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Teilprojekt: Screening von marinen Mikroalgen

Das Projekt "Teilprojekt: Screening von marinen Mikroalgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Etablierung einer langfristig angelegten, transnationalen Plattform unter Beteiligung von Norwegen, Rumänien, Peru, Chile und Deutschland. Ziel der Plattform ist die Identifizierung von (1) extremophilen Mikroorganismen, insbesondere von Mikroalgen aus Antarktis, Arktis, sowie aus anderen nordischen und südlichen Gebieten; als auch von (2) terrestrischen acidophilen und säuretoleranten Bakterien-Spezies, deren Inhaltsstoffe Potential zur nachhaltigen industriellen Nutzung in der Pharma- bzw. Lebensmittelindustrie aufweisen. SCREAM besteht aus sieben miteinander verknüpften Arbeitspaketen. Fraunhofer übernimmt hierbei zentrale Rollen in den Arbeitspaketen: AP3-Screening von Stoffwechselprodukten für die Nahrungsmittelproduktion und AP7 AP6-Bestimmung des Vermarktungspotentials. Potentielle Mikroalgen aus extremen Regionen, wie z.B. Antarktis, Atacama Wüste oder küstennahen südlichen Gebieten werden hinsichtlich ihrer Stoffwechselprodukte selektioniert, identifiziert und ggf. kultiviert. Für das gezielte und nicht-gezielte Screening von Stoffwechselprodukten zur Krebshemmung werden selektionierte Mikroalgen an den norwegischen Partner (Bioforsk) versendet. In enger Kollaboration mit Bioforsk werden potentiell interessante Metaboliten fraktioniert, identifiziert und charakterisiert. Abschließend wird eine Bestimmung des Vermarktungspotentials vorgenommen.

Geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen zur Rekonstruktion der Klima- und Landschaftsentwicklung im Umfeld der ehemaligen Siedlungsflächen der Nazca-Kultur, Peru

Das Projekt "Geomorphologisch-bodenkundliche Untersuchungen zur Rekonstruktion der Klima- und Landschaftsentwicklung im Umfeld der ehemaligen Siedlungsflächen der Nazca-Kultur, Peru" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Sedimente und Böden sind Geo-Archive, in denen ökosystemare Veränderungen einer Landschaft dokumentiert sind. Das Projekt dient dazu, mit Hilfe geomorphologisch-bodenkundlicher Methoden und sedimenttomographischer Techniken solche Archive zu erkunden, landschaftsgeschichtlich auszuwerten und anschließend zu datieren. In der Atacama in Südperu soll damit ein Beitrag zur Rekonstruktion des Einflusses der Klima- und Landschaftsentwicklung auf die vorspanischen Kulturen geleitet werden.

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