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Heil- und Aromapflanzen in nationalen, EU- und internationalen Artenschutzregelwerken

Das Projekt "Heil- und Aromapflanzen in nationalen, EU- und internationalen Artenschutzregelwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. durchgeführt. Problemstellung/Zielsetzung: Vielfach werden zur Erstellung von Phytopharmaka und Homöopathika Arzneipflanzen verwendet, die dem Artenschutz unterliegen. Diese Artenschutzbestimmungen haben Auswirkungen auf Handel, Verarbeitung und Vermarktung der Heil- und Aromapflanzen und erschweren die Beschaffung der pharmazeutischen Rohware teilweise erheblich. Um die Beschaffung dieser Materialien zu erleichtern, wurden in der Studie die nationalen, EU- und internationalen Artenschutzregelwerke für ausgewählte, in Mitteleuropa verwendete Arzneipflanzen zusammengestellt. Ergebnisse: Im Verlauf des Vorhabens wurden die Artenschutzregelwerke für eine Auswahl von Heil- und Aromapflanzen nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) sowie der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) ebenso wie die in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Serbien-Montenegro, Spanien und Ungarn sowie die in der Schweiz, der Tschechien Republik, der Ukraine und der Türkei gültigen Artenschutzregelwerke zusammengestellt. Hierbei bereitete die Ermittlung der in Ungarn, der Tschechischen Republik, der Ukraine, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Rumänien sowie insbesondere der in Serbien-Montenegro gültigen Artenschutzregelwerke erhebliche Schwierigkeiten; für diese Länder waren die notwendigen Unterlagen nur partiell zu ermitteln. Die bei der Beschaffung auftretenden Schwierigkeiten waren insbesondere in fehlenden, veralteten und nur noch teilweise gültigen Gesetzgebungen zu sehen, die im Umbruch der politischen Situation der osteuropäischen Länder begründet sind. Weiterhin konnten die in den USA und in Südafrika gültigen Artenschutzregelwerke ermittelt werden. Dies war für die Länder China, Brasilien und Indien aufgrund einer unübersichtlichen Gesetzeslage und einer fehlenden Übertragung der Regelungen in die englische Sprache nicht möglich. Zur Ermittlung der Artenschutzregelwerke dieser Länder ist eine umfassendere Studie als die durchgeführte notwendig. Um ein rasches Auffinden der in den einzelnen Ländern gültigen Regelwerke zu ermöglichen, wurden eine Übersichtstabelle sowie länderspezifischen Übersichten erstellt; diese verweisen auf die einzelnen Regelwerke. Somit liegt nach Abschluss des Vorhabens eine kommentierte Übersicht über die Artenschutzbestimmungen der in Mitteleuropa verwendeten Heil- und Aromapflanzen vor.

Umsetzung des Internationalen Standards für die nachhaltige Wildsammlung von Heil- und Aromapflanzen - Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Workshops

Das Projekt "Umsetzung des Internationalen Standards für die nachhaltige Wildsammlung von Heil- und Aromapflanzen - Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Workshops" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltstiftung WWF Deutschland durchgeführt. Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Workshops im Frühjar 2007 auf der Insel Vilm

Evaluierung der Umsetzung des Internationalen Standards für die Nachhaltige Wildsammlung von Heil- und Aromapflanzen (ISSC-MAP)

Das Projekt "Evaluierung der Umsetzung des Internationalen Standards für die Nachhaltige Wildsammlung von Heil- und Aromapflanzen (ISSC-MAP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Wolfgang Kathe durchgeführt. The formal concept of sustainable sourcing of natural resources dates back to the Brundtland Report 'Our Common Future' from 1987, which defines sustainable development as an ongoing process that 'meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs'. Since then, numerous initiatives, standards and normative guidelines were developed and implemented with the aim to establish sustainable sourcing and trade in natural resources and work towards the United Nations' Sustainable Development Goals (SDGs; United Nations 2015). This paper is based on an internal evaluation of the International Standard for Sustainable Wild Collection of Medicinal and Aromatic Plants (ISSC-MAP) and the related FairWild Standard (FW) that was carried out in 2017 on behalf of BfN. The study reviewed 10 years of implementing these standard initiatives and their impacts, successes, failures and challenges during implementation. This paper provides an insight into lessons learned from the evaluation of ISSC-MAP and FW implementation by illustrating their general relevance for sustainability standard implementation. As a result of this review, we propose the following ten key aspects of successful sustainability standard conceptualization, development and implementation and highlight their challenges and opportunities: 1. Definition of the sustainability problem 2. Development of conceptual ideas 3. Finding partners and making agreements 4. Development of funding concepts and fundraising 5. Standard development in consultation and standard publication 6. Developing an organizational structure and business planning 7. Standard implementation 8. Standard marketing and promotion 9. Review of standard implementation and adaptations if appropriate 10. Regular revision of the standard or guideline Each of the proposed key aspects is described in detail; the considerations are showcased using the example of two specific standards for sustainable wild collection of plants, lichens and fungi: the ISSC-MAP and the FairWild Standard (FW). Conclusions from this review may have general relevance for all initiatives aiming to implement sustainable sourcing systems for natural resources. Standards for the sustainable use of natural resources can be developed and implemented within or outside of the production process, using a bottom-up or a top-down approach. Bottom-up approaches are, often informal, local standards and guidelines for sustainable sourcing of natural biological resources, usually written in local languages. International traders and manufacturers may develop their own private sustainable sourcing standards, which tend to be more formal and require implementation by their suppliers (top-down approach). The most common top-down approach is the implementation of generic or product-group-specific government or private standards. (abridged text)

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