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Untersuchungen des Fischbestandes im Grundlosen See

Der Grundlose See ist ein kleines Moorgewässer und Bestandteil eines Naturschutzgebietes. Da dieser saure ionenarme See eigentlich über eine geringe Fischbestandsdichte und wenigen Arten verfügen sollte, kann ein künstlich veränderter Bestand zu negativen Konsequenzen führen. Die Aufgabenstellung bestand - in der Erfassung der Artenzusammensetzung der Fischfauna, - die Dominanzverhältnisse innerhalb des Sees und Aussagen zur relativen Bestandsdichte und Biomasse der wichtigten Arten zu einem Fangtermin. - der Ableitung möglicher Pflegemaßnahmen zu geben.

Umweltverträglichkeitsstudie zum Straßenneubau Mirow - Wittstock

Im Rahmen eines Raumordnungsverfahrens sind varianten für eine leistungsfähige Ost-West-Straßenverbindung, die eine Verknüpfung der Bundesstraßen 189, zwischen Havelberg in Sachsen-Anhalt und Pritzwalk in Brandenburg und der B 198 bei Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern sichert, zu ermitteln. Die neue Verbindung soll die Bundesstraßen an die BAB 24 und 19 bei Wittstock anbinden und den regionalen und überregionalen Leistungsaustausch zwischen den Entwicklungszentren im Norden Brandenburgs und im Süden Mecklenburg-Vorpommerns gewährleisten.

Teilvorhaben F: Flächenmanagement, Öffentlichkeitsarbeit

Das Projekt "Teilvorhaben F: Flächenmanagement, Öffentlichkeitsarbeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt durchgeführt. Die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) ist zum einen für die halbnatürliche Nachzucht von Muscheln sowie den Kauf und das Flächenmanagement in den Pilotregionen in Sachsen zuständig, welche vor allem im Vogtland und in der Oberlausitz liegen. Für die Nachzucht kann eine Station im sächsischen Vogtland genutzt werden, welche die LaNU seit 2012 in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des Vogtlandkreises und dem Planungsbüro für Landes- und Denkmalpflege Vogtland etabliert hat. Zwecke der Nachzucht einer großen Anzahl von Flussperlmuscheln sind einerseits bestandsstützende Maßnahmen in Sachsen, andererseits die Durchführung von experimentellen Studien durch die Forschungspartner im Verbundprojekt. Für die weltweit bisher noch nicht praktizierte Nachzucht von Malermuscheln werden im Rahmen des Projektes die Grundlagen ermittelt und der Projektpartner TU Dresden beraten, der die Zucht im Rahmen des Projektes durchführt. Weiterhin wird die LaNU die Einzugsgebiete der Muschelhabitate an ausgewählten Stellen pilothaft durch Flächenkauf und Maßnahmen so optimieren, dass diese nationalen Verantwortungsarten dort erfolgreich überleben und reproduzieren können. Unterstützt werden diese Planungen durch Sediment- und Geländeuntersuchungen anderer Projektpartner. Konkret werden dann zum Beispiel Sedimentfänge und schützende Gehölzstreifen angelegt oder eine angemessene Landnutzung etabliert. Die Erfahrungen fließen dann in das Entscheidungshilfewerkzeug ein, das im Verbundprojekt entwickelt wird und deutschlandweit bei der Auswahl und Optimierung geeigneter Großmuschelhabitate helfen soll. Außerdem engagiert sich die LaNU für eine überregionale Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung vor Ort, um über die Hintergründe der Schutzmaßnahmen zu informieren. Dazu zählen Umweltbildungsangebote für Kinder, Familien und die allgemein interessierte Öffentlichkeit (z.B. durch Schülerangebote, Informationsveranstaltungen, Exkursionen, Fachtagungen oder Ausstellungen). Ebenso stehen Landwirte im Fokus, die über den Einfluss ihres Wirkens auf die Einzugsgebiete und mögliche Maßnahmen zum Habitatschutz informiert werden.

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