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Vermehrung autochthoner Populationen bedrohter Fisch- und Krebsarten aus dem Lahneinzugsgebiet im Rahmen einer extensiven Teichwirtschaft - Molekulargenetische Identifikation autochthoner Bestände des Edelkrebses

Das Projekt "Vermehrung autochthoner Populationen bedrohter Fisch- und Krebsarten aus dem Lahneinzugsgebiet im Rahmen einer extensiven Teichwirtschaft - Molekulargenetische Identifikation autochthoner Bestände des Edelkrebses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. Ziel dieses Teilprojekts ist die flussgebietsbezogene Darstellung der populationsgenetischen Struktur des Edelkrebses (Astacus astacus) und die Identifikation autochthoner Bestände innerhalb des Einzugsgebiets der Lahn. Diese populationsgenetische Inventarisierung bildet die Grundlage für angepasst Maßnahmen zur Sicherung der genetischen Diversität und damit zur langfristigen Erhaltung des Edelkrebses (siehe Teilprojekt 'Schaffung eines regionaltypischen Genpools für Wiederansiedlungsprojekte'). Das im Jahr 1992 ausgehandelte und ein Jahr später von Deutschland ratifizierte Übereinkommen über die biologische Vielfalt benennt neben der Artenvielfalt auch die Vielfalt der Ökosysteme und die genetische Vielfalt innerhalb der Arten als wesentliche Elemente. In der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt wird die Erhaltung der wildlebenden Arten in der jeweiligen regionaltypischen Ausprägung als Ziel formuliert (BMU, 2007). Dieses Ziel wird als notwendig anerkannt, da die genetische Verarmung sowie der Verlust von Artmerkmalen und regionalen Anpassungsmöglichkeiten zum Aussterben von Populationen und Arten führen kann. Der Edelkrebs gilt in Deutschland als besonders geschützt (BNatSchG Anhang s) und in der europäischen Gemeinschaft als Art von gemeinschaftlichem Interesse (Fauna-Flora-Habitatrichtlinie Anhang V). Die verbliebenen Bestände sind meist beschränkt auf die Oberläufe von Fließgewässern oder isolierte Stillgewässer. Eine natürliche Ausbreitung erscheint aufgrund der Konkurrenz zu gebietsfremden Arten und des Auftretens der Krebspest als unwahrscheinlich (Dehus et al., 1999; Schulz, 2000). Um den weiterhin fortlaufenden Verlust von Beständen des Edelkrebses auszugleichen, sind aktive Maßnahmen zum Besatz geeigneter Gewässer notwendig (Blanke, 1998; Schulz, Stucki & Souty-Grosset, 2002). Dieses Vorhaben soll eine Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von Besatzmaterial bzw. Material für die Zwischenvermehrung und die Planung und Durchführung von Besatzmaß

Die aktuelle Verbreitung des Edelkrebses Astacus astacus als Beispiel fuer anthropogene Arealfragmentation in aquatischen Oekosystemen - Untersuchungen zur Populationsoekologie und zum Ausbreitungsverhalten isolierter Flusskrebsbestaende

Das Projekt "Die aktuelle Verbreitung des Edelkrebses Astacus astacus als Beispiel fuer anthropogene Arealfragmentation in aquatischen Oekosystemen - Untersuchungen zur Populationsoekologie und zum Ausbreitungsverhalten isolierter Flusskrebsbestaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Fachgebiet Zoologie, Arbeitsgruppe Ökologie,Tierökologie durchgeführt. Der Edelkrebs, ehemals in mitteleuropaeischen Gewaessern weit verbreitet und haeufig, ist etwa seit Beginn dieses Jahrhunderts durch anthropogene Einfluesse im groessten Teil des frueheren Verbreitungsgebietes ausgestorben. Uebrig blieben wenige isolierte Vorkommen mit der Tendenz zur Ausbildung von lokalen Genotypen. Die aktuelle Verbreitung und Bestandssituation der Flusskrebse in Hessen ist weitgehend unbekannt. Im Rahmen des Projektes sollen die verbliebenen Restbestaende kartiert und ihre Bestandsguete mit Hilfe von populationsoekologischen und -genetischen Untersuchungen abgeschaetzt werden.

Vermehrung autochthoner Populationen bedrohter Fisch- und Krebsarten aus dem Lahneinzugsgebiet im Rahmen einer extensiven Teichwirtschaft - Molekulargenetische Identifikation autochthoner Bestände des Edelkrebses

Das Projekt "Vermehrung autochthoner Populationen bedrohter Fisch- und Krebsarten aus dem Lahneinzugsgebiet im Rahmen einer extensiven Teichwirtschaft - Molekulargenetische Identifikation autochthoner Bestände des Edelkrebses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland e.V., Gruppe Marburg (NABU) durchgeführt. Im Modell- und Demonstrationsvorhaben 'Erhaltung autochthoner Populationen bedrohter Krebs- und Fischarten in extensiver Teichwirtschaft' soll eine flussgebietsbezogene Darstellung der populationsgenetischen Struktur des Edelkrebses (Astacus astacus) und die Identifikation autochthoner Bestände innerhalb des Einzugsgebietes der Lahn erarbeitet werden. Diese Inventarisierung bildet die Grundlage für angepasste Maßnahmen zur Sicherung der Diversität und dem langfristigen Erhalt lokaler Populationen von Edelkrebsen, Bitterlingen und Karauschen. Vom Antragsteller sind insbesondere folgende Ziele zu erreichen: - Fang von autochthonen Edelkrebsen, Bitterlingen und Karauschen - Haltung der gefangenen Tiere während der genetischen Identifikation lokaler Genotypen in Extensivteichen - Beginn des Aufbaus und der Betreuung einer EDV-Informationsplattform

Verbreitung der Flusskrebse in Kaernten

Das Projekt "Verbreitung der Flusskrebse in Kaernten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Klagenfurt durchgeführt. Derzeit sind in Kaernten 148 Krebsgewaesser bekannt. 78 Gewaesser werden von Edelkrebsen (Astacus astacus), 45 von Steinkrebsen (Autstropotamobius torrentium) und 12 vom Dohlenkrebs (austropotamobius pallipes) besiedelt. In 3 Gewaessern konnte ein sympatisches Vorkommen von Astacus astacus und Astropotamobius torrentium nachgewiesen werden. In 11 Gewaessern hat sich durch Besatz ein Signalkrebsbestand (Pacifastacus leniusculus) entwickelt. Die zunehmende Beliebtheit der Flusskrebse fuer Speisezwecke und die daraus resultierende groessere Nachfrage fuehrte in den letzten Jahren in Kaernten zu einem verstaerkten Krebsbesatz. Meist wurden Signalkrebse (Pacifastacus leniusculus) fuer den Besatz verwendet. In einigen Faellen hat dies zum neuerlichen Auftreten der Krebspest gefuehrt. Durch die rezente Verseuchungsgefahr von mit Nordamerikanischen Flusskrebsen besiedelten Gewaessern sind einige Gewaessersysteme fuer die heimischen Flusskrebsarten auch in Zukunft verloren gegangen. Auf Grundlage von Rueckmeldungen der Aufrufaktion, eigenen 'Neuentdeckungen' von bisher nicht bekannten Flusskrebsvorkommen und den Ergebnissen der Verbreitungsstudie von Flusskrebsen in der Steiermark (Gamperl, 1990) wird fuer Kaernten die gegenwaertige Flusskrebsverbreitung auf 250 bis 300 Bestaende geschaetzt.

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