Die Deutsche Kakteen-Gesellschaft sowie die Gesellschaft Österreichischer Kakteenfreunde und die Schweizerische Kakteen-Gesellschaft wählten Carnegiea gigantea 2017 zum Kaktus des Jahres. Seine Blüte ist die offizielle Staatsblume von Arizona und seine stattliche Silhouette seit Jahrzehnten das Wahrzeichen der Deutschen Kakteen-Gesellschaft: Carnegiea gigantea, volkstümlich auch Saguaro oder Sahuaro genannt. Die Art wurde etwa 50 Jahre vor der Gründung der DKG entdeckt und als Cereus giganteus beschrieben. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Gesellschaft wird Carnegiea gigantea nun zum Kaktus des Jahres 2017 gekürt.
Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 1598: From Catchments as Organised Systems to Models based on Dynamic Functional Units (CAOS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Hydrologie durchgeführt. Within phase 2 of the CAOS research unit we will work towards a holistic framework to explore how spatial organization alongside with spatial heterogeneity controls terrestrial water and energy cycles in intermediate scale catchments. 'Holistic' means for us to link the 'how' to the 'why' by drawing from generic understanding of landscape formation and biotic controls on processes and structures as well as to rely on exemplary experimental learning in a hypothesis and theory based manner. This also implies treatment of soil, vegetation and atmosphere as coupled system rather than a linear combination of different compartments. To jointly work towards this goal we propose 7 projects which will closely cooperate within two overarching work packages:WP1: Linking hydrological similarity with landscape structure across scalesWP2: Searching for appropriate catchment models and organizing principles. Within WP1 we will further refine the existing stratified multi-method and multi-sensor setup to search for functional entities in the Attert and, if they exist, to learn in an exemplary manner which structural features control functional characteristics. This essentially includes identification of suitable metrics to discriminate functional and structural similarity from data as well as identification of useful quantitative descriptors for the rather fuzzy term 'hydrological function'. Overall we aim to synthesize a protocol to decide 'where to assess which data for what reasons' for characterizing hydrological functioning across a scale range of four orders of magnitude.Within WP2 we will foster our distillery of parsimonious and nevertheless physically consistent model structures which rely on observable quantities and make use of symmetries in the landscape to simplify the governing model equations in a hypothesis based manner. To this end we will compare concurring model structures (among those the CAOS model) and work towards a framework for an objective model inter comparison with special emphasis on a) the added value of different data/information sources and b) on consistency of predictions with respect to distributed dynamics and integral flows. Additionally, we aim in WP2 at linking the 'how' to the 'why' by synthesizing testable hypotheses that could explain whether spatial organization has evolved in accordance with candidate organizing principles. Ecology, fluvial geomorphology and thermodynamics offer a large set of candidate organizing principles for this issue. Based on our recent work we will focus especially on thermodynamic limits and optimality principles like maximum entropy production, explore their value for uncalibrated hydrological predictions and work out the necessary requirements on data and models for testing these principles. We put special emphasis on a possible experimental falsification of these candidate principles; also in close collaboration with the B2-Landscape Evolution Observatory in Tucson, Arizona.
Das Projekt "Historischer Bergbau im Suedwesten der Vereinigten Staaten und seine Auswirkungen auf die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Problemstellung: Der Bergbau hatte im Suedwesten der Vereinigten Staaten besonders ab den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts Tradition. In relativ kurzer Zeit wurde eine Vielzahl an kleineren Minen eroeffnet, waehrend gleichzeitig kurzlebige Bergbauorte und Camps aus dem Boden schossen. Bis zum Ende der 40er Jahre dieses Jahrhunderts waren jedoch die meisten dieser kleineren Minen aus den verschiedensten Gruenden wieder aufgegeben worden. Diese alten Bergbaugebiete sind insofern landschaftsoekologisch von Bedeutung, als von ihnen gravierende Beeintraechtigungen der Umwelt ausgingen bzw. auch heute noch von deren Ueberresten (z.B. Tailings) zu erwarten sind. Sie sind auch gerade deshalb von Bedeutung, weil sie in Trockengebieten mit einem ohnehin leicht verletzlichen Oekosystem liegen. Fragestellungen: 1. Welche natuerlichen Voraussetzungen waren vor Beginn der bergbaulichen Aktivitaeten gegeben? 2. Welche Umweltveraenderungen und -schaeden, die direkt auf die bergbauliche Nutzung zurueckzufuehren sind, koennen identifiziert werden (gemeint sind anthropogene Oberflaechenformen, Bodenerosion, Schwermetallbelastung der Boeden, Verschmutzung von Grund- und Oberflaechengewaessern, Grundwasserabsenkung, Vegetationsdegradierung)? 3. Welche raeumliche Ausdehnung laesst sich dafuer feststellen? Ziele der Untersuchung sind: 1. Das raeumliche Ausmass (Reichweite) sowie die Intensitaet der Umweltveraenderungen und -schaeden im Umkreis solcher aufgegebenen Bergbaustandorte soll exemplarisch erfasst und dargestellt werden. 2. Die Auswirkungen des historischen Bergbaus auf die Umwelt sollen im Hinblick auf ihre landschaftsoekologische Relevanz fuer eine semiaride Region und im Hinblick auf ihre zukuenftige Inwertsetzung beurteilt werden. 3. Es soll mit der Studie ein Beitrag geleistet werden zum besseren Verstaendnis der Langzeitwirkungen, die vom Bergbau fuer semiaride bis aride Oekosysteme zu erwarten sind.
Four free-air CO2 enrichment (FACE) experiments were conducted on wheat (Triticum aestivum L. cv. Yecora Rojo) at Maricopa, Arizona, U.S.A. from December, 1992 through May, 1997. The first two were conducted at ample and limited (50% of ample) supplies of water, and second two at ample (350 kg N ha-1) and limited (70 and 15 kg N ha-1) supplies of fertilizer nitrogen. More than 50 scientists participated, and they collected a large and varied set of data on plant, soil, and microclimatic responses to the elevated CO2 and its interactions with the water and N treatments. The dataset has been popular with wheat growth modelers who have utilized the growth, yield, and other data to validate their models, which get used to predict likely future wheat productivity with projected global change. The dataset assembled herein contains many of these data, including management, soils, weather, physiology, phenology, biomass growth, leaf area, yield, quality, canopy temperatures, energy balance, soil moisture, nitrogen assimilation, and other data. Quelle: Verlagsinformation
Das Projekt "Wasserrecht und Wassermengenbewirtschaftung am Beispiel der Active Management Area (AMA) Phoenix" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Abteilung Abwassertechnik durchgeführt. Das Vorhaben befasst sich mit der Rolle des Wasserrechts als Steuerungsmechanismus innerhalb der Oasenregion Phoenix, Arizona. Wohl nirgendwo prallen konkurrierende Nutzerinteressen bei der Wassermengenbewirtschaftung so hart aufeinander wie hier. Zurueckzufuehren ist das auf einen sich rapide vollziehenden Strukturwandel, der im wesentlichen ueber Prozesse der Urbanisierung von Bewaesserungsland ablaeuft, aber auch Wandlungen innerhalb von Indianerreservationen einschliesst. Diese moegen ihrerseits das Geschehen ausserhalb von Reservationen beeinflussen. Sichtbares Zeichen einer angespannten Versorgungssituation ist der Import von Wasser aus dem Colorado River ueber den C.A.P.-Kanal in die urbanen Regionen Arizonas seit 1991. Wichtigstes Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, inwieweit das seit 1980 bestehende neue Wasserrecht Arizonas sowie die Einbringung von Colorado River Wasser geholfen haben, existierende Missstaende abzustellen und neue Weichen fuer eine ressourcengerechte Bewirtschaftung zu stellen. Die Wirksamkeit, insbesondere die Raumwirksamkeit, geschriebenen Rechts soll untersucht werden.
Das Projekt "Regional response of forest productivity to the North American Monsoon System along a broad climatic gradient" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von University of Arizona, Laboratory of Tree-Ring Research durchgeführt. Wälder übernehmen eine wichtige Rolle im globalen Klimasystem, weil sie grosse CO2 Mengen in der Biomasse speichern. Diese Kohlenstoffsenke kompensiert einen Teil der anthropogenen CO2-Emissionen, hängt aber stark von Klimaschwankungen ab. Baumringe registrieren solche Schwankungen über Jahrhunderte und wurden daher oft für Klimarekonstruktionen verwendet. Quantifizierungen der Kohlenstoffsenke in Wäldern via Baumringdaten wurden hingegen bisher nur selten gemacht. Inhalt und Ziel des Forschungsprojekts In diesem Projekt werden Baumringdaten in Kombination mit biometrischen Messungen verwendet, um die jährliche Biomasseproduktion und Kohlenstoffaufnahme in Wäldern zu erfassen. Messstandorte befinden sich im Südwesten der USA und decken einen grossen klimatischen Gradienten von heissen und trockenen Gebieten im südlichen Arizona bis zu kalten Gegenden an der Baumgrenze in den Rocky Mountains ab. Einige Standorte bieten zudem CO2-Messungen von so-genannten 'flux-towers', welche einen Einblick in die saisonale Kohlenstoffaufnahme ermöglichen. Gemeinsam mit existierenden Klimazeitreihen sollen diese Daten unser Wissen über die kurz- und langfristigen Veränderungen der Kohlenstoffsenke Wald verbessern. Zudem sollen Zusammenhänge zwischen Waldwachstum und atmosphärischer Zirkulation (e.g. El Nino und Nordamerikanischer Monsun) erforscht werden. Wissenschaftlicher und Gesellschaftlicher Kontext des Forschungsprojekts Die Ergebnisse dieses Projekts tragen zum besseren Verständnis der Auswirkungen von Klima- und Umweltwandel auf Waldwachstum bei. Obwohl sich das Untersuchungsgebiet in Nordamerika befindet, sind die Resultate relevant für Teile von Europa, wo mittelfristig ähnliche klimatische Bedingungen prognostiziert werden. In diesen Gebieten werden sowohl die Forstwirtschaft, als auch Umweltpolitik und -planung von den Erkenntnissen dieser Studie profitieren.
Das Projekt "Einfluesse des CO2-Anstieges auf die C-Fluesse in Wiesenoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Schlussbericht: Die an den 'Brookhaven National Laboratories' (BNL) in New York entwickelte 'Free-Air-CO2-Enrichment' Technologie (FACE) ermoeglicht uns eine praezise Dosierung der Konzentration von CO2 fuer grosse Vegetationsflaechen (ca. 200 m2). Dies ohne jegliche Einfriedung und dadurch auf frei von allen Maengeln der 'open-top' - Kammern. Das System besteht aus einer ringfoermigen Anordnung von vertikalen Roehren, aus welchen CO2 in die Luft abgegeben wird, abhaengig von Windstaerke und Windrichtung, so dass eine konstant erhoehte CO2-Konzentration innerhalb des Rings herrscht. Unsere Anlage stellt eine verbesserte Nachbildung der in Maricopa im Staat Arizona im Jahre 1990 eingerichteten Experimentiereinrichtung dar und war weltweit bis vor kurzem die einzige, welche sich mit mehrjaehrigen Pflanzenbestaenden beschaeftigt. Seit Mai 1993 wurde der Effekt einer Erhoehung des atmosphaerischen CO2-Gehaltes (von gegenwaertig 354 ppm auf 600 ppm auf die Wachstumsvorgaenge in der Spross- und Wurzelzone einer gesaeten Wiese untersucht. Das im schweizerischen FACE-Versuch verwendete Modelloekosystem besteht aus Monokulturen von Englisch Raygras und Weissklee, sowie auch einer Mischung der beiden Arten. Zusaetzlich werden auch Versuche mit bis zu 14 Genotypen von 12 verschiedenen Pflanzenarten aus Naturwiesen untersucht. Dies sowohl in einem Bestand aus Englisch Raygras wie auch in zwei verschiedenen Mischungen, in denen alle Arten untereinander in Konkurrenz stehen. Im Hauptversuch mit Englisch Raygras und Weissklee wurde die Haeufigkeit der Entblaetterung (4 und 8 Schnitte) und die Stickstoffduengung (140 und 560 kgN/ha) variiert, um die Reaktion der Pflanzen auf erhoehten CO2-Gehalt in der Atmosphaere zu testen, wenn die Verfuegbarkeit anderer Ressourcen (wie absorbierte photosynthetisch aktive Strahlungen und Stickstoff) sich veraendert. Die in unserem Versuch verwendeten Arten wie auch der Boden der Versuchsfelder sind repraesentativ fuer den groessten Teil des Mittellandes und der Voralpengebiete der Schweiz; sie sind aber auch repraesentativ fuer groessere Gebiete Europas. Die Beruecksichtigung von extensiver und intensiver Bewirtschaftung sowie auch der prozessorientierte Versuchsansatz ergeben die Informationen, die noetig sind fuer die Voraussage von moeglichen Veraenderungen des Graslandes, welches unser Landschaftsbild dominiert. Unsere FACE-Anlage besitzt internationale Bedeutung. Sie hat schon die Mitarbeit von vielen verschiedenen Forschungsgruppen aus dem In- und Ausland induziert. Gegenwaertig arbeiten zehn Forschungsgruppen aus der Schweiz und 19 Gruppen aus 8 verschiedenen Laendern in der FACE-Anlage mit uns zusammen (vgl. auch Resultate, Schlussbemerkungen und Literatur). Source of Information: BBW, Wissenschaftliche Kurzberichte 1998 der Schweizer Teilnehmer an Projekten von COST.
Das Projekt "Transfer von Aerosolen und Gasen zum Gipfel der groenlaendischen Eisdecke. Implikationen fuer die Interpretation der Eiskern-Palaeodaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Physikalisches Institut, Abteilung für Klima- und Umweltphysik durchgeführt. Das Hauptziel des koordinierten Projektes ist es, die Mechanismen des Transports verschiedener atmosphaerischer Spurenstoffe von den Quellen auf den umliegenden Kontinenten ins Zentrum des groenlaendischen Eisschildes und den Uebergang von der Atmosphaere in den Schnee zu verstehen. Dieses Verstaendnis ist wichtig, um Daten von Eisbohrkernen zuverlaessig interpretieren zu koennen, aber auch, um Quellen von Schadstoffen, die Groenland erreichen, zu identifizieren. Unser Labor untersucht im Rahmen des Gesamtprojektes zwei atmosphaerenchemisch wichtige Substanzen: Formaldehyd und Wasserstoffperoxid. Formaldehyd wird in Reinluftgebieten hauptsaechlich durch die Oxidation von Methan gebildet. Wasserstoffperoxid ist nach den kurzlebigen OH-Radikalen das wichtigste Oxidationsmittel der Atmosphaere. Die beiden Substanzen sind aber auch fuer die Fragestellung des Uebergangs von der Atmosphaere in den Schnee besonders interessant. Sie werden nicht wie feste Aerosole irreversibel an eine Schneeflocke adsorbiert, sondern koennen waehrend dem Schneefall, aber auch noch nach der Schneedeposition, vom Schnee in die Atmosphaere oder von der Atmosphaere in den Schnee gelangen. Die Feldarbeiten in Zentralgroenland wurden im Sommer 1995 wie geplant durchgefuehrt. Wie im Vorjahr haben wir dabei eng mit einer Forschungsgruppe der University of Arizona in Tucson zusammengearbeitet. Fuer die Feldarbeiten 1995 haben wir unsere Messverfahren modifiziert und verbessert. Fuer die Gasphasenmessungen wurde die 'scrubber' Technik, bei der die Substanz durch eine semipermeable Membran in die Probenfluessigkeit diffundiert, durch eine 'WED denuder' Technik ersetzt, bei der die Substanz ohne Membran direkt in einem duennen Fluessigkeitsfilm geloest wird. Bei dieser Verbesserung konnten wir von den Erfahrungen des Instituts fuer Umweltschutz und Landwirtschaft im Liebefeld profitieren. Die Sammeltechnik ist nicht nur effizienter, sondern auch fuer die Eichung der Apparatur wesentlich einfacher und praeziser. Zusaetzlich haben wir eine Einrichtung konstruiert, die es gestattet, in kurzen Intervallen Luft aus verschiedenen Hoehen ueber die Schneeoberflaeche (0-3,5m) zu sammeln, um den Konzentrationsgradienten von Wasserstoffperoxid zu verschiedenen Tageszeiten zu messen. Damit wird es moeglich, die Abgabe und Aufnahme von H2O2 durch die Schneedecke quantitativ zu erfassen. Die systematischen Messungen an Oberflaechen-, Neuschnee-, Reif- und Nebelproben, die wir schon im Vorjahr durchfuehrten, wurden wiederholt.
Das Projekt "Westamerikanisches dendroklimatologisches Probennetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für das Forstliche Versuchswesen durchgeführt. Im westlichen Nordamerika wurden an 69 Standorten im Bereich der oberen, sommerkuehl-feuchten Waldgrenze Bohrproben entnommen, die radiodensitometrisch ausgewertet worden sind. In den maximalen Spaetholzdichten sind Informationen ueber die durchschnittlichen Sommertemperaturen gespeichert. Eine Rekonstruktion der jaehrlichen Temperaturveraenderungen fuer die Sommermonate der letzten 300 Jahre ist entsprechend erster Ergebnisse fuer den Bereich des westlichen Nordamerikas von Arizona bis Alaska moeglich.
Magdeburg. Nach Abschluss der Delegationsreise in die USA zieht Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze ein positives Fazit: „Eine arbeitsintensive Woche liegt hinter meiner Delegation und mir. Unser Anspruch war es, gezielt für unser Land zu werben, Kontakte zu knüpfen und unseren heimischen Unternehmen den Weg für weitere Kooperationen und Investitionen zu bereiten. Das ist uns gelungen.“ Im Verlaufe der Delegationsreise sei das Interesse am Wirtschafts- und Investitionsstandort Sachsen-Anhalt in den USA deutlich geworden, so Minister Sven Schulze : „Sachsen-Anhalt hat aufgrund der Intel-Ansiedlung in den USA und im Silicon Valley einen Namen. Davon können wir profitieren, denn viele Unternehmen, die bislang lediglich in den Vereinigten Staaten und Asien vertreten waren, erstellen derzeit eine Strategie für den europäischen Markt. Diesen Unternehmen gilt unser ganz besonderes Interesse. Der Grundstein ist gelegt. Wichtig ist für uns, dass wir jetzt dranbleiben“, so Minister Schulze. Ein zentraler Bestandteil der Delegationsreise waren die Unternehmens-besuche bei US-Chiphersteller Intel. Unmittelbar vor dem Treffen in der Unternehmenszentrale in Santa Clara hatten sich die EU-Gesetzgeber auf den European Chips Act – ein 43 Milliarden Euro schweres Gesetzespaket zur Förderung der europäischen Chipindustrie – geeinigt. EU-Parlament und Mitgliedstaaten müssen dem Vorhaben nur noch formal zustimmen. Wirtschaftsminister Sven Schulze: „Die Gespräche mit Vertretern von Intel und vor allem mit CEO Pat Gelsinger in Santa Clara waren überaus konstruktiv. Der am Tag unseres Intel-Besuchs genehmigte European Chips Act war ein weiterer Meilenstein für unser gemeinsames Vorhaben. Die Nachricht an Pat Gelsinger gewissermaßen exklusiv überbringen zu können, war ein für beide Seiten großer Moment. Gelsinger versicherte, dass Intel ganz klar hinter der Ansiedlung in Magdeburg steht. Wir als Land im Schulterschluss mit den Kommunen werden weiterhin alle für den Erfolg des Projekts erforderlichen Aufgaben erledigen.“ Auf den Stationen in der San Francisco Bay Area (Kalifornien) und in Phoenix (Arizona) standen für die von Minister Sven Schulze geleitete Delegation außerdem zahlreiche Unternehmensbesuche – vorrangig bei führenden Unternehmen der Halbleiterindustrie bzw. Intel-Zulieferern – und Gespräche mit hochrangigen Wirtschafts- und Politikvertretern auf dem Programm. Dabei wurde unter anderem mit dem weltweit führenden Interessensverband für Halbleiterhersteller und– zulieferer, SEMI, vereinbart, dass innerhalb der kommenden 12 Monate ein Halbleiter-Kongress in Magdeburg stattfinden soll. Eine weitere gute Möglichkeit der Zusammenarbeit wären anzustrebende Partnerschaften, so Minister Sven Schulze. Hierbei biete sich zum Beispiel eine Städtepartnerschaft mit dem Intel-Standort Phoenix/Chandler oder auch eine Partnerschaft des Landes Sachsen-Anhalt mit dem Bundesstaat Arizona an. Beides sollte jeweils auf kommunaler und auf Landesebene geprüft werden. Als Gesamteindruck der Delegationsreise zieht Minister Sven Schulze sein Fazit wie folgt: „Wir sollten weniger über Risiken und mehr über Chancen reden. Natürlich bringt die Intel-Ansiedlung auch Herausforderungen mit sich. Diese werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten meistern und unser Sachsen-Anhalt weiter auf die Überholspur bringen“, so Minister Schulze abschließend. Für alle Anfragen steht Minister Sven Schulze weiterhin zur Verfügung. Wenden Sie sich bitte an: Ministeriumssprecherin Tanja Andrys Tel.: +49 391 567 4220 Tel.: +49 151 16 71 3942 Mail: tanja.andrys@mw.sachsen-anhalt.de Aktuelle Informationen gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Twitter , Facebook , Instagram und LinkedIn sowie auf den Social-Media-Kanälen des Ministers bei Twitter , Instagram und Facebook