Das Projekt "Teilvorhaben: Bedeutung von Protozoen und ihren bakteriellen Symbionten für toxische Algen/Bakteriensysteme (PABS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Biologisches Institut durchgeführt. Wissenschaftliche Ziele des TP PABS im Rahmen des TEPS II-Projektes: 1. Klaerung der biologischen Grundlagen und der Wirkung von Toxinen, die durch Pro- und Eukaryonten produziert werden. Die mit den Dinoflagellaten und Schwaemmen assoziierten Bakterien und Toxine sollen gleichzeitig dargestellt und lokalisiert werden. Eindeutig axenische Algenkulturen sollen bereitgestellt werden. 2. Identifizierung neuer Toxine. Mit dem Artemientestsystem, ausgewaehlten Ciliaten und Saeugerzellen soll weiterhin nach neuen Toxinen in Dinoflagellaten und in Schwaemmen gesucht werden. 3. Untersuchung der Wechselwirkung innerhalb des Nahrungsnetzes. Hierbei liegt unser Schwerpunkt auf der weiteren Suche nach Interaktionen zwischen Protozoen und Mikroalgenpopulationen. 4. Spezifischer Nachweis von sowohl toxischen als auch nicht toxischen Algen. Dieser Nachweis soll mit der Durchflusszytometrie in Kombination mit gruppenspezifischen Sonden erbracht werden. Weiter sollen als wesentlicher Teil des Fruehwarnsystems diese unterschiedlichen Populationen mit dem Durchflusszytometer durch eine Sortiereinheit aussortiert und determiniert werden. 5. Direkter Nachweis von Toxinen. Mit licht- und elektronenmikroskopischen Verfahren und der Durchflusszytometrie sollen Toxine und Bakterien direkt in den Algen nachgewiesen werden. 6. Entwicklung eines Fruehwarnsystems. Schwerpunkt liegt hierbei auf deren Optimierung der Durchflusszytometrie in Verbindung mit spezifischen Sonden und einer durch neuronale Netze unterstuetzten Auswertung.