Das Projekt "Wir gehen über Grenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund Naturschutz durchgeführt. Hof/Asch - Der Bund Naturschutz Kreisgruppe Hof hat ein neues Projekt zur Rettung der Flussperlmuschel ins Leben gerufen. Seit April 2003 erarbeitet das Gymnasium Asch mit dem Bund Naturschutz Hof ein ganzheitliches Projekt um die Lebenssituation der Muschel weiter zu verbessern. Gefördert von der Euregio Egrensis wird dabei ein neuer Weg in der Umweltbildung und der grenzüberschreitenden Arbeit gegangen. Das Besondere an diesem Projekt ist die vielschichtige und selbständige Arbeit. Die tschechischen Jugendlichen erarbeiten selbst eine Idee, um die Situation der vom Aussterben bedrohten Muschel, länderübergreifend zu verbessern. Dazu erarbeiten sie in mehreren Tagesblöcken in Deutschland und in Tschechien die Biologie der Muschel, das deutsche Behördensystem sowie ökologische und ökonomische Zusammenhänge, um am Ende einen Teilabschnitt des Reuthersbächleins sinnvoll renaturieren zu können. Behördengänge, Einholen von Genehmigungen, Besichtigungen von Flussabschnitten und grenzüberschreitende Pressearbeit ergänzen das Ganze. Die Jugendlichen sollen also kein Wissen erlernen oder konkrete Aufträge ausführen, sondern ein Problem erkennen, es analysieren und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. In Zeiten der Pisa- Studie ist diese Form des Lernens ein Weg, um die Lernkompetenz unserer Kinder weiter zu verbessern und sie für ein Leben und Lernen im vergrößerten Europa vorzubereiten. Interessanter Nebenaspekt dieses Projektes ist die Tatsache, das dass Projekt komplett in deutscher Sprache durchgeführt wird. Die Jugendlichen verbessern auf diesem Weg also ihre Sprachkenntnisse und lernen in der Praxis Ideen und Vorhaben mit Hilfe von kompetenten Partnern durchzusetzen. Das Projekt ist auf 10 Unterrichtstage verteilt und endet zu Beginn des neuen Schuljahres mit einem umgebauten Flussabschnitt. Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne unter der Tel. Nr. 09281/16306 zur Verfügung.
Das Projekt "Die Wisente kehren zurück" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bunde Wischen durchgeführt.
Das Projekt "Erfassung von FFH-Anhang II-Fischarten in der deutschen AWZ der Nord- und Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Seefischerei durchgeführt.
Das Projekt "Monitoring des Luchses (Lynx lynx) als Art der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Professur für Forstzoologie durchgeführt. Oberlausitzer Bergland, der Sächsischen Schweiz, dem Erzgebirge und dem Vogtland hinterlässt das 'Pinselohr in unregelmäßigen Abständen seine Spuren. Als Art der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie, muss der EU-Kommission regelmäßig über den Erhaltungszustand von Luchspopulationen berichtet werden. Hierfür ist ein koordiniertes Monitoring unentbehrlich. Gleichzeitig unterliegt der Luchs in Sachsen dem Jagdrecht, und damit der Hegeverpflichtung der Jagdausübungsberechtigten. Er hat als streng geschützte Art keine Jagdzeit. Mit dem Ziel eines passiven Luchs-Monitorings wurden deshalb in den oben genannten potenziellen Verbreitungsgebieten Sachsens im Frühjahr 2008 etwa 40 ehrenamtlich tätige Personen aus Jagd-, Forst- und Naturschutzkreisen als 'Luchs-Erfasser ausgebildet (Liste der Erfasser siehe www.luchs-sachsen.de). Dabei gilt es, zufällig gefundene Nachweise, wie Sichtbeobachtungen, Spuren, Kot- oder Haarfunde zu überprüfen und mittels eines Erhebungsbogens zu dokumentieren. Aufgabe der Luchs-Erfasser ist es auch, entsprechenden Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen. Zusätzlich wird im Winter 2009/2010 erstmals großräumig ein aktives Monitoring durchgeführt. Für dieses sogenannte opportunistische Fotofallen-Monitoring wurden acht Einsatzgebiete in Süsdachsen ausgewählt. Hierbei kommen 12 digitale Infrarot-Fotofallen vom Typ RM 45 der Firma RECONYX zur Anwendung. Die so zusammengetragenen Nachweise werden an der TU Dresden - Prof. für Forstzoologie gesammelt und an die zentrale Datenbank des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie weiter gegeben. Darüber hinaus soll die Sammlung umfangreicher Informationen Grundlagen für ein angepasstes Luchs-Management schaffen, um potenziellen Interessenskonflikten frühzeitig entgegenwirken zu können. Träger des Luchs-Monitorings ist das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL). Unterstützt wird das Projekt durch die Oberste Jagdbehörde des Freistaates und den Landesjagdverband Sachsen e.V.. Koordinierung, Schulung der Luchs-Erfasser und wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens obliegen der Professur für Forstzoologie der TU Dresden mit Sitz in Tharandt. Um das Vorhaben von wissenschaftlicher Seite zu unterstützen, begann im Herbst 2008 eine Masterarbeit an der Professur für Forstzoologie/Tharandt. Da vor allem im Vogtland auch aktuelle Hinweise auf die Art vorliegen, soll in dieser Untersuchung das Vorkommen des Luchses im Vogtland anhand eines Lockstock- und Fotofallen- Monitorings sowie gezielter Abspüraktionen dokumentiert werden. Die Studie wird aus Mitteln der Jagdabgabe des Freistaates gefördert. U.s.w.
Das Projekt "Die Fischtreppe an Talsperren: Der Mäander Helix-Turmfischpass" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bochum, Bochum University of Applied Sciences, Institut für Wasser und Umwelt durchgeführt. Lachs, Forelle und andere Wanderfische schwimmen die Gewässer bis zur Laichzeit im Herbst gegen den Strom hinauf. Sie steigen auf, um in Flusskiesbänken Hochzeit zu halten. Doch meist kommt es gar nicht so weit. Wehre und Talsperren versperren ihnen den Weg, mit verheerenden Konsequenzen: Einige Fischarten sind europaweit nahezu ausgestorben. Das soll sich durch die im Dezember 2000 in Kraft getretene EU-Wasserrahmen-Richtlinie ändern. In den nächsten 15 Jahren ist der Schutz und die Verbesserung aller Gewässer geltendes Recht und muss an den 'ökologisch guten Zustand' angepasst werden. Doch wie können Fische mühelos eine Talsperre überwinden? Das Wasserbaulabor der FH Bochum entwickelte mit seinen Industriepartnern Peters Ökofisch GmbH und der LfW- Labor für Wasserbau GmbH eine Lösung: den Helix-Turmfischpass.
Das Projekt "Interaktion von Luchs und Reh" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz durchgeführt.
Das Projekt "Biber in Kroatien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Etablierung einer ueberlebensfaehigen Biberpopulation in Kroatien. Die Wiedereinbuergerung erfolgt gemaess den Richtlinien der Akademie fuer Naturschutz in Laufen. Insgesamt werden aus bayerischen Bestaenden 60 Biber gefangen und in 2 Auslassungsgebieten freigesetzt. (Save-Auen und Mur-Auen). Die beiden ersten Tiere ziehen seit 21. April, 16.10 Uhr ihre Kreise in Kroatien.
Das Projekt "Umsetzung der Monitoringvereinbarung zwischen AWI und UBA zum Schutz der Wale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. A) Problemstellung: Der Vollzug des AUG schließt die Genehmigung wissenschaftlicher Aktivitäten in der Antarktis ein (Paragraph 3 und 4 AUG). Die Umweltauswirkungen von Luftpulsern (Airguns), die für seismische Untersuchungen auch in antarktischen Gewässern eingesetzt werden, werden unterschiedlich bewertet. Die derzeitige Wissensgrundlage über den Einfluss von Schall auf marines Leben in der Antarktis ist unzureichend. Das AWI zeichnet Walbeobachtungen seit 2005 auf. Um die Beobachtung zu erleichtern, zu standardisieren und die Datenlage gezielt und systematisch zu verbessern, plant das AWI die Entwicklung und Erprobung eines automatischen Infrarot-Detektors sowie eines 'elektronischen Walprotokolls'. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Handlungsbedarf ergibt sich aus den Ergebnissen der Mediation und des Seismik-Workshops am 06.-07.09.2006 in Dessau sowie der 'Vereinbarung zwischen AWI und UBA über die Behandlung wissenschaftlicher Tätigkeiten nach dem AUG' vom 21.09.2006 und dem daraus hervorgegangenen 'Memorandum of Understanding' (MoU). In dem MoU verpflichten sich AWI und UBA, die Kenntnisse über Vorkommen, Verteilung und Abundanz der in der Antarktis vorkommenden Wale systematisch zu verbessern und belastbare Daten und Informationen zur Ermittlung und Bewertung des Einflusses von Schall auf Wale in der Antarktis zu liefern. C) Ziel des Vorhabens ist einerseits die systematische Auswertung von bereits vorhandenen und zukünftig zu erhebenden Daten zum Einfluss von Schall auf Meeressäuger nach einer national abgestimmten und international anerkannten Methodik. Andererseits sollen Bestandsaufnahmen von Walen (Präsenzermittlung) mittels eines auf FS Polarstern installierten scannenden Infrarot-Sensors erfolgen. Die Ergebnisse sollen zu einer vom AWI und UBA gemeinsam akzeptierten Datengrundlage führen, die belastbare Informationen zur Bewertung des Einflusses von Schall auf Wale enthält und als Entscheidungshilfe bei Genehmigungen nach dem AUG dienen.
Das Projekt "Biotop- und Artenschutz im Schutz- und Bergwald - BASch (INTERREG AB149)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaftliche Professuren, Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik durchgeführt. Zwischen den Vorgaben des Wald- und Naturschutzrechts bestehen vielfältige Zieldivergenzen, die die Umsetzung von Zielen des Natur- als auch des Naturgefahrenschutzes erschweren. Hierfür werden unter aktiver Beteiligung der relevanten Akteure Konfliktlösungsstrategien entwickelt. Durch diese Strategien wird eine einfachere Umsetzung von Arten- und Biotopschutzmaßnahmen zum Schutz des länderübergreifenden Lebensraumes Nördliche Kalkalpen ermöglicht. Dadurch wird auch ein Beitrag zum Ausbau der grünen Infrastruktur (Lawinen-, Erosions- und Hochwasserschutz) geleistet. Auf der planerischen Ebene werden für die Schutzwaldsanierung, die waldbaulichen Handlungsempfehlungen für naturschutzfachlich hochwertige Waldtypen und die Natura 2000-Managementplanung und -umsetzung im Karwendelgebirge erarbeitet sowie Zieldivergenzen und -konvergenzen zwischen Ansprüchen an den Schutzwald und an den Naturschutz identifiziert. Am Beispiel naturschutzfachlich hoch relevanter Waldtypen (Carbonat-Trockenkiefernwald, Schluchtwälder) werden auf der Ebene von Einzelbeständen durch Begänge mit Naturschutz- und Forstakteuren Handlungsstrategien zur besseren Umsetzung des Naturschutzes entwickelt. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf folgende Themenbereiche gelegt: - Umgang mit verlichteten und lichten Wäldern - Umgang mit zufälligen Ereignissen (Windwurf, Schneebruch, Insektenschaden) zur möglichen Anreicherung von Totholz und Biotopbäumen - Möglichkeiten von Prozessschutz im Schutzwaldmanagement - Vorrangflächen für den Schutz geschützter Arten (z.B. Rauhfußhühner und weitere über eine Screening-Studie zu identifizierende Arten) - Minimale Schutzwaldpflege vs. minimale Anforderungen des Naturschutz Durch die intensive Beteiligung der Forst- und Naturschutzakteure werden Konfliktfelder identifiziert und durch Handlungsempfehlungen, waldbauliche Vorgaben, verwaltungsübergreifende Vereinbarungen und Fortbildungsmaßnahmen abgebaut.
Das Projekt "Ein Managementplan fuer Woelfe in Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Ziel: Der Rueckkehr des Wolfs nach Brandenburg den Weg ebnen. Fragestellung 1. Analyse des Lebensraumes, 2. Analyse der oeffentlichen Meinung: Aufgaben: Vorschlaege zum kuenftigen Umgang mit Woelfen fuer das Land Brandenburg erarbeiten. Ergebnisse: vom Umweltministerium akzeptierter Managementplan.
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