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Ökologisch nachhaltige Nutzung mit hohen Umweltstandards in der Arktis - Umweltleitlinien deutscher Arktispolitik

Die arktische Umwelt ist vielen Einflüssen ausgesetzt, die ihren Fortbestand bedrohen: Der Klimawandel und seine Folgen stellen bereits jetzt viele Ökosysteme vor große Herausforderungen. Wirtschaftliche Aktivitäten in der Region, wie Fischerei, Schifffahrt, Abbau und Transport von Rohstoffen sowie Tourismus, erhöhen den Druck auf die Umwelt zusätzlich. Die Anstrengungen für einen ambitionierten Umweltschutz in der Arktis müssen weltweit - und auch von nicht-arktischen Staaten - gesteigert werden, um sie zu erhalten. Dieser Forschungsbericht führt Ergebnisse des UBA-Vorhabens zu "Umweltleitlinien deutscher Arktispolitik" zusammen. Er zeigt mögliche Ansatzpunkte des deutschen Umweltressorts auf, den Umweltschutz in der Arktis auch aus der Position eines nicht-arktischen Staats zu fördern. Der Bericht beschreibt zudem die Aktivitäten des Vorhabens, die das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür steigern sollten, dass wichtige Verbindungen zwischen Deutschland und der Arktis bestehen. Dazu zählen unter anderem ein Erklärfilm und eine öffentliche Veranstaltung. Quelle: Forschungsbericht

Identifizierung deutscher Umweltschutzinteressen und deren Akteure zur Unterstützung deutscher Beteiligungen und Aktivitäten in den Arbeitsgruppen des Arktischen Rates

Das Projekt "Identifizierung deutscher Umweltschutzinteressen und deren Akteure zur Unterstützung deutscher Beteiligungen und Aktivitäten in den Arbeitsgruppen des Arktischen Rates" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Die Arktis gehört zu den 'Hot Spots' der Klimaschutzdiskussion. Die Folgen des durch Rückgang der Eisbildung und Abschmelzen des Eises bereits unübersehbaren Klimawandels haben zu einem stark zunehmenden Interesse an der Arktis und seiner vielfältigen Problemkulisse geführt: - Gefährdung der biologischen Vielfalt; - Gefährdung des Schutzes und der Lebensräume der indigenen Bevölkerung, der Inuit und anderer Polarvölker; - massive Umweltgefährdungen durch absehbare Erschließungsmöglichkeiten fossiler Energierohstoffen ; - Umweltgefährdungen durch Öffnung der Seewege für den internationalen Schiffsverkehr; - zunehmende Anreicherung der arktischen Umwelt durch Umweltchemikalien ('sog. 'POP's'); - Umweltgefährdungen durch militärische Altlasten und Nutzungen; - weitere Problempotenziale, zum Beispiel die Themen Fischerei, Tourismus, oder freie Forschungsaktivitäten. In den sechs Arbeitsgruppen des Arktischen Rates existieren eine Reihe von Aktivitäten zur Erfassung, Bewertung und Eindämmung der Umweltgefährdungen in der Arktis. Diese beziehen sich z.B. auf die Erarbeitung von Umweltzustandsberichten, Erstellung von Richtlinien, Monitoring oder Dialogprozessen. Deutschland nimmt z.Z. trotz vielfältiger Beziehungen zur arktischen Umwelt (siehe Bundesinteresse) nur sporadisch und nur durch zumeist an Einzelfragen interessierten Wissenschaftlern teil. Mit dem Vorhaben sollen die dt. Inter-essen am Umweltschutz in der Arktis über den Forschungsbereich hinaus systematisch erfasst werden. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen entwickelt.

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