Das Projekt "Asbestemissionen bei Bearbeitung und Verwendung von Asbestzementen und Fussbodenbelaegen (Zusatzvertrag vom 1.9.78-31.10.78 = 14.701)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Asbest hat sich als ein fuer die Gesundheit des Menschen aeusserst gefaehrlicher Stoffe erwiesen, der je nach Qualitaet und Einwirkungsdauer cancerogen wirken oder zu Asbestose fuehren kann. Bei Asbestzementen und Fussbodenbelaegen soll die Relevanz der Asbestemissionen durch Bearbeitung und Verwendung dargestellt werden.
Das Projekt "Untersuchung zur Beseitigung der in Baden-Wuerttemberg bei der Leder-Gummi- und Asbestindustrie anfallenden Abfaelle und Abwaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier System GmbH durchgeführt. 1. Darstellung der Abfallsituation, Massnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung, 2. spezifische Kennzahlen fuer Sonderabfaelle.
Das Projekt "Analyse der Astbestindustrie (Phase I + II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Durch eine Analyse der Asbestindustrie sollen spezifische Gegebenheiten dieses Industriezweiges ermittelt werden. Neben einer Charakterisierung der Branche und der Produktionsverfahren soll die Emissionssituation Gegenstand der Untersuchung sein.
Das Projekt "Optisches Faserzaehlgeraet - 2. Stufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Die fuer eine Ueberwachung der Luft an den betroffenen Arbeitsplaetzen der Asbest verarbeitenden Industrie heute zur Verfuegung stehende Technik der Probenahme auf Membranfiltern mit anschliessender mikroskopischer bzw. elektronenmikroskopischer Auswertung ist sehr arbeits- und zeitaufwendig. Zur Vereinfachung und Beschleunigung der analytischen Erfassung bezweckt das Vorhaben ein Geraet zur Erfassung der Zahl der Fasern in der Luft zu entwickeln, wobei die Erscheinung der asymetrischen Lichtstreuung von faserfoermigen Teilchen ausgenutzt werden soll.
Das Projekt "Prevention of asbestos-related diseases in Hungary, Estonia and Karelian Republic of the Russian Federation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Medizinisches Zentrum für Ökologie, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. General Information: This project aims to improve the safety in the use of asbestos, to evaluate the extent of health risks and to establish diagnostic criteria for asbestos-related diseases in three CCE/NIS countries. The proposed joint research of the six leading national institutes supports directly several technical, medical and administrative actions of prevention. Monitoring and inspection activities are strengthened as well as general awareness of the health risks associated with asbestos at workplaces and in the environment. A total of 300 buildings are inspected for asbestos-containing materials in Budapest, Tallinn and Pedrozavodsk. The methods of sampling and analysis are introduced by training courses and practical exercises. As a result, the participating experts can draft national guidelines for appropriate safety measures according to EU regulations and practices. During two years, a series of 500 lung cancer cases will be interviewed for smoking habits, work history and asbestos exposure. Altogether 50 lung tissue samples will be collected from these three areas, analyzed by electron microscopy and compared with reference values in respect to mineral type and level of asbestos fibers. The lobar distribution of tumor origin will be used as another independent measure of probable exposure to asbestos. Expectedly, about 10 to 20 pleural or peritoneal mesotheliomas are found during the clinical examinations. The mesothelioma diagnoses will be verified and its annual incidence can serve as an indicator of asbestos exposure at a nationwide or regional level. Achievements: Foreseen Results The impact of this project include the significant reduction of asbestos-related diseases in the future as well as the preservation of human resources and scientific knowledge that have been acquired over the years in the participating CCE/NIS countries. Prime Contractor: Finnish Institute of Occupational Health; Helsinki.
Das Projekt "Asbestzement-Bauabfallverwertung im Zementwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eternit AG, Werk Berlin durchgeführt. Pruefung zusammen mit einem Zementwerk, ob die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse technisch und wirtschaftlich in einem Zementwerk umgesetzt werden koennen.
Das Projekt "Asbest in Luft, Wasser und Getraenken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technomineral durchgeführt. Asbest ist als einer der cancerogensten Stoffe anzusehen. Durch die verbreitete Anwendung (z.B. Bremsen, Getraenkefiltration, Asbestzement, Fuellstoff) ist eine sehr hohe Umweltbelastung gegeben. Waehrend fuer viele Laender die Belastung erforscht wurde, liegen keine Daten fuer Oesterreich vor. Als erster Schritt soll die Belastungsgroesse in Luft, Wasser und Getraenken ermittelt werden. Eigene quantitative Untersuchsverfahren wurden entwickelt.
Das Projekt "Laengsschnittuntersuchung zu den Auswirkungen inhalativer Noxen am Arbeitsplatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Zentrum für Ökologie durchgeführt. Ausgewertet wurden ganzkoerperplethysmographische Kenngroessen obstruktiver broncho-pulmonaler Erkrankungen sowohl von 491 im Jahre 1969 erstuntersuchten und 361 1974/1975 nachuntersuchten Beschaeftigten und Rentnern eines grossen rohasbestverarbeitenden Betriebes als auch von 267 Patienten mit Asbestose. Es konnte unter anderem gezeigt werden, dass erhoehte Atemwegswiderstaende 2 bis 3 mal haeufiger bei beruflich asbest- als bei steatitstaubexponierten Kollektiven vorkommen; asbeststaubexponierte Frauen haeufiger als Maenner erhoehte Werte des Atemwegswiderstandes aufweisen; asbeststaubexponierte Raucher, die trotz ihrer abstruktiven Ventilationsstoerung weiterrauchen, eine haeufiger bzw. raschere Verschlimmerung der Atenwegsobstruktion im Fuenfjahreszeitraum aufweisen als Nichtraucher und die Mittelwerte des Atemwegswiderstandes mit zunehmenden Roentgenveraenderungen einer Asbestose ansteigen. Auch dieses Ergebnis war deutlicher bei weiblichen alsbei maennlichen Patienten ausgepraegt.
Das Projekt "Epidemiologische Untersuchungen ueber die Beziehungen zwischen Asbestzementstaubbearbeitung auf Baustellen als Emissionsquelle und Asbestinhalationsfolgen nach langjaehriger Exposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Medizinisches Zentrum für Ökologie, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. Untersuchungen ueber Art und Ausmass der Belastung des Menschen und seiner Umwelt durch Immissionen von Schadstoffen. Bestimmung des umweltbedingten Risikos durch faserige Staeube mit den z.Zt. nachgewiesenen Konzentrationen der Aussenluft als indirekte Risikoabschaetzung aufgrund von Dosis-Wirkungs- und Dosis-Haeufigkeits-Beziehungen im Zusammenhang mit Asbestinhalationsfolgen.
Das Projekt "Vergleichende Bewertung der fibrogenen und onkogenen Eigenschaften von asbesthaltigen Feinstaeuben aus unterschiedlichen Arbeitsplaetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 14 Medizin, Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin durchgeführt. Experimentelle Testung von verschiedenen, asbesthaltigen Feinstaeuben am Versuchstier hinsichtlich der fibrogenen und krebserzeugenden Eigenschaften. Die Staeube entstammen unterschiedlichen Arbeitsplaetzen der asbestverarbeitenden Industrie, vorgesehen sind intraperitoneale und intratracheale Injektionen der Teststaeube, die Laufzeit soll 18-24 Monate betragen. Weiterhin sind Messungen der Zytotoxitaet vorgesehen mit dem Ziel, Aussagen ueber eine moegliche Beeinflussung der Lungenreinigung zu machen. Vermutlich variiert die biologische Aggressivitaet der asbesthaltigen Staeube in Abhaengigkeit von der Art des Bearbeitungsprozesses. Hiermit duerften sich auch die gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen aendern. Die Ergebnisse dienen als Grundlage fuer die arbeitsplatzspezifische Bewertung der Staeube.
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