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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften - Pflanzenzüchtung, Abteilung für Zuchtmethodik der Pflanze durchgeführt. Ziel ist die züchterische Entwicklung von Winter-Ackerbohnen mit deutlich verbesserter Trockenstress-Toleranz. Die angestrebten Ergebnisse lassen erstmals Tauglichkeit und Optimierungspotential der markergestützten Assoziationsanalyse bei Ackerbohnen erkennen. Für Trockenstress maximal divergente Linien werden identifiziert und weitere können aufgrund der Ergebnisse hergestellt werden. Es sollen Inzuchtlinien der Göttinger Winter-Ackerbohnen-Population phänotypisiert (Trockentoleranz im Feld & physiologische Merkmale) und via DNA-Marker genotypisiert werden. Ausmaß & Struktur des genetischen Kopplungsungleichgewichtes zwischen Markern sollen studiert und markierte Gene (QTL) für Trockenstress (Blühende bis Reife) ermittelt werden (Sommerbohnen als Kontrolle). Kooperation von Univ. Göttingen (WL), NPZ Lembke (OS) & JKI in Groß-Lüsewitz (CB). Material: 100 homozygote Linien (genetische Kopplungskarte); 200 homozygote Linien (Göttinger Winter-Ackerbohnen-Population) für die Assoziationsanalyse. Jahr 1 & 2: kontrollierte Erzeugung von Saatgut; DNA-Markerarbeiten; ,Rain-Out-Shelter'-Versuche im Feld (WL & CB) & sog. Sikkationsversuche (OS; Jahre 1-3) im Feld. Jahr 1-3: physiologische Untersuchungen (Membranstabilität, relative Wasserdefizit, Prolin - & Glycinbetaingehalt, lösliche Zucker, Chlorophyllgehalt, 13C-Diskriminierung; CB). Jahr 3: DNA-Markerarbeiten, Gesamt-Analyse, Publikation, Ergebnis-Transfer.

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