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Verwertung von Asbest-Zement-Bauabfall in der Zementherstellung

Das Projekt "Verwertung von Asbest-Zement-Bauabfall in der Zementherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eternit AG, Werk Berlin durchgeführt. In Deutschland wurden bis 1991 ca. 30 Mio t Baustoffe aus Asbestzement verbaut. Durch Abbau und Erneuerung fallen jaehrlich ca. 650.000 t Asbestzementbauabfall an. Asbest kann als Feinstaub vom Menschen eingeatmet, Krebserkrankungen in Lunge und Bauch-/Rippenfell erzeugen. Wegen dieser Gesundheitsgefaehrdung ist die Verwendung von Asbest in der BRD seit 1993 verboten. Asbesthaltige Abfaelle sind somit fuer die Wiederverwendung nicht geeignet. Asbest zerfaellt bei Temperaturen groesser 800 Grad C in Silikate, die nicht gesundheitsgefaehrlich sind. Durch Tempern bei 1000 Grad C wird der Asbest im Asbestzement zerstoert. Der den Asbest umschliessende Zementstein verliert das chemisch gebundene Kristallwasser. Das getemperte Material ist dem gebrannten Zementklinker aehnlich. Es kann als eigenstaendiges hydraulisches Bindemittel oder als Zementzusatzstoff verwendet werden.

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