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F&U NBS-Verbund: Übertragbares Managementkonzept für Arnica montana (Arnica), Teilvorhaben 2: Etablierung und Qualitätskontrolle des genetischen Monitoring-Systems für Arnica montana

Das Projekt "F&U NBS-Verbund: Übertragbares Managementkonzept für Arnica montana (Arnica), Teilvorhaben 2: Etablierung und Qualitätskontrolle des genetischen Monitoring-Systems für Arnica montana" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Professur Naturschutzbiologie.Ziele des Vorhabens: 1.) Etablierung eines hocheffizienten standardisierten Sets hochpolymorpher Marker, das geeignet ist für den Einsatz in verschiedenen Laboratorien und für ein langfristiges genetisches Monitoring von A. montana Populationen. 2.) Die Charakterisierung und Standardisierung der Allele der verwendeten Mikrosatelliten, um einen Austausch von Ergebnissen mit anderen Forschungsgruppen sowie bei langfristigem Einsatz und etwaigem Gerätewechsel die Ergebnisse zusammenführen zu können. 3.) Die Etablierung sog. PCR-Multiplexe, die eine schnelle und kostengünstige Genotypisierung an hohen Probenzahlen ermöglichen. 4.) Der Aufbau eines Verfahrens zur Qualitätskontrolle und eine Etablierung von Fehlerraten bei der Genotypisierung. Zu Beginn des Projekts erfolgt eine Optimierung des Analyseverfahrens, indem sogenannte PCR-Multiplexe etabliert werden, die auch eine Voraussetzung für die populationsgenetischen Untersuchungen des Projektpartners Geisenheim darstellen. Als nächstes wird die allelische Variation der verwendeten Marker molekular charakterisiert und auf dieser Basis ein Satz Standardproben ausgewählt, um Ergebnisse zwischen Laboratorien vergleichbar zu machen. Im Projektverlauf wird die Qualität der genetischen Untersuchungen auf dieser Basis kontrolliert.

F&U NBS-Verbund: Übertragbares Managementkonzept für Arnica montana (Arnica), Teilvorhaben 3: Von forschungsbasierter Identifikation der Rückgangsursachen über Umsetzung populationsstützender Maßnahmen bis zu eigenverantwortlicher lokaler HabitaTeilprojekt flege

Das Projekt "F&U NBS-Verbund: Übertragbares Managementkonzept für Arnica montana (Arnica), Teilvorhaben 3: Von forschungsbasierter Identifikation der Rückgangsursachen über Umsetzung populationsstützender Maßnahmen bis zu eigenverantwortlicher lokaler HabitaTeilprojekt flege" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Geisenheim University, Zentrum für Angewandte Biologie, Institut für Botanik.Die Ziele des Teilprojektes sind die Erforschung der relevanten populationsgenetischen und ökologischen Prozesse, die zu den starken Bestandseinbrüchen und zum Erlöschen zahlreicher Tieflagen-Bestände der deutschen Verantwortungsart Arnica montana geführt haben sowie die Identifizierung Habitat-verbessernder und populationsstützender Maßnahmen zur Regeneration der Arnica-Bestände. Ferner sollen ökologischen Indikatoren der Habitat-Qualität sowie demografische/populationsökologische Indikatoren der Überlebensfähigkeit von Arnica-Beständen identifiziert werden. Daraus werden ableitbare Handlungsempfehlungen für die kurzfristige Stützung und langfristige Regeneration der deutschen Tieflagen-Bestände von Arnica montana abgeleitet. Populationsgenetische und ökologische Untersuchungen dienen der Ermittlung der Gefährdungsursachen von Arnica montana. Ein Nutzungsexperiment mit unterschiedlichen Behandlungen (Nutzungstyp, Nutzungsintensität und Oberbodenbehandlungen betreffend) wird Aufschluss darüber geben, welche Pflegeoptionen es für die Regeneration von Arnica-Beständen gibt. Kreuzungsexperimente innerhalb von Beständen sowie zwischen Beständen unterschiedlicher Größe und Entfernung zueinander dienen der Identifizierung geeigneter Spenderpopulationen sowie geeigneter Ex-situ-Maßnahmen für die Stützung von kleinen, vor dem Erlöschen stehenden Beständen.

Integration von ex-situ- und in-situ-Maßnahmen zur Erhaltung gefährdeter Blütenpflanzen in Deutschland - ein Modellvorhaben zur Umsetzung der Global Strategy for Plant Conservation (GSPC)

Das Projekt "Integration von ex-situ- und in-situ-Maßnahmen zur Erhaltung gefährdeter Blütenpflanzen in Deutschland - ein Modellvorhaben zur Umsetzung der Global Strategy for Plant Conservation (GSPC)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin, Zentraleinrichtung Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem.

E+E-Vorhaben: 'Vergrößerung und Verbindung montaner Grünlandbiotope im Agrarbereich (Osterzgebirge)', wissenschaftliche Begleitung Phase II

Das Projekt "E+E-Vorhaben: 'Vergrößerung und Verbindung montaner Grünlandbiotope im Agrarbereich (Osterzgebirge)', wissenschaftliche Begleitung Phase II" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V..Berg- und Feuchtwiesen der Mittelgebirge stellen aus Naturschutzsicht sehr wertvolle Lebensräume dar, die zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten beherbergen. Die schutzwürdigen Biotoptypen der (sub-)montanen Berg- und Feuchtwiesen sind jedoch einerseits durch Intensivierung, andererseits durch Aufgabe der ursprünglich extensiven Nutzung und infolgedessen eintretende Verbuschung bzw. Bewaldung zunehmend gefährdet. Ziel des Vorhabens ist es, Maßnahmen der Regeneration, der nachhaltigen naturschutzgerechten Nutzung und -pflege sowie der Verbindung montaner Grünlandbiotope im Sinne eines regionalen Biotopverbundes beispielhaft zu erproben und die botanisch bedeutsamen Vegetationskomplexe artenreicher montaner Gründlandgesellschaften aus Bergwiesen, Borstgrasrasen, Feuchtwiesen und Niedermooren zu vergrößern und zu vernetzen. Aus den für dieses E+E-Vorhaben definierten Zielen werden für die wissenschaftlichen Begleituntersuchungen Phase II (2013-2016) mit den Teilgebieten Vegetationskunde, populationsbiologische Untersuchungen sowie Untersuchungen zur Keimungs- und Etablierungsökologie folgende Teilziele abgeleitet: 1. Überprüfung der langfristigen Effektivität von praxisnahen Regenerationsmaßnahmen zur Vergrößerung, Wiederherstellung und Verbindung naturschutzfachlich wertvoller, artenreicher (sub-)montaner Grünländer auf ehemaligen Intensivgrünlandstandorten im Osterzgebirge (Oelsen) als Modellregion silikatischer Mittelgebirge. 2. Überprüfung der Effektivität von biotopgestaltenden Maßnahmen in Kombination mit speziellen Artenhilfsmaßnahmen (Diasporeneinsaat, ex-situ Vermehrung und in-situ Pflanzung von Individuen) zur Etablierung langfristig überlebensfähiger Populationen von Zielarten (u.a. Arnica montana, Gentianella lutescens, Dianthus seguieri, Orchis mascula) der gebietstypischen, naturschutzfachlich wertvollen (sub-)montanen Grünländer. 3. Überprüfung der Effektivität von Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Neophyten am Beispiel der Lupine (Lupinus polyphyllus).Letztendlich soll ein ökonomisch tragfähiges, auf andere Regionen übertragbares Handlungsmodell zur Entwicklung naturschutzfachlich hochwertiger Offenlandschaften silikatischer Mittelgebirgsräume erarbeitet werden.

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