Das Projekt "Messnetz Nord-/Ostsee - 3. Teilziel Station Arkona-Becken - 4. Teilziel Station Mecklenburger Bucht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Da der Bau des Geraetetraegers auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste, konnte das Teilprojektziel 'Mecklenburger Bucht' in der Laufzeit des Projektes nicht mehr erreicht werden und wurde deshalb aufgegeben. Damit ist das Projekt Ende 1998 insgesamt abgeschlossen. Die Teilprojekte 'Darsser Schwelle' und .'Oder Bank' sind abgeschlossen. Die Stationen befinden sich im operationellen Betrieb. Im Teilprojekt 'Arkona Becken' wurde 1995 die Messausruestung beschafft und 1996 erfolgte der Bau des Geraetetraegers in Gestalt eines neuartigen Halbtauchers. Die Neuartigkeit der Konstruktion erforderte 1997 einige Nachbesserungen, bis schliesslich der GL sein Zertifikat erteilen konnte. Die Station befindet sich in der Endausruestungsphase. Die Ausbringung wird voraussichtlich Ende 1998 erfolgen .Mit dem Abschluss des Grundaufbaus des Messnetzteils vor der Kueste Mecklenburg-Vorpommerns ist die Ueberwachung der physikalischen Parameter in dem erforderlichen Umfang gesichert. Dabei ist von besonderer Bedeutung, die Erfassung des Einstroms von Nordseewasser in das Arkona Becken als Beitrag zur Beschreibung des Guetezustandes in diesem Meeresbereich.
Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung und Fertigung eines autonomen in situ Fixierungs-Mehrfachschöpfers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HYDRO-BIOS Apparatebau GmbH durchgeführt. AFISmon' wird entwickelt und gebaut als ein innovatives Instrument zur autonomen in situ Fixierung von multiplen Wasserproben (AFISsys) für eine spätere molekularbiologische Analyse (insbesondere für Metatranskriptom-Analysen) der mikrobiologisch katalysierten Prozesse. Das Instrument wird an einer Monitoring-Station im Arkonabecken der Ostsee getestet und ist für den Einsatz im Ostseemonitoring vorgesehen. WP 1: Systemanforderungen - die Materialanforderungen festlegen. Das Material muss beständig sein gegen das zu verwendete Fixat. Verschiedene Materialien müssen getestet werden. Die grundsätzliche Architektur des Gerätes muss erstellt, diskutiert und festgelegt werden. Mit Hilfe der CAD Software SolidWorks wird ein 3 D Modell erstellt. Adaptionen für vorhandene Probenahmevorrichtungen werden geplant. Nach einer Entscheidung für die Konstruktion werden Detailzeichnungen für die Fertigung erstellt. Parallel entstehen in der Elektronikentwicklung die Hardware (Platinen) und die benötigte Controllersoftware. WP 2: Funktionsmodell des AFISmon wird produziert und Labortests unterzogen. Erste Erprobung in situ. Anpassung der Elektronik an die Einsatzbedingungen. Erprobung im Langzeiteinsatz. Möglichkeit zum Optimieren der Funktion und der Steuerung.
Das Projekt "ODER Discharge - Environmental response" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Objective: Project ODER addresses a range of key objectives concerning sources, pathways and biogeochemical cycling of metals, organic compounds and radionuclides at both spatial and temporal scales within the Oder System. - To develop a database (GIS) on the concentration and distribution of organic and inorganic compounds and metals in conjunction with benthic ecosystem statistics within the southern Baltic coastal system; - To use appropriate field and remote sampling techniques in order to characterise the spatial processes affecting the discharge of key organo-metallic compounds in the Oder discharge plume including the distribution and dispersal pathways of sediments and particulate materials; - To study the cycling of suspended particulates and their attendant remineralisation and impact on the ecosystem; - To collect and interpret the historical (the last 150-200 years) record of natural and anthropogenic input to the Oder System, and to ascertain and predict the response of the ecosystem to change. - To evaluate the role of particulate transport, biogeochemical cycling (and diagenesis) in modifying the spatial pattern and historical record of natural and anthropogenic compounds in the Oder System. General Information: Specifically, five study areas (the Oderhaff, Greifswalder Bodden, the coastal zone, the Arkona Basin and the Bornholm Basin) will be studied over a two year period. Long sediment cores will recover the depositional history of sediments in these areas over the last one to two centuries. Sampling and analytical procedures will include: - Remote observation vehicle for 'live' observation of bottom sediment dynamics. - Remote sensing and satellite analysis of plankton colour, water temperature and turbidity. - Marine expeditions using research vessels (R/Vs) from the Christian Alberechts University, Kiel, and small craft from the University of Greifswald. Specialised marine sampling equipment for taking long, undisturbed cores in a variety of water depths . Sediment traps to collect sinking particulate material will be deployed. - Large volume filtration for obtaining both suspended and dissolved metals and radionuclides at the same time. - Laboratory analysis of metals, organic compounds, radionuclides and benthic faunas. - The construction of a Geographical Information System using dBase formats and the development of a user-friendly interface of use of the GIS by the project members and interested third-parties. Prime Contractor: University of Edinburgh, Department of Geology and Geophysics-Grant Institute; Edinburgh; UK.
Das Projekt "Ökotoxizität von Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen in Sedimenten und fluffy layer Material der Ostsee: ÖKOTOX" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Ökotoxizität und biologische Verfügbarkeit von PAK in Sedimenten und fluffy layer Material ausgewählter Untersuchungsgebiete der Ostsee zu ermitteln. Als Sedimentationsgebiete wurden die vorwiegend petrogen belastete Lübecker Bucht sowie das durch PAK pyrogenen Ursprungs belastete Oderhaff gewählt. Die Herkunft der PAK bestimmt maßgeblich ihre Mobilität. Aus pyrogene Quellen stammende PAK sind stärker an Partikel gebunden und daher weniger mobil. Es soll die Frage geklärt werden, ob sich aus der unterschiedlichen Mobilität in beiden Gebieten eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit des Sedimentes ergibt. Die Bioverfügbarkeit soll mit Hilfe von Sedimentbiotests am Sediment untersucht werden. Neben dem Gesamtsediment sollen auch Untersuchungen an Sedimenteluaten und Porenwasser (wasser- bzw. kolloidallöslicher Anteil der sedimentgebundenen Schadstoffe) sowie Sedimentextrakten ('worst case' Situation) durchgeführt werden. Da nicht nur PAK biologische Reaktionen in den Testorganismen induzieren, soll zur Ermittlung der tatsächlichen Bioverfügbarkeit das unbelastete Kontrollsediment mit den chemisch-analytisch ermittelten PAK (Konzentration und Verteilungsmuster) dotiert und den Biotests unterzogen werden. Als Sonderfall soll die Bioverfügbarkeit von fluffy layer Material, das dem eigentlichen Sediment aufliegt und lateral von der Küste in die Ostseebecken verfrachtet wird, entlang eines Transportgradienten vom Oderhaff bis in das Arkonabecken bestimmt werden. Derartige Untersuchungen wurden noch nicht durchgeführt.
Das Projekt "Ostsee-Systemstudie (MAST III/BASYS) - Teilprojekt 9: Tiefenwasserzirkulation und diapyknaler Austausch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Die direkte Messung der bodennahen und pyknoldinen Tiefenwasserzirkulation mittels Tracerexperimente bilden die Datenbasis, anhand derer die hydrodynamische Modellierung der Bodengrenzschicht kalibriert und verifiziert wird. Durch die Ausbringung von verschiedenen fluoreszierenden Tracern in der bodennahen Grenzschicht des Arkona- und Bornholm Beckens werden punktfoermige Quellen erzeugt. Die Ausbreitung der Tracer wird auf der kurzen und mittleren Zeitskala (Wochen bis Monate) verfolgt. Hierzu dienen mehrere Vermessungen, die mit geschleppten Geraeten oder durch Probenentnahme vorgenommen werden. Diese Messungen und Analysen dienen der Kalibration und Verifikation eines am SMHI (Norrkoping) zu entwickelnden Modells. Im Januar 1997 sind zwei unterschiedliche Tracer, im Arkona- bzw. Bornholm Becken ausgebracht, auf darauffolgenden Reisen untersucht wurden. Der ueberwiegende Teil der Proben ist analysiert und die Daten der eingesetzten Geraete (bis auf ADCP) aufbereitet. Die hochaufgeloesten CTD-Daten sind den Modellierern und anderen Subprojekten zur Verfuegung gestellt worden. Die bisherigen Auswertungen haben ergeben, dass nur auf den ersten beiden Vermessungen ausreichend hohe Konzentrationen gefunden werden konnten. Die Verteilungen weisen mesoskalige Strukturen auf, die mit der Groessenordnung des Rossby-Radius in der mittleren Ostsee uebereinstimmen.
Das Projekt "Methodisches Konzept zur vergleichenden Messung von chlorierten Kohlenwasserstoffen in Sedimenten als Entscheidungsbasis fuer Sanierungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Fachrichtung 2 Physische Geographie, Geomorphologisches Laboratorium durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll an ausgewaehlten Lokalitaeten mittels datierter Sedimentkerne die Kontaminationshistorie von der Gegenwart bis in die praeindustrielle Phase verfolgt werden, um geochemische Backgrounddaten zu erheben, Informationen ueber die zeitliche Varianz dieser zu gewinnen und Basisinformationen fuer eine potentielle Sanierung einer der kontaminierten Lokalitaeten zu erhalten. Forschungsschwerpunkte: Neben unterschiedlichen Probenahmetechniken soll die Analyse speziell organischer Umweltchemikalien methodisch harmonisiert und weiterentwicklet werden, um anhand der geochemischen Daten und der Kontaminationshistorie den sanierungsrelevanten Sedimentabschnitt zu charakterisieren und Entscheidungshilfen liefern zu koennen.
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