Das Projekt "Verbrennung von Heu zur Wärmeerzeugung in kleinen Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740) durchgeführt. Die Verwertung des Aufwuchses von Naturschutzflächen wird zunehmend schwieriger. Aufgrund des späten Schnittzeitpunktes wird überwiegend Heu gewonnen, das wegen seiner Qualität für Fütterungszwecke kaum gefragt ist. Im Rahmen des vom Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württembergs geförderten Vorhaben wird an einem landwirtschaftlichen Betrieb eine Verbrennungsanlage mit 30 kW installiert, die für den Brennstoff Heu geeignet ist und mit dem niedrigen Ascheschmelzpunkt zurechtkommt. Die Anlage wird im Betrieb auf ihre Leistung untersucht und es werden verfahrenstechnische Daten aufgenommen. Wichtig ist dabei besonders die Beurteilung der Verbrennungsqualität und der bei der Verbrennung entstehenden Abgasemissionen. Diese sollen, falls erforderlich durch zusätzliche Reinigungsverfahren auf die zulässigen Grenzwerte nach 1. BImSchV gesenkt werden.