Das Projekt "Teilvorhaben: Kraft-Waerme-Kopplung mit Energiegetreide in Arzberg/Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agrargenossenschaft Arzberg e.G. durchgeführt. Das hier beantragte Projekt lautet: Kraft-Waerme-Kopplung mit Energiegetreide Arzberg (Sachsen). Das Gesamtziel des Projektes ist die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie fuer eine Kraft-Waerme-Kopplungs-Anlage auf der Basis von Energiegetreide und eventueller Zusatzfeuerung mit Getreide- oder Rapsstroh. Die Biomasse soll von der Agrargenossenschaft Arzberg e.G. (Sachsen) angebaut werden. Die Anlage wird fuer das Technologiezentrum Adelwitz GmbH in der Naehe von Arzberg (Sachsen) geplant. Sie wird eine thermische Leistung von ca. 2 MW und eine elektrische Leistung von 0,7 - 1,3 MW umfassen. An der Machbarkeitsstudie wirken mit: - Biomassenerzeuger - Waermeabnehmer - Betreiber und Planer.
Das Projekt "Der Einfluss von Schadstoffen der Luft auf den Auxingehalt und die Auxinverteilung in Koniferen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Landespflege und Botanik durchgeführt. Zur Auxinbestimmung wurde ein Enzymimmuno essay aufgebaut, der nach geeigneter Extraktion der Auxine freie und gebundene Beta-Indolylessigsaeure erfasst. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurde die Auxinverteilung in den verschiedenen Nadeljahrgaengen der Fichte erfasst. Repraesentative Stichproben wurden ausgewaehlt, um den jahreszeitlichen Verlauf zu verfolgen, der charakteristische Veraenderungen, besonders in den juengsten Nadeljahrgaengen erkennen laesst. Wir haben erste Anhaltspunkte, dass die Auxingehalte (freies Auxin) geschaedigter Fichten deutlich unter denen gesunder Baeume liegen.
Das Projekt "Auf den Spuren eines Wunders in Weiss - Ein Projekt zur Erforschung der Geschichte von Skisport und Skitourismus am Arlberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ski.Kultur.Arlberg durchgeführt. Das Projekt mit dem Titel 'Auf den Spuren eines Wunders in Weiß' hat das Ziel, die Geschichte des kulturellen Erbes Skilauf, genauer: von Skisport und Skitourismus erstmals im Gesamtzusammenhang wissenschaftlich aufzuarbeiten. Eine vergleichbare Studie wurde nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand im europäischen Raum noch nicht durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die vielfältigen Verflechtungen und wechselseitigen Abhängigkeiten der gelebten Realität der beiden Phänomene im Verlauf ihrer Geschichte. U. a. wird die Rolle der Organisationen und Institutionen (Ski- und Tourismusvereine und -verbände, Bergbahnen, Unternehmen der Verkehrsinfrastruktur, Hersteller der für das Skilaufen notwendigen Ausrüstungen etc.), welche die Entwicklung der beiden Bereiche maßgeblich bestimmt und vorangetrieben haben, analysiert. Außerdem von Interesse sind u. a. die Handlungsorientierungen der in Skisport und -tourismus Handelnden im Verlauf der Geschichte (Wandel vom ästhetischen Genuss unberührter Natur hin zur rein instrumentellen Wahrnehmung von Natur als Kulisse für das Ich-Erleben etc.) Beispielregion ist die Arlberg-Region, die gemeinhin bekannt ist als die 'Wiege des Alpinen Skilaufs'. Die Analyse umfasst den Zeitraum von den 1880er Jahren bis ca. 1960.
Das Projekt "Überwachung von Lawinen (DAS-A)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. In diesem Projekt wird versucht verschiedenste Messmethoden auf ihre Tauglichkeit zur Überwachung von Lawinenabgängen zu untersuchen. Dazu werden im Projektgebiet Lech/Arlberg unterschiedlichste Messsysteme installiert. Nach künstlicher sowie natürlicher Lawinenauslösung werden die so gewonnen Daten aufbereitet, analysiert und gegenübergestellt. Zusätzlich werden die Lawinenabgänge mittels terrestrischen Laserscannens überwacht, um genaue Aussagen über Volumen, Auslauflänge und Größe treffen zu können.
Das Projekt "Oekologische Auswirkungen des Baues und Betriebes von Schipisten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Botanik, Abteilung Palynologie durchgeführt. In Form von interdisziplinaeren Oekosystemanalysen werden die Auswirkungen des Baues und Betriebes auf alpine Oekosysteme untersucht. Dazu werden das Makro- und Mikroklima, die pflanzliche Biomasse und Stoffproduktion, die Artenzusammensetzung von Pflanzen und Tieren, der CO2-Gaswechsel der Pflanzen, die Bodenatmung, der Wasserhaushalt der Vegetationsdecke, der Oberflaechenabfluss und die Bodenerosion, sowie die Bodenphysik und Bodenchemie und Bodenmikrobiologie und Umwelthygiene (organische Abfaelle, Schwermetalle) in verschiedenen Schigebieten in Tirol und Salzburg untersucht. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen: 1. Schwerwiegende negative Auswirkungen des Schipistenbaues auf den Wasserhaushalt der Landschaft (Verringerung des Wasserspeicherungsvermoegens und Zunahme von Oberflaechenabfluss und Erosion, Zunahme der Wildbachgefahr). 2. Weitgehende Irreversibilitaet von Landschaftseingriffen oberhalb der alpinen Waldgrenze. 3. Schaeden an Vegetation und Boden durch den Schibetrieb selbst (Schneepraeparierung mittels Pistenwalzen, Beschneiungsanlagen).
Das Projekt "Spaeteiszeitliche Gletscher-, Permafrost- und Klimageschichte zwischen Arlberg und Silvretta - Modellierung von Gletschern, Permafrostverbreitung und Klimaschwankungen waehrend des ausgehenden Pleistozaens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Geographie durchgeführt. Das Spaetglazial (ca. 15.000 - 10.000 14C BP) der letzten Eiszeit war durch zahlreiche, rasch ablaufende und intensive Klimaschwankungen mit entsprechenden Folgen fuer die Gletscherausdehnung, die Permafrostverbreitung und die morphologische Dynamik in Hochgebirgen gekennzeichnet. Obwohl die Alpen heute zu den Hochgebirgen gehoeren, in denen der, von mehreren erneuten Gletschervorstoessen unterbrochene, spaetglaziale Eisruecken am besten erforscht ist, bestehen nach wie vor betraechtlichen Kenntnisluecken ueber den raeumlichen und zeitlichen Ablauf der einzelnen Gletscher- und Klimaschwankungen. Diese Luecken betreffen vor allem den 'ozeanischen' Randbereich der Alpen, der heute durch hohe Niederschlaege und eine niedrige Lage der Gleichgewichtslinie ('Schneegrenze') der Gletscher gekennzeichnet ist. Das Projekt mit der Ferwallgruppe nimmt eine Schluesselposition ('missing link') zwischen den relativ gut bekannten Zentralalpen von Westtirol und Graubuenden einerseits und den viel weniger gut untersuchten noerdlichen Kalkalpen andererseits ein. Von der Ferwallgruppe ausgehend kann dieser Anschluss direkt hergestellt werden, da waehrend des aelteren Spaetglazials ein Eiskontakt mit der Silvretta im Sueden und den Lechtaler Alpen im Norden bestand. Durch eine flaechenhafte Detailkartierung der weitverbreiteten, stratigraphisch und datierungsmaessig zuordenbaren spaetglazialen Moraenen und Blockgletscher (Permafrosterscheinungen) und die Erstellung eines entsprechenden Geographischen Informationssystems wird die Basis gelegt, mit deren Hilfe die Gletscher-, Permafrost- und Klimaverhaeltnisse waehrend verschiedener Phasen des Spaetglazials mit hoher Aufloesung rekonstruiert werden. Aus den Moraenen koennen die Gletschertopographien rekonstruiert werden, auf deren Basis die ehemaligen Schneegrenzhoehen und die Temperatur- und Niederschlagsverhaeltnisse mit verschiedenen Methoden (statistische Verfahren, glazialmeteorologische Beziehungen, Bilanzgradientenmethode) qualitativ und quantitativ abgeleitet werden koennen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Verhaeltnissen waehrend der weltweit bekannten Klimaschankung der 'Juengeren Dryas' (11.000-10.000 14C BP), fuer die eine wesentliche Informationsverdichtung gegenueber den bisherigen Kenntnissen erreichbar ist. Die absolute Datierung der Moraenen und Blockgletscher soll dabei mit kosmogenen Radionukliden erfolgen, wobei bereits jetzt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Geologischen Institut der Universitaet Bern und dem Institut fuer Teilchenphysik der ETH Zuerich besteht. Die Ergebnisse der gletscher- und klimageschichtlichen Modellierung koennen in das gesamtalpine und weltweite Bild der spaetglazialen Klimaschankungen eingebaut werden und bilden eine gute Testgroesse fuer die Resultate von Modellen der Allgemeinen Zirkulation der Atmosphaere (GCM) waehrend des Spaetglazials. Unter dem Aspekt der Klimafolgenforschung bieten Untersuchungen im alpinen Spaetglazial gute Moeglichkeiten, das Verhalten der
Das Projekt "Substratabhaengigkeit epilithischer Flechtenassoziationen im Arlberggebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vorarlberger Naturschau durchgeführt. Flechten gehoeren zu den wichtigsten Bioindikatoren. Die Ergebnisse dieser Studie sind wichtig fuer die Gesamtbeurteilung der Natur- und Landschaftsentwicklung.
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