Das Projekt "Teil 2: Bestimmung von Rezeptor-Ligand-Wechselwirkungen mittels ESI/TOF-MS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technische Chemie, Bereich Wasser- und Geotechnologie, Technische Mineralogie durchgeführt. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Umsetzung des Konzeptes zur direkten wirkungsbezogenen Analytik mittels neuartiger Elektrosprayionisierung/Flugzeitmassenspektrometrie (ESI/TOF-MS) am Beispiel der Oestrogenerkennung durch den Oestrogenrezeptor sowie der Arylkohlenwasserstofferkennung durch den Ah-Rezeptor. Mit Hilfe dieser ESI-TOF/MS-Technologie wird es moeglich sein, die durch nicht-kovalente Wechselwirkungen entstandenen Rezeptor-Ligand-Komplexe zerstoerungsfrei zu erfassen und gleichzeitig die strukturelle Identitaet der Liganden zu bestimmen. Im beantragten Vorhaben ist die Entwicklung einer direkten wirkungsbezogenen Analysenstrategie zur gleichzeitigen Erfassung von Wirkung und Struktur von Umweltschadstoffen geplant. Somit bietet dieses Konzept der direkten wirkungsbezogenen Analytik erstmalig die Moeglichkeit, in einer Arbeitsstufe biologische Relevanz und chemische Struktur einer Substanz zu ermitteln, das sowohl fuer die Umweltanalytik als auch fuer die allgemeine Wirkstoffanalytik von Bedeutung ist.
Das Projekt "Teil 2: Bestimmung von Rezeptor-Ligand-Wechselwirkungen mittels ESI/TOF-MS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technische Chemie, Bereich Wasser- und Geotechnologie, Abteilung für Umwelt-Mikrobiologie durchgeführt. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Umsetzung des Konzeptes zur direkten wirkungsbezogenen Analytik mittels neuartiger Elektrospray-Ionisierung/Flugzeitmassenspektrometrie (ESI/TOF-MS) am Beispiel der Oestrogenerkennung durch den Oestrogenrezeptor sowie der Arylkohlenwasserstofferkennung durch den Ah-Rezeptor. Mit Hilfe dieser Technologie wird es moeglich sein, die durch nicht-kovalente Wechselwirkungen entstandenen Rezeptor-Ligand-Komplexe zerstoerungsfrei zu erfassen und gleichzeitig die strukturelle Identitaet der Liganden zu bestimmen. Somit bietet dieses Konzept der direkten wirkungsbezogenen Analytik erstmalig die Moeglichkeit, in einer Arbeitsstufe biologische Relevanz und chemische Struktur einer Substanz zu ermitteln.
Das Projekt "Untersuchung zur Toxizitaet und Kanzerogenitaet von 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-Dioxin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben soll die Bedeutung des cytosolischen Rezeptors fuer aromatische Kohlenwasserstoffe (AH) und anderer zellulaerer Rezeptoren fuer die Toxizitaet und Kanzerogenitaet von 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-Dioxin, als Modellverbindung der polychlorierten Arylkohlenwasserstoffe, geprueft werden. Zur Untersuchung von Aenderungen in der Wachstumsregulation durch TCDD werden TCDD-resistente und kuerzlich entdeckte TCDD-sensitive Hepatomzellinien eingesetzt. Die Untersuchungen zur Signaltransduktion beinhalten den Einfluss von TCDD auf Rezeptoren fuer Wachstumsfaktoren. In diesem Forschungsvorhaben werden Ergebnisse erwartet, die das Verstaendnis des Mechanismus der toxischen und kanzerogenen Wirkung von TCDD verbessern. Damit sollen die Ergebnisse eine Grundlage fuer die Risikoabschaetzung von halogenierten Arylkohlenwasserstoffen insgesamt schaffen.
Das Projekt "Teil 3: Praeparative Darstellung von rekombinantem Oestrogen- und Ah-Rezeptor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Technische Biochemie, Zentrum für Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist die Produktion und Charakterisierung von Bindeproteinen, die fuer eine direkte wirkungsbezogene Analytik geeignet sind. Dazu sollen Regulationsproteine rekombinant hergestellt werden, die bestimmte Xenobiotika binden und dadurch die Induktion von Cytochrom P4501A1 ausloesen. Dabei werden die Arylkohlenwasserstoffrezeptoren (AhRs) aus Regenbogenforellen sowie ligandbindende Fragmente der Rezeptoren (LBDs: Ligand Binding Domans) mit His-tag als Ankergruppe in einem Hefeexpressionssystem hergestellt. Die in vivo zur Bindung benoetigten Heat-Shock-Proteine (HSP) werden falls noetig, ebenfalls in dem Hefeexpressionssystem produziert. Ein Schwerpunkt dieses Teilprojektes ist die Aufreinigung der rekombinanten Proteine dieses Teilprojektes, sowie des in der AG Hock produzierten humanen Oestrogenrezeptors. Zur Charakterisierung und Qualitaetssicherung dieser Rezeptoren und der Regulationsproteine wird ein optischer Biosensor fuer die biomolekulare Interaktionsanalyse (SPR) verwendet. Nach erfolgter Charakterisierung werden die in diesem Teilprojekt hergestellten Materialien der AG Obst fuer die einstufige wirkungsbezogene Analytik zur Verfuegung gestellt.
Das Projekt "Wilhelm-Roux-Programm, Juniorgruppe FKZ 5/03 und 9/05 - Arylhydrocarbon receptor signalling pathway during in vitro oocyte maturation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Anatomie und Zellbiologie durchgeführt.