Schmetterlinge sind wichtig für die Artenvielfalt. Wie Bienen sind sie nützliche Bestäuber. Hier erfahren Sie, wie Sie ohne großen Aufwand Schmetterlinge unterstützen und den Insektenschutz vorantreiben können. Zum Beispiel mit dem Projekt VielFalterGarten. Weitere Informationen: Das bunte Flattern Der dramatische Rückgang von Insekten und anderen Wirbellosen macht selbst vor Schutzgebieten nicht halt. Sogar dort haben die Insektengemeinschaften in den letzten 30 Jahren um 70 bis 80 Prozent abgenommen. Das hat 2017 eine Studie belegt, die als „Krefelder Studie“ bekannt wurde. Ehrenamtlich tätige Insektenforscher des Entomologischen Vereins Krefeld e.V. hatten die Bestände flugfähiger Insekten in einigen Schutzgebieten Nordrhein-Westfalens kontinuierlich erfasst, ausgewertet und die Ergebnisse veröffentlicht. Sie hatten damit erstmals nachgewiesen, dass nicht nur die Anzahl der Arten schwindet, sondern auch die gesamten Populationen flugfähiger Insekten in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen sind. Da viele Fledermäuse, Vögel und Amphibien sich von Insekten ernähren, führt das auch in deren Populationen zu großen Schäden. Intensiv bewirtschaftete Agrarlandschaften sind mittlerweile eher artenarm. Die Stadt mit ihren Grünflächen ist dagegen vielerorts zu einem Reservoir der biologischen Vielfalt geworden. Für Insekten und andere Wirbellose sind urbane Räume dann als Refugium interessant, wenn sie weitestgehend pestizidfrei sind und es struktur- und nahrungsreiche Grünflächen gibt. Immer mehr Flächen in Parks, Grünanlagen, Mittelstreifen und Wegrändern werden daher so gepflegt, dass blütenbesuchende Insekten dort ganzjährig Nahrung finden. Außerdem wird für Strukturvielfalt gesorgt, damit Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten, aber auch Nahrungspflanzen für die Larven zur Verfügung stehen. So fressen beispielsweis die Raupen vieler Schmetterlinge nämlich nur an bestimmten Pflanzen. Andere Insekten und weitere Gliederfüßer sind Zersetzer: Sie ernähren sich von abgestorbenem organischem Material und helfen so, ökologische Kreisläufe zu schließen. Wieder andere Insekten leben räuberisch. Das ist beispielsweise bei vielen Käfern der Fall. In einem weiten Innenhof der Wohnungsbaugenossenschaft „Freie Scholle“ in Reinickendorf eröffnete im Sommer 2021 der erste PikoPark Berlins. Wo sich zuvor nur einfacher Rasen ausdehnte, wachsen heute heimische Blühpflanzen in einem arten- und strukturreichen Kleinstpark mit Natursteinen. Anwohnerinnen und Anwohner beteiligten sich an den Pflanzaktionen und bauten Nisthilfen für Wildbienen. Der Park ist öffentlich und für alle zugänglich. Wer ihn besucht, erfährt auf Schildern mehr über die biologische Vielfalt vor der Haustür. Angelegt werden PikoParks von der Stiftung für Mensch und Umwelt – in Berlin von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert. So heißt ein Projekt der Grünen Liga Berlin zum Gärtnern auf kleinstem Raum. Der Senat fördert es seit 2020. Interessierte erhalten dabei Praxis-Tipps und Anleitungen, wie im Vorgarten und auf Fensterbrett, Balkon oder Baumscheibe blühende Minigärten entstehen. Ziel sind viele kleine und kleinste insektenfreundliche Flächen in ganz Berlin, die die Lebensräume in der Stadt vernetzen. Auch die Veranstaltungsreihe „Entdecke die Teddys der Lüfte“ der Aurelia Stiftung wird von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert. In Web-Seminaren, auf Exkursionen in den Botanischen Garten und in Online-Workshops zum Bau von Nisthilfen lernen Interessierte, was sie wissen müssen, um häufige Hummelarten sicher benennen zu können und sich aktiv für die Tiere einzusetzen. 2020 haben Menschen aus rund 500 Haushalten teilgenommen. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich für Insekten und fördern sie in ihrem Wohnumfeld, im Garten oder auf dem Balkon. Informationen zu aktuellen Mitmachaktionen, Veranstaltungen und Tipps liefern diese Webseiten: PikoParks / Stiftung Mensch und Umwelt Grüne Liga Berlin Aurelia Stiftung Berlin Bestäuber im Fokus
Heft Titel Broschur lieferbar? 1/2018 Die kennzeichnenden Tierarten des FFH-Gebietes „Huy nördlich Halberstadt“ ja 1/2011 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2010 (pdf-Datei 11 MB, nicht barrierefrei) nein 2/2010 Bewertung des Erhaltungszustandes der wirbellosen Tierarten nach Anhang II der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in Sachsen-Anhalt (nicht barrierefrei) ja 1/2010 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2009 (pdf-Datei 4,3 MB, nicht barrierefrei) nein 4/2009 Messung des Einflusses von Fahrbahnoberflächen auf die Verkehrsgeräusche nach DIN EN ISO 11 819/1 (pdf-Datei 2,8 MB, nicht barrierefrei) nein 3/2009 Verbrennung von Gartenabfällen Zusammenhang zwischen Gartenfeuern und Feinstaubbelastung aktualisierte Fassung April 2011 (pdf-Datei 1 MB, nicht barrierefrei) nein 2/2009 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2008 (pdf-Datei 3,7 MB, nicht barrierefrei) nein 1/2009 Versuchsweiser Einsatz von Calcium-Magnesium-Acetat zur Reduzierung von Feinstaub in Halle (Saale) (pdf-Datei 2,7 MB, nicht barrierefrei) nein 5/2008 Regionale Klimadiagnose Sachsen-Anhalt (pdf-Datei 2,1 MB, nicht barrierefrei) ja 4/2008 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2007 (pdf-Datei 6,1 MB, nicht barrierefrei) nein 3/2008 Regionale Klimaänderungen auf der Basis des statistischen Regionalisierungsmodells WETTREG - Analysen und Trends für Sachsen-Anhalt (pdf-Datei 2,1 MB, nicht barrierefrei) nein 2/2008 Förderung von Wildobst und Feld-UlmeBeitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Biosphärenreservat Mittelelbe (pdf-Datei 4,06 MB, nicht barrierefrei) nein 1/2008 Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen-Anhalt Biologische Vielfalt und FFH-Management im Landschaftsraum Saale-Unstrut-Triasland (Teil 1 und 2) (nicht barrierefrei) nein 2/2007 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2006 (pdf-Datei 6 MB, nicht barrierefrei) ja 1/2007 Künftige Klimaänderungen in Sachsen-Anhalt- Sachstand und Handlungsfelder -Workshop am 16. Juni 2006 im Landesamt für Umweltschutz, Halle (Saale) (pdf-Datei 3,5 MB, nicht barrierefrei) nein 2/2006 Empfehlungen für die Erfassung und Bewertung von Arten als Basis für das Monitoring nach Artikel 11 und 17 der FFH-Richtlinie in Deutschland (pdf-Datei 5,8 MB, nicht barrierefrei) nein 1/2006 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2005 (pdf-Datei 2,8 MB, nicht barrierefrei) nein 1/2005 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2004 (pdf-Datei 6 MB, nicht barrierefrei) nein 5/2004 Die Geradflügler des Landes Sachsen-Anhalt (nicht barrierefrei) nein 4/2004 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2003 (pdf-Datei 2,2 MB, nicht barrierefrei) nein 3/2004 Bestandsituation und Schutz der Rotbauchunke in Sachsen-Anhalt (nicht barrierefrei) nein 2/2004 Karte der Potentiellen Natürlichen VegetationErstellung und Anwendung - Beitrag zum Fachkolloquium am 12. März 2001 (pdf-Datei 810 KB, nicht barrierefrei) ja 1/2004 Erfolgskontrollen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen an der Bundesautobahn A 14 zwischen Halle (Saale) und Magdeburg (pdf-Datei 5,5 MB, nicht barrierefrei) ja 2/2003 Die Pilzflora des Naturschutzgebietes Hakel im Nordharzvorland (Sachsen-Anhalt) (pdf-Datei 3,4 MB, nicht barrierefrei) nein 1/2003 VOGELMONITORING IN DEUTSCHLAND TAGUNGSBAND nein 3/2002 MANAGEMENT VON FFH-LEBENSRAUMTYPEN Untersuchungen zu den Auswirkungen von Maßnahmen zur Heide-Pflege (Flämmen, Mahd) auf Gliederfüßer (Arthropoda) nein 2/2002 Beiträge der Landeskultur und Kulturtechnik für eine nachhaltige Nutzung und Entwicklung der Kulturlandschaft - Geschichte und Perspektiven -Internationale Tagung vom 15.10. bis 17.10.2002 in Halle (Saale) (pdf-Datei 6 MB, nicht barrierefrei) nein 1/2002 150 Jahre Schutz der TeufelsmauerTagung und Festveranstaltung am 08.06.2002 in Weddersleben (pdf-Datei 12,6 MB, nicht barrierefrei) nein 3/2001 Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen-Anhalt Landschaftsraum Elbe - Teil 1 bis 3 (nicht barrierefrei) nein 2/2001 Fachbeiträge aus dem Jahr 2000 ja 1/2001 Feinstaubemissionsuntersuchungen in Sachsen-Anhalt: PM 10 -, PM 2,5 - und PM 1,0 - Emissionen aus Industrie und Hausbrand nein 3/2000 Verzeichnis der Gewässerstrecken und Einzugsgebiete - 5676 Wipper - und Kartenband nein 2/2000 Möglichkeiten zur Entwicklung eines lokalen Biotopverbundes im Agrarraum Sachsen-Anhalts ja 1/2000 Karte der potentiellen natürlichen Vegetation von Sachsen-Anhalt ja 2/1999 Workshop "Gentechnologie und Umweltschutz" am 05.11.1998 in Halle (Saale) nein 1/1999 Checkliste der Pilze Sachsen-Anhalts nein 5/1998 Untersuchungen zur Emission von Luftschadstoffen aus Hausbrandfeuerstätten beim Einsatz von Braunkohlenbriketts nein 4/1998 Arten- und Biotopschutzprogramm Stadt Halle (Saale) nein 3/1998 330 Jahre Schutz der Baumannhöhle im Harz nein 2/1998 Ausbildungsberuf Ver- und Entsorger / Ver- und Entsorgerin nein 1/1998 Konzepte für die Vernetzung wertvoller Biotope in der Bergbaufolgelandschaft Workshop zum Forschungsverbund Braunkohlen - Tagebaulandschaften Mitteldeutschlands (FBM) am 17.04.1997 nein 7/1997 Vorschläge zur Verbesserung des gewässerökologischen Zustandes ausgewählter Bereiche in der Saaleaue im Land Sachsen-Anhalt Teil A und B (auszugsweise) ja 6/1997 Die Pilze der Brandberge (pdf-Datei 2,5 MB, nicht barrierefrei) nein 5/1997 Umweltrelevante Untersuchungen von Gießereialtsanden und Schlacken nein 4/1997 Arten- und Biotopschutzprogramm Sachsen-Anhalt Landschaftsraum Harz nein 3/1997 6. Tagung des Arbeitskreises der Landesämter und -anstalten "Naturschutz in der Agrarlandschaft" vom 20.06. - 22.06.1996 in Halle (Saale) (pdf-Datei 40 MB, nicht barrierefrei) nein 2/1997 Das Ökologische Verbundsystem (ÖVS) in Sachsen-Anhalt - seine Planung und Umsetzung Fachtagung am 22. Mai 1996 nein 1/1997 Die Pilzflora der Dölauer Heide bei Halle (Saale) (pdf-Datei 7,3 MB, nicht barrierefrei) nein 3/1996 Freiräume für die ungestörte natürliche Entwicklung - Kernzonen in Naturschutzgebieten Fachtagung am 25. April 1995 nein 2/1996 Untersuchungen zur aktuellen Situation der Ichthyofauna von Saale, Unstrut und Helme in Sachsen-Anhalt nein 1/1996 Das vorläufige Flächenverzeichnis und die Verschlüsselung von oberirdischen Gewässern entsprechend LAWA-Richtlinie in Sachsen-Anhalt nein 3/1995 Schutz und Bewirtschaftung von Streuobstwiesen Tagung am 04. März 1994 in Halle (Saale) nein 2/1995 Ichthyofaunistische Untersuchungen im Stadtkreis Halle und im Saalkreis ja 1/1995 Programmbeschreibung ARTDAT (Version 4.3) nein 1/1994 Beiträge zur Landschaftsrahmenplanung 2. Seminar am 08.03.1994 in Halle (Saale) nein
Mosel-Apollofalter: Weinbau und Artenschutz zusammenbringen In aktuellen Genehmigungsverfahren für 16 Fungizide zum Ausbringen per Luftfahrzeug in Weinbausteillagen hat sich das UBA für Auflagen ausgesprochen, um eine vom Aussterben bedrohte Schmetterlingsart zu schützen. Es sind aber bereits viele Mittel ohne Auflagen genehmigt. Wichtig für den Erhalt der Falterart ist die Wiederherstellung seiner Lebensräume. Das soll die Auflagen mittelfristig ablösen. Update vom 12.03.2024: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat am 11.03.2024 in einer Fachmeldung bekannt gegeben, dass es die aktuellen Genehmigungen für die Anwendung von Fungiziden mit Luftfahrzeugen in Weinbausteillagen ohne Anwendungsbestimmungen zum Schutz des vom Aussterben bedrohten Mosel-Apollofalters erteilt hat. Damit wurde eine Entscheidung gegen das hier dargelegte Votum des Umweltbundesamtes getroffen. Aktuell ist das UBA in 26 Genehmigungsverfahren zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Luftfahrzeugen in deutschen Weinbausteillagen eingebunden. Eine spezifische Bewertung der Risiken für den weltweit nur noch im Weinbaugebiet des unteren Moseltals vorkommenden Mosel-Apollofalter ergab für 16 der Mittel eine so hohe Toxizität, dass eine Anwendung nur mit einem Sicherheitsabstand von – je nach Mittel – 5 bis 30 Metern zu Vorkommen des Schmetterlings vertretbar ist. Die letztendliche Entscheidung, ob die Mittel für die Anwendung mit Luftfahrzeugen genehmigt werden und ob die vom UBA vorgeschlagenen Auflagen übernommen werden, trifft das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Das UBA kann in Anbetracht der aktuellen Datenlage zum dramatischen Bestandsrückgang des Falters bei der Beurteilung der neuen Anträge nicht mehr auf die Forderung nach Mindestabständen verzichten. Alle bisher genehmigten Pflanzenschutzmittel zur Anwendung mit Luftfahrzeugen haben solche Auflagen nicht. Denn zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Genehmigung dieser Mittel schienen diese nicht nötig zu sein. Die bereits genehmigten Mittel sind also vorerst weiter für die Anwendung an Weinbausteilhängen verfügbar. Wenn für die Ausbringung der Pflanzenschutzmittel Drohnen statt Hubschrauber verwendet werden, verringert sich das Risiko für den Apollofalter. Die genehmigten Drohnentypen können tiefer als Hubschrauber über die Reben fliegen. Dadurch werden die Mittel zielgenauer und mit weniger Abdrift auf angrenzende Flächen ausgebracht. Die notwendigen Mindestabstände zu angrenzenden Flächen sind deshalb für die Drohne geringer als für den Hubschrauber. Ein vollständiger Umstieg auf Drohnen ist jedoch nicht kurzfristig möglich. Es müssen zum Beispiel erst Genehmigungen eingeholt, Geräteführer angelernt und Landeplätze eingerichtet werden. Der hohe Aufwand erfordert langfristige Planungssicherheit für die Anwender. Der erste Einsatz von Drohnen auf einer kleinen Fläche im Moseltal ist für das Frühjahr 2024 geplant. Die wichtigste Maßnahme für das Überleben des Mosel-Apollofalters ist jedoch die Wiederherstellung seines ursprünglichen Lebensraums in den Flächen, welche an die Rebzeilen angrenzen. Dieser Lebensraum ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts um die Hälfte geschrumpft. Solche Flächen können durch entsprechende Pflegemaßnahmen (z.B. Mahd, Beweidung) geschaffen werden. Hier sind regionale Akteure und die zuständigen Behörden des Bundeslandes gefragt. Auf kleinen Flächen wurden solche Schutzmaßnahmen bereits durchgeführt. Sobald wieder ausreichend Raum für den Arterhalt des Mosel-Apollofalters zur Verfügung steht, kann sich die Population erholen und wäre damit widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Pflanzenschutzes. Dann könnte von den Auflagen zur Einhaltung von Mindestabständen beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln voraussichtlich abgesehen werden. Auch eine Übertragung der Auflagen auf die schon früher genehmigten Mittel wäre dann nicht nötig. Die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Luftfahrzeugen ist in Deutschland aufgrund der sehr hohen Abdrift in umliegende Flächen grundsätzlich verboten. Für den Anbau in Weinbausteillagen gelten jedoch Ausnahmeregelungen. Fungizide (Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten) dürfen hier mit Hubschraubern oder Drohnen ausgebracht werden. Im Jahr 2023 wurden die Rebflächen im Moseltal durchschnittlich acht Mal mit Fungiziden aus Luftfahrzeugen behandelt. Werden bei der Risikobeurteilung bestimmte Werte überschritten, kann ein Mittel nicht oder nur mit Auflagen zugelassen werden. Solche Auflagen können beispielsweise Mindestabstände zum Schutz angrenzender Naturräume sein. Die zu behandelnden Rebflächen an Steilhängen sind jedoch sehr schmal und die Übergänge zu den angrenzenden Naturräumen verlaufen nicht geradlinig. Bei Einhaltung der Mindestabstände unter solchen Gegebenheiten kann demnach ein großer Teil der Rebflächen, auf oder neben denen der Apollofalter vorkommt, nicht behandelt werden. Mehrjährige Untersuchungen in Rheinland-Pfalz zeigten in der Vergangenheit, dass, trotz der langjährigen Pflanzenschutzpraxis, die Bestände ausgewählter Tierarten in den Weinhängen stabil waren. Aufgrund dieser Tatsache hat das UBA bisher auf Abstandsauflagen verzichtet. Doch mit dem Bekanntwerden der drastischen Bestandseinbrüche des Apollofalters musste die bisherige Genehmigungspraxis in Frage gestellt werden. Weinbau an der Mosel (Rheinland-Pfalz, Saarland) hat etwas Besonderes. Es ist das weltweit größte Anbaugebiet, in dem Wein in extrem steilen Hanglagen kultiviert wird. Der Einsatz von Traktoren und anderer Technik ist in solchen Steillagen nicht möglich. Pflegearbeiten und Traubenernte sind mühsam und arbeitsaufwendig. Solche Produktionsbedingungen sind oft nicht mehr wirtschaftlich, deshalb wurden viele dieser Weinhänge aufgegeben. Doch gerade diese Hänge, mit ihren nach Süden ausgerichteten Trockenmauern und den freiliegenden Felsen, sind besonders wertvolle Lebensräume für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten. An solchen Steilhängen lebt auch der Mosel-Apollofalter ( Parnassius apollo vinningensis ), eine Unterart des Apollofalters. Der schöne Falter, 2024 zum Schmetterling des Jahres gekürt, ist endemisch. Das heißt, sein Vorkommen im unteren Moseltal ist weltweit das Einzige und Deutschland hat somit eine besondere Verantwortung für den Erhalt dieser Unterart. Deren Vorkommen beschränkt sich auf eine Fläche von ungefähr 400 Hektar. Davon werden 80 Hektar weinbaulich genutzt, das sind etwa ein Prozent der Weinbaufläche an der Mosel. Zum Überleben ist der Falter auf ganz bestimmte Pflanzen angewiesen. An den Felsen und auf den Trockenmauern findet er die wichtigste Futterpflanze für seine Raupen, die Weiße Fetthenne (Sedum album, auch Weißer Mauerpfeffer genannt). Der Falter ist in der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) im Anhang IV gelistet und somit „streng geschützt“. Laut Bundesnaturschutzgesetz § 44 Absatz 4 darf sich der Zustand der in Anhang IV gelisteten Arten durch eine Bewirtschaftung der Flächen nicht verschlechtern. Trotzdem gehen die Bestände des Mosel-Apollofalters stark zurück, an manchen Orten um bis zu 90 Prozent im Zeitraum von 1981 bis 2020. Insbesondere seit 2012 sinken die Bestände fortwährend dramatisch. Der Schmetterling ist auf der Roten Liste Deutschlands als „stark gefährdet” und auf der Roten Liste von Rheinland-Pfalz als „extrem selten“ eingestuft. Der Rückgang des Mosel-Apollofalters hat mehrere Ursachen, welche in ihrer Summe zum baldigen Aussterben dieser Unterart führen könnten. Eine Ursache ist der Verlust der Lebensräume des Falters. Wenn Weinbau in den Steillagen aufgegeben wird und die Flächen nicht durch Pflegemaßnahmen offengehalten werden, verbuschen diese und gehen dadurch als Lebensraum verloren. Als eine weitere Ursache wird der Klimawandel vermutet. Ist der Herbst zu warm, kann das zu einem früheren Schlupf der Raupen im Frühling führen. Ist der Frühling dann wiederum zu kalt, überleben das viele Raupen nicht. Zusätzlich wird der Apollofalter durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gefährdet. Im Weinbau führen insbesondere Pilzkrankheiten, wie zum Beispiel der Falsche Mehltau, zu hohen Ertragsverlusten. Deshalb werden die meisten Behandlungen mit Fungiziden durchgeführt. Einige der Mittel sind giftig für Arthropoden (das sind z.B. Käfer, Schmetterlinge, Spinnen) und damit auch für den Apollofalter. Würde man jedoch auf Fungizide verzichten, wäre der Weinbau aufgrund der geringen Erträge nur noch dann wirtschaftlich, wenn Verbraucher*innen den so angebauten Wein mit einem höheren Preis honorieren würden. Andernfalls wird die Bewirtschaftung der Flächen aufgegeben. Perspektivisch wäre der Umstieg auf neue pilzwiderstandsfähige Sorten (sogenannte PIWIs) eine Alternative. Eine solche Umstellung durch Neuanpflanzungen braucht jedoch Zeit. Der Mosel-Apollofalter profitiert also vom Offenhalten der Flächen durch den Weinbau, und der Weinbau braucht Fungizide, um wirtschaftlich produzieren zu können. Die Ausbringung von Fungiziden gefährdet aber, zusammen mit den anderen genannten Faktoren, die Bestände des streng geschützten Falters. Der Weinbau hat also gleichzeitig positive und negative Auswirkungen auf den Mosel-Apollofalter. Die Wiederherstellung der Lebensräume durch Biotoppflegemaßnahmen würde die Population des Mosel-Apollofalters widerstandfähiger gegen die Auswirkungen der Pflanzenschutzmittel machen. Zusammen mit einem Umstieg auf Drohnen bei der Ausbringung wäre zukünftig eine Verringerung beziehungsweise sogar ein Aussetzen der Mindestabstände möglich. Um gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten, ist ein weiterer Dialog zwischen allen Akteuren, den Behörden von Bund und Ländern sowie den Winzer- und Naturschutzverbänden notwendig. So kann es gelingen, Weinbau und Artenschutz miteinander zu vereinbaren.
Stadtklimatoleranten Baumarten werden auch künftig Lebensraum für viele Organismen sein und sind somit für die Biodiversität städtischer Ökosysteme von Bedeutung. Phytophage (pflanzenfressende) Organismen nutzen Bäume als Nahrungsquelle und natürliche Regulierungsmechanismen verhindern, dass an diesen Funktionalität und Vitalität verloren geht. Diese Wirkmechanismen sind für etablierte Baumarten bekannt. Für die stadtklimatoleranten Baumarten gibt es für urbane Standorte kaum Informationen. Deshalb wurde über zwei Jahre (2014/2015) mehrfach an ausgewählten Standorten an Ginkgo biloba, Gleditsia triacanthos, Liquidambar styraciflua, Quercus cerris, Quercus palustris, Sophora japonica, Ulmus Resista mit der Bestimmung phytophager Organismen und deren Gegenspielern begonnen. Im Ergebnis waren phytophage Arthropoden im Vergleich zu räuberisch Lebenden an allen Baumarten in der Überzahl. Saug- und Fraßschäden wurden selten festgestellt. Das Spektrum der Organismen war ähnlich, allerdings gab es wesentliche Unterschiede zwischen den Baumarten im Mengenverhältnis zwischen Phytophagen und Gegenspieler (Diagramme 1 – 3). So zeigte sich auf Ginkgo zu allen Terminen stets der geringsten Besiedelungsgrad. Gall- und Spinnmilben zeigten sich am häufigsten auf allen anderen Baumarten. Gallmilben besiedelten vorwiegend Ulmus und Sophora , wobei hierbei Ulmus deutlich hervorsticht. Spinnmilben-Arten waren auf allen Baumarten in unterschiedlicher Menge nachzuweisen. An Sophora konnten zudem an den Winterholzproben häufig Deckelschildläuse festgestellt werden. In beiden Jahren waren im Spätsommer, mit Ausnahme der Baumart Ulmus Resista , mengenmäßig nur etwa 10% der Populationsdichte im Vergleich zum Sommerbeginn auf den Blättern vorhanden. Das Spektrum der Arthropoden unterschied sich kaum zwischen den Boniturterminen und Jahreszeiten. Außer unterschiedlichen Raubmilbenarten waren immer wenig Räuber (Marienkäfer, Florfliegen, Raubwanzen etc.) auf den Blättern anzutreffen. Da es sich hierbei um Einzelfunde handelte, wurden diese in den Diagrammen nicht berücksichtigt. Dies zeigt sich auch an den Astproben an denen überwinternde Räuber nur als Raubmilben in beiden Jahren nachgewiesen werden konnten. Die vorliegenden Ergebnisse stellen – unter Berücksichtigung der Untersuchungsmethode (Blatt- und Astprobenuntersuchung) – zunächst einen Überblick über das vorgefundene Spektrum an Phytophagen und deren Gegenspieler an den ausgewählten Baumarten dar. Betrachtet man insgesamt die Ergebnisse im Zusammenhang mit dem geringen Anteil dieser Baumarten am Gesamtbaumbestand Berlins (1,3 Prozent), kann gefolgert werden, dass die territorial vorhandenen Raubmilbenarten als natürliche Gegenspieler die stadtklimatoleranten Baumarten problemlos besiedeln, obwohl es sich bei den Spinnmilbenarten an Ulmus und Gleditsia um spezifische Arten handelt. Wird das Spektrum polyphager Räuber wie Raubwanzen, Marienkäfer, Spinnen an etablierten Baumarten Linde und Eiche (BALDER et al. 2004) mit den vorliegenden Ergebnissen verglichen, muss festgestellt werden, dass sehr wenige polyphage Räuberarten an den stadtklimatoleranten Baumarten erfasst werden konnten. Dies dürfte jedoch in der Methodik zu begründen sein. Wichtig für die Betrachtung der künftigen Auswahl der Baumarten für urbane Flächen ist die Fähigkeit, die territorial vorhandenen natürlichen Regulierungssysteme zu nutzen, um Phytophage im Bestand zu regulieren und somit Schäden an den Baumarten zu verhindern. Da sich bei Ginkgo scheinbar keine tierischen Organismen in der Krone während der Vegetationszeit etablieren können, ist diese Baumart unter Gesichtspunkten der Biodiversität kritisch zu sehen. Andererseits könnte Ginkgo für Extremstandorte z.B. in Innenstadtanlagen, für dekorative Zwecke vorteilhaft einsetzbar sein.
Im Rahmen einer Langzeituntersuchung zur Hochmoorrenaturierung wurden mit umfassenden Daten aus den Jahren von 1984 bis 2021 die Entwicklungen von Wasserhaushalt, Boden, Klima, Nährstoffdynamik, Flora, Vegetation und Fauna untersucht. Im Jahr 1984 wurden Hochmoorpflanzenarten mit Erfolg eingebracht. Bultbildende Torfmoose haben sich nur sehr kleinflächig vor allem in Heideflächen etabliert. Eine flächige Ausbreitung von Schlenkentorfmoosen, Entwicklung von Akrotelm und Streuauflage verringerten die Verdunstung der Fläche, so dass lange Trockenphasen wie 2018/2019 von der Moorvegetation gut überstanden wurden. Feuchteliebende Arthropoden der Moore wurden nachgewiesen, aber nur wenige Hochmoorspezialisten. Ein winterlicher Überstau von 10 – 30 cm für Schlenkenbereiche ist ausreichend. Die Böden wiesen größtenteils abnehmende Gehalte an pflanzenverfügbaren Nährstoffen auf. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich ein teilabgetorftes Hochmoor mit einer Restschicht aus stark zersetztem Hochmoortorf (Schwarztorf) wiedervernässen lässt und dass eine erste Akrotelmentwicklung stattfinden kann. Auch bei einem moderaten weiteren Temperaturanstieg dürften die klimatischen Bedingungen für die Hochmoorregeneration in Nordwestdeutschland ausreichen.
Das Insektensterben hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Einige der Ursachen sind bekannt, bei anderen besteht jedoch Forschungsbedarf. Eine der bisher wenig erforschten möglichen Ursachen des Insektensterbens im Grünland ist der Einsatz von Konditionierern bei der Wiesenmahd. Konditionierer, auch bekannt unter dem Begriff Aufbereiter, werden eingesetzt, um die Trocknung des Mähguts zu beschleunigen. Dabei wird das frisch geschnittene Gras gequetscht, um die verdunstungshemmende Wachsschicht zu zerstören und Pflanzenzellen aufzubrechen. Hierdurch kommt es jedoch auch zu einer erhöhten Mortalität von Insekten und weiteren Gliederfüßern. Unsere Studie untersuchte in ökologischen Feldversuchen die Auswirkungen des Konditionierereinsatzes auf die Insektenfauna und andere Arthropoden in der Vegetation im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen. Der Anteil beschädigter Individuen nahm unter Konditionierereinsatz von 50 % auf 70 % zu und schädigte insbesondere Heuschrecken, Fransenflügler, Käfer, Pflanzenläuse und Milben. Außerdem haben wir den Umfang des Konditionierereinsatzes und mögliche Kosten, die Betrieben durch einen Konditioniererverzicht entstehen würden, geschätzt. Aus unseren Ergebnissen haben wir naturschutzfachliche und -politische Empfehlungen abgeleitet.
Biocides that are released into the environment can have unintended negative environmental effects. The aim of this project was to analyse the current agricultural practice related to the use of disinfectants (PT 03) and insecticides (PT 18) in animal husbandry. Based on the results, recommendations for the application of biocidal products in livestock farming were developed to minimise possible releases into the environment. The long-term objective of the measures is to ensure a holistic hygiene management in livestock farming, including cleaning, disinfection and preventive measures against arthropods, while at the same time ensuring a high level of safety for both the environment and animal health. Veröffentlicht in Texte | 39/2022.
Ziel des Forschungsvorhabens war es, Empfehlungen für die Anwendung von Biozidprodukten für die Veterinärhygiene (PT 03) und für die Bekämpfung von Arthropoden (PT 18) im Stall im Hinblick auf die Umwelt zu erarbeiten. Aufgrund der ökotoxischen Eigenschaften der dabei eingesetzten Biozide kann es potentiell auch zu negativen Auswirkungen auf die Umwelt und darin lebende sog. Nicht-Zielorganismen kommen. Es gilt daher, mögliche Einträge in die verschiedene Umweltkompartimente zu vermeiden bzw. weitestgehend zu minimieren. Hierfür wurde zunächst der rechtliche Rahmen zu Nutztierhaltung und Stallhygiene untersucht und auf mögliche Lücken hin bewertet. Parallel wurde anhand einer Umfrage bei LandwirtInnen in Niedersachsen und Nordrheinwestfalen die derzeitige Praxis bezüglich des Einsatzes von Desinfektionsmitteln und Insektiziden im Stall erhoben. Darauf aufbauend wurden zusätzlich auf neun Betrieben exemplarische Beprobungen verschiedener Kompartimente durchgeführt, um mögliche Rückstände eingesetzter Mittel nachzuweisen. Basierend auf den so gewonnenen Erkenntnissen und unter Analyse bereits bestehender Maßnahmen aus verwandten Bereichen (Pflanzenschutz und Tiermedizin) und verschiedener sog. "Summaries of Product Characteristics" (SPC) bereits zugelassener Biozidprodukte, wurden konkrete Empfehlungen für die Anwendung von Biozidprodukten für die Veterinärhygiene (PT 03) und für die Bekämpfung von Arthropoden (PT 18) im Stall im Hinblick auf die Umwelt abgeleitet und im Zuge eines Fachgesprächs verifiziert. Quelle: Forschungsbericht
A major limitation of current reports on insect declines is the lack of standardized, long-term, and taxonomically broad time series. Here, we demonstrate the utility of environmental DNA from archived leaf material to characterize plant-associated arthropod communities. We base our work on several multi-decadal leaf time series from tree canopies in four land use types, which were sampled as part of a long-term environmental monitoring program across Germany. Using these highly standardized and well-preserved samples, we analyze temporal changes in communities of several thousand arthropod species belonging to 23 orders using metabarcoding and quantitative PCR. Our data do not support widespread declines of ÎÌ-diversity or genetic variation within sites. Instead, we find a gradual community turnover, which results in temporal and spatial biotic homogenization, across all land use types and all arthropod orders. Our results suggest that insect decline is more complex than mere ÎÌ-diversity loss, but can be driven by Î2-diversity decay across space and time. Quelle: Bericht
Physical methods to control pest arthropods are increasing in importance, but detailed knowledge of the effects of some of these methods on the target organisms is lacking. The aim of this study was to use light sheet fluorescence microscopy (LSFM) in anatomical studies of blood-sucking arthropods in vivo to assess the suitability of this method to investigate the morphological structures of arthropods and changes in these structures over time, using the human louse Pediculus humanus (Phthiraptera: Pediculidae) as sample organism. Plasma treatment was used as an example of a procedure employed to control arthropods. The lice were prepared using an artificial membrane feeding method involving the ingestion of human blood alone and human blood with an added fluorescent dye in vitro. It was shown that such staining leads to a notable enhancement of the imaging contrast with respect to unstained whole lice and internal organs that can normally not be viewed by transmission microscopy but which become visible by this approach. Some lice were subjected to plasma treatment to inflict damage to the organisms, which were then compared to untreated lice. Using LSFM, a change in morphology due to plasma treatment was observed. These results demonstrate that fluorescence staining coupled with LSFM represents a powerful and straightforward method enabling the investigation of the morphology - including anatomy - of blood-sucking lice and other arthropods. © The Author(s) 2022.
Origin | Count |
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