Das Projekt "Eignung von Asphalten als Baustoff fuer Basisabdichtungen von Deponien - Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Straßenwesen durchgeführt. Da Basisabdichtungen von Deponien fuer Zeitraeume von deutlich mehr als 50 Jahren zuverlaessig wirksam und bestaendig sein muessen, soll erstens durch Versuche zur prueftechnischen Ansprache des diffusiven Schadstofftransportes anhand der Merkmale Expositionsdauer bis zum Effusionsbeginn und Diffusionsraten an 4, 8 und 16 cm dicken Proben die Wirksamkeit von Asphaltbetonabdichtungen ueber Zeitraeume von mehr als 500 Tagen hinaus und zweitens durch Tropfversuche an geneigten Oberflaechen von Asphaltbetonabdichtungen die Loesemittelresistenz und damit die Bestaendigkeit gegenueber erodierendem Angriff in Langzeitversuchen an Proben mit ungeschuetzter und mit abgedeckter (Splitt, Kies, Sand oder Gemische aus diesen) Oberflaeche untersucht werden, um damit die Voraussetzungen fuer eine quantitative Bewertung der Gleichwertigkeit von Asphaltabdichtungen mit der Regelabdichtung zu schaffen.
Das Projekt "Eignung von Asphalten als Baustoff fuer Basisabdichtungen von Deponien - Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STRABAG Straßen- und Tiefbau durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es zu untersuchen, ob es bei geeigneter Zusammensetzung von Asphaltdichtungen sowie durch konstruktive Ausbildung des Dichtungsaufbaus, speziell der Dicke, moeglich ist, Dichtungssysteme aus Asphalt zu finden, die das Durchdringen von in Deponien auftretenden fluessigen Schadstoffen, insbesondere von sauren und alkalischen Salzloesungen sowie organischen Loesemitteln, durch die Dichtung mit grosser Sicherheit ausschliessen. Dabei sollten im Zusammenhang mit gezielten Variationen der Zusammensetzung und der Konstruktionsdicke der Asphaltabdichtungen die Durchlaessigkeit, das Diffusions- beziehungsweise Permeationsverhalten sowie die Loesemittelresistenz (durch Ansprache des Anloeseverhaltens) unter extremen Versuchsbedingungen angesprochen und untersucht werden, um daraus letztlich Asphaltabdichtungssysteme abzuleiten, die den grundlegenden Forderungen des Umweltschutzes genuegen.