; (5) the development of a cross-linker that can be adapted to different types of leather; (6) the possible improvement of the quality of leather; (7) the technological improvement of the leather finishing sector, accomplished through the improvement of chemical and environmental knowledge of finishing; (8) the improvement of the relations with public authorities and unions. It is important to point out that the aim of the project goes far beyond the mere compliance with H&S regulations, as it tries to provide to SMEs the possibility of adopting a policy of improvement of the health at the workplace through the adoption of prevention measures like the replacement of toxic substances by less toxic ones. The research will focus on a preventive screening of existing cross-linkers and it will be aimed at focusing the problem of time of reticulation of the products and especially their flexibility and strength characteristics. On the basis of these tests, either the most suitable existing cross-linker will be adopted, or an evolution ... Prime Contractor: Conceria Beschin Gino SpA; Arzignano; Italy.
Das Projekt "Das Arbeitsschutzrecht in der deutschen und europaeischen Arbeits- und Sozialordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 10 Berufsbildungs-, Rechtswissenschaften, Fachgebiet Öffentliches Recht durchgeführt. Das Forschungsprojekt gliedert sich in zwei Bereiche: 1) Untersuchung des Einflusses technisch-oekonomischer, sozialer und oekologischer Veraenderungen auf das System des Arbeitschutzes. 2) Kommentierung der Umsetzung des Arbeitsschutzrechts der EG in das nationale Recht.
Das Projekt "Analyse der 'Psychischen Belastung am Arbeitsplatz' im Rahmen der Forderungen des Arbeitsschutzgesetzes (Bundesgesetzblatt, 1996 Teil I Nr. 43) in den Aussenstellen Bad Elster und Langen des Umweltbundesamtes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Arbeits-, Organisations-, und Sozialpsychologie durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt A 04: Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 11 Maschinenbau und Produktionstechnik, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb durchgeführt. Ergebnis: Die Forderung nach Verbesserung von Arbeitsschutz, Umweltschutz und Sicherheitstechnik in der Demontage ist aufgrund der hohen Zahl an Arbeitsunfaellen und -krankheiten gross. Der Anteil der toedlichen Arbeitsunfaelle im Bereich Instandhaltung und Demontage lag 1994 bei 29 Prozent. In den anderen Bereichen ergaben sich nach Auswertung der Statistiken folgende Anteile: Transport 30 Prozent, Herstellung 19 Prozent, auf Wegen 7 Prozent, Kontrolle 6 Prozent, Einrichtung 6 Prozent und Sonstige 3 Prozent. Im Bereich der Aufarbeitung von Motoren, Kompressoren und Pumpen arbeiten in Deutschland bereits ueber 10.000 Beschaeftigte, weltweit mehr als 200000. Vor diesem Hintergrund erlangt neben der Untersuchung bestehender Demontageablaeufe zur Analyse von Gefaehrdungen auch die Entwicklung von Schutzmassnahmen sowie die Optimierung von Demontagesystemen Bedeutung. Das neue Arbeitsschutzgesetz schreibt fuer Technologien in der Entwicklung eine begleitende Gefaehrdungsbeurteilung und Bewertung von Schutzmassnahmen vom Beginn der Entwicklung an vor. Informationen ueber produkt- und prozessbedingte Gefaehrdungen sowie Gefaehrdungsanalysen, Sicherheitsbetrachtungen, Schutzmassnahmen, Richtlinien und Grenzwerte fuer Demontagesysteme existierten zum Zeitpunkt der Antragsstellung noch nicht. Ziel des ersten Antragszeitraums war daher die Analyse und Klassifizierung von Gefahrenquellen. Hierzu wurde eine Systematik der Gefaehrdungen in der Demontage entwickelt. Die Bewertung der in den Teilprojekten A1, A2 und A3 untersuchten Verfahren, Werkzeuge und Spannmittel sowie von industriellen Demontagesystemen wurde mit Hilfe einer neu entwickelten Methode der Gefaehrdungsanalyse durchgefuehrt. Basis fuer die Demontageobjektanalysen war ein hinsichtlich Ergonomie optimiertes manuelles Demontagesystem, das im Versuchsfeld realisiert ist. Ergebnis sind Arbeitsablaeufe fuer die Demontage und sicherheitstechnische Bewertungen fuer Demontagesysteme. Fuer die zerstoerenden Demontageverfahren lag der Schwerpunkt bei Schallpegelmessungen, Gas- und Partikelanalysen. Im Bereich der Konzeption von Sicherheitseinrichtungen wurden Kapselungen und Reinigungsverfahren untersucht. Die experimentellen Untersuchungen zur Bestimmung der Verformung und Auslegung der Schutzsysteme erfolgte an einem pneumatischen Beschussversuchsstand und an einer Wasserstrahlanlage. Hinsichtlich der Minimierung der Gefaehrdung durch Arbeitsstoffe wurde ein Versuchsstand zum CO2-Trockeneisstrahlen konzipiert, der im zweiten Antragszeitraum realisiert werden soll. Fortsetzung: Das langfristige Ziel des Teilprojektes ist die Bewertung und Entwicklung von Demontageeinrichtungen hinsichtlich Arbeitsschutz, Umweltschutz und Sicherheitstechnik. Aufbauend auf den untersuchten Gefaehrdungen im ersten Antragszeitraum definiert sich das Ziel des Antragszeitraumes 1998-2000 als die Entwicklung und Bewertung von Schutzmassnahmen.
Das Projekt "REACH-Kongress 2021 - Schnittstelle Chemikalienverordnung REACH und Arbeitsschutzrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Fortsetzung der regelmäßigen Ausrichtung eines nationalen Kongresses zur REACH-Verordnung, um den Austausch mit relevanten Stakeholdern aus den Bereichen Wissenschaft, Behörden, Bundesländervollzug, Umweltschutz- / Arbeitsschutzverbänden und Wirtschaft fortzusetzen. Unter Beteiligung der EU-Akteure von der EU-Kommission sowie der ECHA liegt der Fokus erstmalig auf der Schnittstelle zwischen Chemikalienrecht und Arbeitsschutzrecht. Durch die REACH-Verordnung sollen neben der Umwelt und den VerbraucherInnen gleichfalls auch ArbeitnehmerInnen vor gefährlichen Stoffen geschützt werden. Der Schwerpunkt des 5. nationalen REACH-Kongress 2021 soll auf dem Schutz der Beschäftigten und den diesbezüglichen Schnittstellen liegen. Die ausgewählten Themen sollen einen Überblick zu den - im Prinzip nebeneinander stehenden - Rechtsbereichen der REACH-Verordnung und der EU-Arbeitsschutz-RL geben. Ein Fokus liegt dabei auf der Bewertung der Wirksamkeit und der Weiterentwicklung von REACH-Instrumenten für die Verbesserung des Arbeitsschutzes in der EU. Beiträge verschiedener Interessengruppen sollen die Möglichkeit der Diskussion der bisherigen Umsetzung dieser Schnittstelle eröffnen und Hinweise auf bisher identifizierte Schwachstellen aufzeigen ebenso aber auch erfolgreiche Synergien aus der regulatorischen Praxis benennen. Die zusätzliche Abendveranstaltung dient dem ergänzenden bilateralen Austausch über die konkreten Erfahrungen der einzelnen Teilnehmer mit der Umsetzung und der Diskussion und Ermittlung von möglichem Handlungsbedarf zur Optimierung dieser Schnittstelle.
Das Projekt "Optimierung der BNB-Kriteriensteckbriefe Schallschutz und Akustischer Komfort" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schall und Raum Consulting GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen sollen die vorhandenen Kriteriensteckbriefe für Schallschutz und akustischen Komfort für Büro-, Unterrichts- und Laborgebäude auf Basis der normativen und arbeitsschutzrechtlichen Festlegungen und Empfehlungen inhaltlich aktualisiert werden. Bei der Festlegung der Bewertungsanforderungen erfolgt eine Abwägung zwischen Komfort- und Gesundheit, anerkannten Regeln der Technik und ökonomischer Umsetzbarkeit. Ausgangslage: Das BMUB hat für Bundesgebäude verbindliche Qualitätsvorgaben an ganzheitlich optimierte Gebäude im Leitfaden Nachhaltiges Bauen und im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) festgelegt. Seit Oktober 2013 ist das Bewertungssystem BNB verpflichtend für die Planung und Realisierung von Gebäuden des Bundes anzuwenden. Im Bewertungssystem wurden auch konkrete Ansätze zum Schallschutz und raumakustischen Komfort formuliert. Im Rahmen der kürzlich abgeschlossenen Evaluierung und Harmonisierung des Bewertungssystems (BNB Version 2015) wurden die Anforderungen an den Schallschutz und den raumakustischen Komfort an die zwischenzeitlich gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf weiterentwickelte Normen und Richtlinien angepasst. Diese Anpassung ist jedoch noch nicht vollständig erfolgt, da beispielweise die Fortschreibung der DIN 4109 und der VDI 2569 noch nicht abgeschlossen war. Daher ist eine weitere inhaltliche Aktualisierung unter Einbeziehung der fortgeschriebenen DIN 4109 und VDI 2569 notwendig. Ziel: Ziel des Projektes ist die inhaltliche Aktualisierung der BNB Kriteriensteckbriefe für Schallschutz und akustischen Komfort bei Büro-, Unterrichts- und Laborgebäuden unter Einbeziehung der fortgeschriebenen DIN 4109 und VDI 2569. Es wird ein realistisches und praktikables Bewertungssystem erarbeitet, mit dem die Einhaltung von Mindestanforderungen nach aktuell gültigen gesetzlichen Regeln bzw. allgemein anerkannten Regeln der Technik geprüft werden kann. Weiterhin ist eine abgestufte Bewertung höherer Qualitätsanforderungen vorgesehen, bei der eine Abwägung zwischen Komfort und Gesundheit, Regeln der Technik sowie ökonomischer Umsetzbarkeit zu treffen ist. Darüber hinaus erfolgt ein Vergleich zwischen nationalen und internationalen Vorgaben bzw. Bewertungsansätzen für Bau- und Raumakustik.
Das Projekt "Arbeitsschutz vor gefaehrlichen Stoffen im Hinblick auf internationale Standards, die betriebliche Anwendbarkeit und Relevanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Arbeitswissenschaft durchgeführt. Gemeinsamer Forschungsgegenstand ist der Arbeitsschutz vor gefaehrlichen Stoffen. Vor dem Hintergrund der EG-Harmonisierung und des politischen Umbruchs in Litauen sowie des allgemeinen Wertewandels im Umweltschutz sollen die diesbezueglichen Standards und deren Anwendung in den beiden Laendern im internationalen Kontext verglichen werden und daraus Handlungsmoeglichkeiten und gegebenenfalls Empfehlungen abgeleitet werden. In Litauen gelten noch die Schadstoffgrenzwerte der frueheren UdSSR. Diese Grenzwerte gehen von der Philosophie der Beeintraechtigungsfreiheit aus, die eine idealtypische Konzeption ist. International uebliches Ziel im Arbeitschutz ist die Schaedigungslosigkeit, ein eher pragmatischer Ansatz. Diese Diskrepanz, gespiegelt an den jeweiligen staatlichen Interventionsmechanismen und den betrieblichen Realitaeten im internationalen Vergleich, ist ein notwendiger Forschungsgegenstand. Die Orientierung des im Umbruch befindlichen Litauens auf pragmatische westliche Ansaetze im Arbeitsschutz und die Adjustierung des im EG-Vergleich am weitesten ausdifferenzierten nationalen Arbeitsschutzsystems auf die neuen EG-Bedingungen ist ein notwendiger Handlungsbedarf.
Das Projekt "Praevention im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz - Ganzheitliches Management des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl Arbeits- und Organisationspsychologie durchgeführt. Fuer einen langfristig wirksamen, praeventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz (AGS) ist die Integration der Ziele des AGS in allen Phasen des Produkt- und Systemlebenszyklus, in die Zielsetzungen und Entscheidungen und in die Arbeitstaetigkeiten auf jeder Unternehmensebene notwendig. Dies erfordert ein Ganzheitliches Management des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes (GAMAGS) mit dem Ziel einer 'kohaerenten Verknuepfung von Technik, Arbeitsorganisation, Arbeitsbedingungen, sozialen Beziehungen und dem Einfluss der Umwelt auf die Arbeit' (89/391/EWG Art 6). Die Schwerpunkte des Vorhabens bilden Untersuchungen der Organisationsstrukturen und Variablen im Personalmanagement und das Berichts- und Dokumentationswesen. Es wird untersucht, inwieweit ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess im AGS durch Implementierung eines Steuerzyklus moeglich ist. Dieser Steuerungszyklus umfasst die Ableitung und Setzung von Standards sowie deren Ueberwachung und Bewertung.
Das Projekt "Arbeitsschutzrecht - Gefahrstoffverordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Fachbereich II Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Institut für Rechtswissenschaften durchgeführt. Kommentierung der Neufassung der Gefahrstoffverordnung in der letzten Fassung 2001; Zentral ist das Zusammenwirken inner- und ausserbetrieblichen Schutzes, von Arbeits- und Gesundheits- sowie Umwelt- und Naturschutz, die neue 'Technik' der dynamischen Verweise auf jeweils geltendes EU-Richtlinienrecht, sowie der praeventive Schutzcharakter der neuen Schutzverordnungen.
Das Projekt "Untersuchungen zur reproduktionstoxischen Wirkung arbeitsbedingter Faktoren auf den männlichen Organismus unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung von Gefahrstoffen - Eine Fall-Kontroll-Studie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Waehrend zunehmend Erkenntnisse zur fruchtschaedigenden Wirkung von arbeitsbedingten Faktoren gewonnen und im Arbeitsschutzrecht beruecksichtigt werden, liegen kaum Erkenntnisse zur Wirkung arbeitsbedingter Faktoren auf das maennliche Reproduktionssystem vor. Berufliche sowie Umweltfaktoren werden zunehmend als Ursache einer in verschiedenen Studien festgestellten allgemeinen Tendenz zur Veraenderung der Spermiogenese bei Maennern in den Industrielaendern diskutiert. Ziel der Studie ist es zu eruieren, ob bestimmte berufliche Taetigkeiten bzw. Schadstoffexpositionen bei Maennern zu Stoerungen ihrer Fertilitaet - bewertet nach dem Befund des Spermiogramms - fuehren.