Das Projekt "Schallschutzpflanzen - Optimierung der Abschirmwirkung von Hecken und Gehölzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Hecken und Gehölze erfüllen in unserer Umwelt viele wichtige Funktionen: sie erzeugen Sauerstoff, filtern die Luft, dienen als Sicht- und Windschutz, bieten Lebensraum für Vögel und Insekten und dienen als strukturierende und abgrenzende Elemente. Für den städtebaulichen Schallschutz werden sie jedoch kaum genutzt, da in den maßgeblichen Planungsrichtlinien die Bewuchsdämpfung für alle Arten von Bewuchsflächen sehr niedrig angesetzt wird. Dabei wird übersehen, das die Angaben in den Richtlinien Mindestangaben darstellen, die in der Praxis häufig deutlich übertroffen werden können. Derzeit bestehen noch fast keine Kenntnisse über eine geeignete Gestaltung von Schallschutzhecken und deren Wirksamkeit. Auch über die akustischen Eigenschaften von Heckenpflanzen ist bislang nur sehr wenig bekannt. In dieser Studie wird untersucht, welche Pflanzen sich für Schallschutzzwecke aus akustischer Sicht besonders eignen, wie sie gepflanzt werden sollten, welche Abmessungen eine Hecke besitzen sollte und wie sich weitere Einflussfaktoren wie Bewuchsdichte, Blattfläche, Form und Dicke der Blätter, etc. auf die akustischen Eigenschaften auswirken. Die Untersuchungen erfolgen sowohl durch Messungen unter idealisierten Bedingungen im Labor als auch an realen Hecken im Freien. Weiterhin werden rechnerische Modelle eingesetzt, wobei das Ziel darin besteht, Dämpfungs- und Absorptionskoeffizienten zu bestimmen, die Schallschutzwirkung zu verbessern und verlässliche Bemessungsgrundlagen für die Städte- und Landschaftsplanung zu erarbeiten.
Für den Falschen Mehltau ist ein Rückgang mit seinem in Abnahme begriffenen Wirt anzunehmen. Die Typuslokalität der 2007 neu für die Wissenschaft entdeckten Art liegt in Sachsen-Anhalt (Braun et al. 2009). Der Wirt ist ein Archäophyt. Eine jüngere Einwanderung des an ihn gebundenen Falschen Mehltaus erscheint eher unwahrscheinlich. Vermutlich wurde er früher nicht beachtet.
Die Art ist möglicherweise in Teilen von Süd- und Ostdeutschland Archäophyt, sonst Neophyt und meist nur unbeständig vorkommend (NetPhyD & BfN 2013).
Nur in Süddeutschland Archäophyt.
Als Archäophyt etwa 1965 ausgestorben, seitdem nur noch unbeständig adventiv bzw. angesalbt (siehe NetPhyD & BfN 2013).
Archäophyt; in jüngerer Zeit auch aus Anpflanzungen verwildert.
Der Status in Deutschland ist unklar (Archäophyt oder Neophyt; NetPhyD & BfN 2013).
Als Archäophyt erloschen, jetzt gelegentlich unbeständig auftretend.
Der langfristige Bestandstrend der Wirtspflanze wird in Metzing et al. (2018) als mäßiger Rückgang eingeschätzt und ihr Anbau ist weitgehend erloschen. Deshalb ist von einem Rückgang des Parasiten auszugehen. Färber-Waid ist eine alte Kulturpflanze mit archäobotanischen Nachweisen seit der Hallstattzeit (6. und 5. Jh. v. Chr., Körber-Grohne 1995) und früher Einbürgerung (Jäger et al. 2008: Archäophyt 13. Jh.). Hyaloperonospora isatidis ist daher wahrscheinlich ein Archäomyzet, der vor dem Erstnachweis im Jahr 1987 übersehen wurde.
Das Projekt "Generhaltung einheimischer Nebenbaumarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, im Rahmen der Erhaltung und Foerderung der Biodiversitaet von Waldoekosystemen Genressourcen autochthoner Nebenbaumarten zu erfassen, Sicherungs- und Erhaltungsmassnahmen einzuleiten sowie die praktischen Voraussetzungen fuer ihre Nutzung zu schaffen.