Das Projekt "Asbest im Trinkwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin durchgeführt. Das Berliner Trinkwasserverteilungsnetz hat an vielen Stellen Asbestzement-Rohrleitungen. Es muss somit der Nachweis gefuehrt werden, inwieweit Asbestfasern von Wasserleitungen aus Asbestfaserzement sich loesen koennen und ob die Gefahr besteht, dass dies in der Folge der Trinkwassernutzung zu einer Raumluftbelastung fuehren kann. Im Rahmen dieses Vorhabens werden zunaechst 6 Trinkwasseruntersuchungen durchgefuehrt und in einem Bericht zusammengefasst.
Das Projekt "Asbestemissionen beim Abriss, bei der Renovierung und der Entsorgung von asbesthaltigen Stoffen und Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Im Vorhaben sollen zunaechst die heute uebliche Praxis dargestellt und an ausgewaehlten Objekten die Emissionen gemessen werden. Davon ausgehend sind fuer den Abriss und die Renovierung von Gebaeuden sowie fuer die Entsorgung Asbest enthaltender Produktgruppen Vorschlaege fuer Massnahmen auszuarbeiten, die sowohl den Belangen des Arbeits- als auch des Umweltschutzes entsprechen.
Das Projekt "Untersuchung ueber das Vorkommen von natuerlichen Mineralfasern in Roh- und Trinkwaessern in der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Das Forschungsvorhaben soll eine Uebersicht darueber geben, in welchem Umfang in den zur Trinkwasserversorgung in der Bundesrepublik Deutschland verwendeten Rohwaessern natuerliche Mineralfasern wie z.B. Asbest vorkommen und wie weit sie bei den jeweiligen Aufbereitungsverfahren entfernt werden koennen. Eine eindeutige Analyse und eine vollstaendige Erfassung ist nur mit einem Transmissionselektronenmikroskop moeglich. Es sollen im gesamten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach geologischen Gesichtspunkten ausgewaehlte Proben aus dem Grundwasser entnommen werden. Weiterhin sollen Proben aus Oberflaechenwaessern, aus denen Rohwasser zur Wasseraufbereitung entnommen wird, untersucht werden und die Elimination von Fasern durch Flockungsfiltration und Untergrundpassage bestimmt werden.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Asbestemission aus Asbestzementprodukten infolge Saeurekorrosion durch SO2-haltige Stadt- und Industrieluft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Untersuchungen ueber Art und Ausmass der Belastung des Menschen und seiner Umwelt durch Immissionen von Schadstoffen. Bei der Verwitterung von Asbestzement wird der Schadstoff Asbest freigesetzt. Bislang gibt es noch keine verlaesslichen Aussagen ueber Menge und Art dieses Asbests. In Laboruntersuchungen soll die Asbestzement-Verwitterung mit Hilfe von SO2 und CO2 simuliert werden, damit die Umweltrelevanz dieses Vorgangs erkannt werden kann.
Das Projekt "Charakterisierung der Asbest-Emission aus Strassenbelaegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Der Asbestverbrauch fuer extrem beanspruchte Strassendecken in der Bundesrepublik Deutschland betraegt seit seinem erstmaligen Einsatz Anfang der 70iger Jahre etwa 1000 t/a, was einer Spurlaenge von 300 km/a entspricht. Eine Abschaetzung der Asbestemission im Strassenbelagabrieb ergab pro 300 km etwa 28 t, so dass heute nach dem Bau von inzwischen ueber 2000 km asbesthaltiger Strassendecken mit einer Emission von fast 200 t/a zu rechnen ist. Ueber die Relevanz der hier emittierten Asbeststaeube liegen bisher keine Untersuchungen vor. In diesem Vorhaben sollen Informationen ueber die Menge und die Art von Asbestfeinstaubemissionen bei Verschleiss von Strassenbelaegen durch experimentelle Untersuchungen in der natuerlichen Umgebung erarbeitet werden.
Das Projekt "Asbest-Immissionsmessungen in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. An elf ausgewaehlten Standorten in Rheinland-Pfalz werden 1987 und 1988 Asbestfaserkonzentrationen gemessen. Zur Bestimmung des Asbestgehaltes und zur Identifizierung der Faserarten wird das rasterelektronenmikroskopische Verfahren (REM und EDXA) nach der VDI-Richtlinie 3492 angewendet. Die Messergebnisse werden zu den Emissionsquellen korreliert und das Gesundheitsrisiko fuer die Allgemeinbevoelkerung wird abgeschaetzt.
Das Projekt "Entwicklung und Pruefung eines Standardverfahrens fuer die kostenguenstige Bestimmung der Asbestfaserkonzentration in der Atmosphaere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Objective: To develop a method which permits to reduce time and cost of the measurement of the asbestos fibre concentration in the atmosphere. General Information: Use is made of nuclepore filters (pore diameter 0.2-0.8 um) coated on both sides with gold by vapour deposition which, after coating, are treated for 4-10 minutes with oxygen plasma in a cold incinerator unit; the organic costituents of the separated dust are 'ashed' without leaving any residue. The coated filter remains undamaged and can be placed under the scanning electron microscope for evaluation any further preparation. The research programme comprises three main stages: 1. Development of suitable processes for obtaining optimum coating thickness on the membrane filter; 2. Establishment of work specification for sampling, transport, preparation and, where not already available, for evaluation of the filters; 3. Testing of the process at different institutes (coordinated by Batelle-Institut).
Das Projekt "Tendenzielle Untersuchung der Asbestbelastung in der Umgebung von Bauschuttrecyclinganlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEKRA Umwelt GmbH durchgeführt. Das Bauschuttrecycling gewinnt im Rahmen von Massnahmen zur Vermeidung und Verwertung von Abfaellen immer mehr an Bedeutung. Dabei besteht die Gefahr, dass vermehrt Stoffe, wie z.B. Asbest, in die Aufbereitungsanlagen gelangen, die bei einer Freisetzung (Emission) oder Verwertung zu einer Gefaehrdung der Umwelt fuehren koennen. Mit diesem Untersuchungsvorhaben war das Bauschuttrecycling hinsichtlich des Gefaehrdungspotentials von Asbestemissionen zu ueberpruefen. Zwischen Okt. 1993 und Sept. 1994 wurden Messungen zur Ermittlung der Asbestfaserkonzentration in der Luft im Bereich einer Bauschuttrecyclinganlage durchgefuehrt. Insgesamt wurden 48 Proben rasterelektronenmikroskopisch untersucht.
Das Projekt "Massnahme zur Minderung von Emissionen asbesthaltiger Staeube bei der Herstellung und Weiterverarbeitung von Asbestzementerzeugnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WANIT durchgeführt. Das Aufgabe- und Transportsystem fuer das in staubdichten Polyaethylen- oder Papiersaecken angelieferte Asbest wird durch eine automatische, staubdicht gekapselte Oeffnungs- und Entleerungseinrichtung ersetzt, die mit einer staubfreien Beseitigung der Saecke in einem geschlossenen System verbunden wird. Den vorhandenen Gewebefiltern werden Absolutfilter nachgeschaltet, die die Sicherheit gegenueber Stoerfaellen erhoehen und die Schadstoffkonzentration auf ca. 0,01 mg/m3 Abluft begrenzen. Zur emissionsarmen Aufbereitung und zum vollstaendigen Wiedereinsatz der Asbest-Hartabfaelle im Herstellprozess wird ein automatisches zweistufiges Verfahren eingesetzt, bei dem im Gegensatz zu bisher bekannten Methoden Plattenpakete bis 1000 mm Hoehe und Rohre bis zu einem Durchmesser von 1600 mm aufgegeben werden koennen. Bei weitgehender Vermeidung diffuser Emissionen wird die Abluft in einem zweistufigen Gewebefilter auf eine Schadstoffkonzentration (hier Asbestfeinstaub) von unter 0,05 mg/m3 gereinigt.
Das Projekt "Energieeinsparung und Umweltentlastung durch Einsatz neuer Technologien im Antriebsstrang dieselgetriebener Fahrzeuge im oeffentlichen Linienverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kölner Verkehrs-Betriebe AG durchgeführt. Durch den konsequenten Einsatz neuer Technologien in den Fahrzeugen des OEPNV wird eine verbesserte Wirtschaftlichkeit bei verringerter Umweltbelastung erreicht. An den Bussen der Koelner Verkehrs-Betriebe AG ist dieser Sachverhalt zu demonstrieren. Dazu werden in Teilbereichen vorhandene Technologien in ihrem Zusammenwirken und hinsichtlich negativer Auswirkungen erprobt (z.B. asbestfreie Bremsbelaege und deren Lebensdauer) und in der Entwicklung befindliche Techniken werden fuer den Einsatz im OEPNV weiterentwickelt (z.B. Systeme zur Bremsenergierueckgewinnung, Abgasrussfilter). Durch die staendige Weiterentwicklung aufgrund des Einsatzes der Techniken im Fahrgastbetrieb (Flottenversuch) stehen zum Abschluss des Vorhabens fuer die deutschen Nahverkehrsunternehmen bewaehrte Technologien bereit, die bei erhoehter Wirtschaftlichkeit fuer den OEPNV zu geringerer Umweltbelastung fuehren.
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