Das Projekt "Untersuchungen von Fischen auf ihre Rueckstandsbelastung mit verschiedenen persistenten chlorierten Kohlenwasserstoffen, PCB's, Quecksilber und anderen Schwermetallen in Fortsetzung eines frueheren OECD-Programms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Pflanzenschutz durchgeführt. Das der internationalen Umweltueberwachung dienende Untersuchungsprogramm von Fischen, das in den Jahren 1973-1975 als OECD-Programm gelaufen war, wurde seitdem im Interesse einer nationalen Trendbeobachtung fortgesetzt. Es werden jaehrlich je 25 Rotaugen (Rutilus rutilus) vom Aschach-Innbachgerinne/Donau und sofern Proben erhaeltlich, vom Hallstaettersee, auf Rueckstaende chlorierter Pestizide, PCB's, Quecksilber und anderer Schwermetalle analysiert. Dabei besteht Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt fuer Fischereiwirtschaft in Scharfling, der Bundesanstalt fuer Wasserguete in Wien und der Bundesanstalt fuer Virusseuchenbekaempfung in Haustieren, Wien. Die aufgefundenen Rueckstaende an chlorierten Pestiziden, in der Groessenordnung von einigen Tausendstel ppm gelegen, sind als voellig unbedeutend zu betrachten. Die fuer Rotaugen des Aschach-Innbachgerinnes (an dessen Einmuendung in die Donau) im Jahre 1983 erhobene Rueckstandsbelastung mit PCB's betrug 0,08 ppm, mit Quecksilber 0,18 ppm bei langfristig betrachtet, fallender Tendenz.