API src

Found 9 results.

Holzinhaltsstoffe-PCP-Analysen (Teil des Verbundprojektes 'Gefahrstoffbelastung in der Holzwirtschaft, ihre genotoxische Wirkung und Auswirkung auf die Nasenschleimhaut des Menschen')

Das Projekt "Holzinhaltsstoffe-PCP-Analysen (Teil des Verbundprojektes 'Gefahrstoffbelastung in der Holzwirtschaft, ihre genotoxische Wirkung und Auswirkung auf die Nasenschleimhaut des Menschen')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelttechnik durchgeführt. Nach dem kanzerogenen Prinzip im Holzstaub, das zum Adenokarziom der Nasenhoehlen/Nasennebenhoehlen von holzstaubbelasteten Beschaeftigten fuehrt, wird z. Zt. intensiv geforscht. Hypothese, dass holzgetragene Fremd- bzw. Gefahrstoffe (z.B. Holzschutzmittel) einen wesentlichen Beitrag zur Kanzerogenese leisten. - Ziel: Quantitative Analyse des Gehalts an Holzschutzmitteln (hier Pentachlorphenol und Lindan als Leitkomponenten fuer die Klasse der oeligen Holzschutzmittel) in Holzproben, die einerseits auf Mutagenitaet und Kanzerogenitaet geprueft und andererseits mit dem Auftreten der Berufskrebserkrankungen in Zusammenhang gebracht werden koennen. - Methodik: Extraktion, Aufkonzentrierten und gaschromatographische Analyse.

Ersatzstoffe fuer Dimethylsulfat

Das Projekt "Ersatzstoffe fuer Dimethylsulfat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leuna-Werke, Zentralbereich Forschung durchgeführt. Das in der organischen Chemie vielfach als universelles Methylierungsmittel eingesetzte Dimethylsulfat ist hoch toxisch und im Tierversuch kanzerogen (III A 2 in der MAK-Liste). Das Risiko beim Einsatz dieses Stoffes erfaehrt noch eine zusaetzliche Steigerung dadurch, dass der Stoff geruchlos ist und dass die Vergiftungserscheinungen erst laengere Zeit nach einer evtl. unbemerkten Exposition eintreten. - Ziel: Ersatz des Dimethylsulfat durch andere Methylierungsmittel (u.U. verschiedene spezifische Mittel anstatt eines universellen). - Methodik: Erfassung der industriell bedeutsamen Methylierungsreaktionen; Auswahl von Ersatzstoffen ohne (oder mit hohem) MAK-Wert; Literaturrecherche zu Toxizitaet und Kanzerogenitaet; Bewertung der Ersatzstoffe nach technischer Eignung und Gesundheitsrisiken.

Direkte Quantifizierung von Mono-, Di- und Triethanolamin in Kuehlschmiermittelkonzentraten

Das Projekt "Direkte Quantifizierung von Mono-, Di- und Triethanolamin in Kuehlschmiermittelkonzentraten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 8, Analytische Chemie durchgeführt. Alkanolamine sind derzeit als Korrionsinhibitoren und Emulgatorbestandteile in KSS noch unverzichtbar, obwohl sie z.T. selbst gesundheitsschaedlich sind und im Gebrauch krebserzeugende Nitrosamine bilden koennen. Um die zugesetzten Alkanolamine qualitativ und quantitativ begrenzen zu koennen, muessen sie im Handelsprodukt identifiziert und analysiert werden. Ein direktes Bestimmungsverfahren wurde bereits entwickelt. - Etablierung des Analysenverfahrens als Referenzverfahren; Alkanolamin-Analyse der im Handel befindlichen KSS-Konzentrate. - Systematische Testreihen im Labor; Analysen auf der Basis der Ionenpaar - Chromatographie.

Untersuchungen zur Genotoxizitaet von natuerlichen Holzinhaltsstoffen und nachtraeglich aufgebrachten Holzzusatzstoffen

Das Projekt "Untersuchungen zur Genotoxizitaet von natuerlichen Holzinhaltsstoffen und nachtraeglich aufgebrachten Holzzusatzstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krebsforschungszentrum - Stiftung des öffentlichen Rechts durchgeführt. Es wurden kuerzere Latenzzeiten bei Adenokarzinom-Erkrankten beobachtet, wenn zusaetzlich zu Eichen- und Buchenholzstaub eine Belastung mit Holzschutzmitteln, Oberflaechenbeschichtungen oder Spanplatten-Staub vorgelegen hat. Teilvorhaben zum Verbundprojekt 'Gefahrstoffbelastung in der Holzwirtschaft, ihre genotoxische Wirkung auf die Nasenschleimhaut des Menschen' - Ziel: Ermittlung natuerlicher und holzfremder Inhaltsstoffe mit genotoxischer Wirkung isoliert und in Kombinationen; Beitrag zur Klaerung der Mechanismen der Holzstaub-Karzinogenese. - Methodik: Literaturrecherche zur toxischen und genotoxischen und karzinogenen Wirkung einzelner Bestandteile von Holzbehandlungs- und -bearbeitungsstoffen (z.B. Kleber, Lacke, Loesemittel); Untersuchung der Extrakte - zuerst einzeln, dann in Kombinationen - von unbehandelten und behandelten Hoelzern/Holzwerkstoffen ueber die Erfassung der DNA-Einzelstrangbrueche in-Vitro (Rattenhepathozyten) und in-Vivo (Zellen aus Respirationstrakt und Leber) sowie im Zelltransformationstest (Hamsterembryo). - Umsetzung geplant: ggf. Vermeidung nachgewiesener Noxen; gezielte Verbesserung der arbeitsmedizinischen Vorsorge. Veroeffentlichungen: 1. J. Wolf u.a. 'Zur Aetiologie von maligner Nasentumoren bei Beschaeftigten der Holzwirtschaft', Zeitschrift ASU, Sonderheft 21 (1994) 2. B.L) Poll-Zobel u.a. 'Assessment of genotoxie effects by Lindane', Fd Chem. Toxic. Vol. 31, No 4 (1993), p. 271-283

Persistenzuntersuchung von Mineralfasern in-vivo und in-vitro und Entwicklung von Beurteilungskriterien fuer die kanzerogene Potenz

Das Projekt "Persistenzuntersuchung von Mineralfasern in-vivo und in-vitro und Entwicklung von Beurteilungskriterien fuer die kanzerogene Potenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Einstufung der KMF durch die MAK-Kommission; fehlende Erkenntnisse ueber den quantitativen Zusammenhang zwischen Biobestaendigkeit und Kanzerogenitaet. - Ziel: Erarbeitung von Bewertungskriterien fuer die Bestaendigkeit von KMF im Organismus als Einflussgroesse ihrer kanzerogenen Potenz. - Ziel: Parallele Untersuchungen mit identischen Faserproben unter Inhalation, intratrachealer Instillation, intraperitonealer Injektion und in-vitro zur Ermittlung von in-vivo-Bestaendigkeit, in vitro-Loeslichkeit und kanzerogener Potenz; - Methodik: Erarbeitung von Rahmenbedingungen fuer standardisierte Bestaendigkeitstests; Vergleich der in-vivo- und in-vitro-Ergebnisse und Validierung der in-vitro-Methode. - Umsetzung geplant: Standardisierte Bewertung von Fasermaterialien hinsichtlich kanzerogener Potenz; Einschraenkung von Tierversuchen bei weitgehendem Ersatz der in-vivo-Methoden durch in-vitro-Methoden.

Teratogenitaetsstudie oral an der Ratte und Mikrokerntest oral an der Maus mit Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff

Das Projekt "Teratogenitaetsstudie oral an der Ratte und Mikrokerntest oral an der Maus mit Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biopharm, Pharmakologische Forschungsgesellschaft durchgeführt. D. wird in der Textilveredelung zur Pflegeleicht- und Knitterfrei-Behandlung von Baumwoll- und Baumwoll-Polyester-Geweben eingesetzt. Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse zur toxikologischen Bewertung hinsichtlich Teratogenitaet und Mutagenitaet sollen auf Vorschlag des Beratergremiums der BG der chemischen Industrie im Rahmen des Altstoff-Programms erarbeitet werden; Ermittlung der Gesundheisrisiken beim Umgang mit Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff; Tierexperiment Ratte, Maus); orale Applikation; Teratologische Studie; Mikrokerntest.

Untersuchungen der Bestaendigkeit von Cellulosefasern in Rattenlungen

Das Projekt "Untersuchungen der Bestaendigkeit von Cellulosefasern in Rattenlungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Einstufung bestimmter faserfoermiger Staeube in Abhaengigkeit von Fasergestalt und Biobestaendigkeit; Verdacht, dass nach diesen Kriterien auch organische Fasern kanzerogenes Potential besitzen. Cellulosefasern werden in Papier- und Daemmstoffindustrie sowie zur Oberflaechenveredelung (Beflockung) verwendet. Ziel: Ermittlung der Biobestaendigkeit von Cellulosefasern im Tierversuch; Bewertung des kanzerogenen Potentials. Methodik: Intratracheale Installation von zwei unterschiedlichen Cellulosefaser-Praeparationen (reine CF als Modellsubstanz und kommerzielles Produkt); Verfolgung der Elimination ueber 1 Jahr ggf. Beruecksichtigung bei Aktualisierung der MAK-Liste.

Suche, Erprobung, sicherheitstechnische und toxikologische Bewertung von Ersatzstoffen fuer - Antimontrioxid als Flammschutzmittel in Kautschukmischungen

Das Projekt "Suche, Erprobung, sicherheitstechnische und toxikologische Bewertung von Ersatzstoffen fuer - Antimontrioxid als Flammschutzmittel in Kautschukmischungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Arbeitsmedizin Thüringen durchgeführt. Als Flammschutzmittel werden industriell produzierten Kautschukmischungen kanzerogenes Antimontrioxid und irritative Chlorparaffine zugesetzt. Nach Ersatz fuer Antimontrioxid wird weltweit gesucht. - Weiterentwicklung und Validierung eines Loesungsansatzes auf Basis der Anlagerung ausgewaehlter Wirkstoffe an Zeolithe (Molsiebe). Untersuchung von 20 Testsubstanzen; Herstellung von Probematerialien, Laboruntersuchungen, Auswahl und toxikologische Pruefung von geeigneten Wirkstoffen zu Brandverhalten und Anwendungseigenschaften. - Eliminierung des Antimontrioxid.

Untersuchungen zur Bestimmung einer Erholungszeit pathologischer Veraenderungen in der Nasenschleimhaut nach vorangegangener Holzstaubexposition

Das Projekt "Untersuchungen zur Bestimmung einer Erholungszeit pathologischer Veraenderungen in der Nasenschleimhaut nach vorangegangener Holzstaubexposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Hypothese, dass die Beeintraechtigung Selbstreinigungsfunktion der Nase ueber eine verlaengerte Verweildauer des Staubes auf den Schleimhaeuten eine mechanische Reizung und schliesslich Schaedigung erzeugt, die eine hinreichende Bedingung fuer das Wirksamwerden holzgetragener kanzerogener Substanzen darstellt. Untersuchung der pathologischen Veraenderung der Selbstreinigungsfunktion unter und nach Holzstaubbelastung. Untersuchung und Bewertung der Selbstreinigungsfunktion der Nase an einem Kollektiv von Probanden, die eine Holzstaubexposition beendet haben; Ermittlung des Verlaufs der Normalisierung der Schleimhaut. Auswertung der Ergebnisse im Rahmen der Holzstaub-Verbundforschung.

1