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Untersuchungen ueber Artefaktbildungen auf Glasfaser- und Quarzfaserfiltern durch saure Gase

Das Projekt "Untersuchungen ueber Artefaktbildungen auf Glasfaser- und Quarzfaserfiltern durch saure Gase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. 'Positive' Artefaktbildungen auf Schleicher- und Schuell-Glasfaserfiltern konnten unter smogaehnlichen Bedingungen in Winterperioden nur fuer Nitrat und Chlorid - nicht jedoch fuer Sulfat - in sehr geringen Konzentrationen von jeweils ca 1 bis maximal 2 (Chlorid) bzw 3 Mikrogramm/m3 (Nitrat) gegenueber Whatman-Quarzfaserfiltern und saeurebehandelten Reeve-Angel-Glasfaserfiltern festgestellt werden. Aehnlich hohe Nitratartefakte von im Mittel bis zu 10 Mikrogramm/m3 fuer Glasfaserfilter wie in den USA wurden unter den bei diesen Untersuchungen vorherrschenden Bedingungen nicht gemessen. Die von Witz ua festgestellten 'negativen' Nitrat- und Chloridartefakte bei Teflonfiltern bzw teflonisierten Filtern wurden bestaetigt. Im Mittel wiesen die bei diesen Untersuchungen verwendeten Teflonfilter Nitrat- und Chlorid-Minderbefunde im Bereich von 50 bis 80 Prozent auf. Zur Schwebstaubmessung in Winterperioden bei hohen Schwebstaub- und Schwefeldioxid-Konzentrationen sind nach den vorliegenden Untersuchungen Schleicher- und Schuell-Glasfaserfilter ebenso geeignet wie Quarzfaserfilter oder auch saeurebehandelte Glasfaserfilter. Die Vergleichsmessungen zeigten des weiteren, dass die Munktell-MK360-Quarzfaserfilter gegenueber den Whatman-Quarzfaserfiltern und Schleicher- und Schuell-Glasfaserfiltern einen um 4 bis 8 Prozent verminderten Abscheidegrad und auch die Mitex-Teflonfilter (Porenweite 5 Mikrogramm) einen zu geringen Abscheidegrad aufweisen.

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