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Gewebekulturen des embryonalen Respirationstraktes im Stickstoffdioxidstrom

Das Projekt "Gewebekulturen des embryonalen Respirationstraktes im Stickstoffdioxidstrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Pathologie durchgeführt.

Risikogruppenbezogene epidemiologische Untersuchungen an Kindern unter besonderer Beruecksichtigung verkehrsabhaengiger Immissionen

Das Projekt "Risikogruppenbezogene epidemiologische Untersuchungen an Kindern unter besonderer Beruecksichtigung verkehrsabhaengiger Immissionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 Sicherheitstechnik, Fachgebiet Arbeitssicherheit und Umweltmedizin durchgeführt. Die Studie hat zum Ziel, zu untersuchen, ob Kinder, die in staerkerem Masse gegenueber Kfz-abhaengigen Immissionen exponiert sind, zu einem hoeheren Anteil einen im Provokationstest erhoehten Atemwegswiderstand aufweisen als unbelastete Kinder. Die Einschraenkung der Lungenfunktion wird dabei durch ein empfindliches Untersuchungsverfahren (Bodyplethysmographie, kombiniert mit Kaltluftprovokation) objektiviert, die Exposition wird durch Messung von NO2 und Kfz-typischen fluechtigen organischen Stoffen in der Wohnung und vor der Wohnung des Kindes bestimmt. Zum Ausschluss allergischer Ursachen wird zudem eine Hauttestung mit den wichtigsten Allergenen vorgenommen. Hierbei wird auf den bereits in einer Pseudokrupp-Studie befragten Einschulungsjahrgang 1986 zurueckgegriffen, fuer den umfangreiche (allerdings nicht messtechnisch objektivierte) Symptomangaben vorliegen, so dass zusaetzlich ein Laengsschnittvergleich der neuen Untersuchungsergebnisse mit den vier Jahre zurueckliegenden Befunden fuer die gleichen Kinder moeglich wird.

Transgene Pflanzen-Zellsuspensionskulturen als Modellsystem zur Erforschung der molekularen Mechanismen der Insektizid-Resistenz

Das Projekt "Transgene Pflanzen-Zellsuspensionskulturen als Modellsystem zur Erforschung der molekularen Mechanismen der Insektizid-Resistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Mit der weltweiten Nutzung von Insektiziden stieg die Anzahl an resistenten Insekten-Arten bis 2006 auf etwa 550 Arten an. Selbst bei gezielter Anwendung von Insektiziden - zur Bekämpfung von Schädlingen in der Landwirtschaft zum Schutz der Ernten und zur Bekämpfung von Krankheitsüberträgern - kommen neben Zielorganismen auch Nicht-Zielorganismen in Kontakt mit den Wirkstoffen. Auf diese Weise entwickeln neben Zielorganismen, wie z.B. der Weißen Fliege, auch Nicht-Zielorganismen, wie z.B. die Taufliege Drosophila melanogaster, Resistenzen. Zu den weit verbreiteten Mechanismen, die Resistenzen bei Insekten auslösen, zählen sowohl die enzymatische Detoxifizierung als auch die Zielort-Unempfindlichkeit. Im ersten Fall begründet sich die Resistenz auf der Tatsache, dass das entsprechende Insekt über ein Enzym verfügt, das in der Lage ist, das betreffende Insektizid mit ausreichend hoher Geschwindigkeit zu Metaboliten umzusetzen, die eine geringere insektizide Wirkung aufweisen. Auf genetischer Ebene bedeutet das, (...) Das Projekt beschäftigt sich mit der P450-Monooxygenase CYP6G1 aus der Taufliege Drosophila melanogaster. Aus genetischen Studien ist bekannt, dass das Cyp6g1-Gen in resistenten Drosophila-Stämmen überexprimiert wird. Eine künstliche Überexpression von Cyp6g1 in Fliegen eines suszeptiblen Drosophila-Stamms führte zur Insektizid-Resistenz. Es wird vermutet, dass das CYP6G1-Enzym die Resistenz des Insekts bewirkt, indem bestimmte Insektizide, wie z.B. Imidacloprid und DDT, durch Metabolisierung detoxifiziert werden. Diese Hypothese soll im Projekt geprüft werden. P450-transgene Tabak-Zellsuspensionskulturen haben sich in unserer Arbeitsgruppe als geeignete in vivo-Systeme zur Untersuchung der Metabolismuskapazität von P450-Enzymen erwiesen. Der gleiche Ansatz wird beim CYP6G1 aus Drosophila melanogaster verfolgt. Im ersten Schritt werden Tabak-Zellsuspensionskulturen mit der cDNA-Sequenz des Cyp6g1 stabil transformiert. Mit den Cyp6g1-transgenen und den unmodifizierten Tabak-Kulturen werden nachfolgend Metabolismusexperimente durchgeführt, wobei z.B. Imidacloprid oder DDT (jeweils in 14C-markierter Form) eingesetzt werden. Durch Vergleich der nicht-transgenen mit der transgenen Tabak-Zellsuspensionskultur kann dann auf die Metabolismusaktivität des CYP6G1-Enzyms bezüglich des eingesetzten Insektizids geschlossen werden. Wichtige Metaboliten können identifiziert und isoliert werden. Der Nachweis, dass das heterolog exprimierte CYP6G1-Enzym das entsprechende Insektizid zu Verbindungen umsetzt, die keine insektizide Wirkung mehr zeigen, stellt dann das letzte Glied in der Beweiskette zur Ursache dieser Insektizid-Resistenz in Drosophila melanogaster dar. Die Prozedur ist analog auf andere Resistenz-Gene (Metabolismus-bedingt) anwendbar. Die resultierenden Erkenntnisse können im günstigen Fall genutzt werden, um (neue) Insektizide zu finden, die vom Resistenzmechanismus unberührt bleiben und deshalb der bestehenden Resistenz entgegenwirken.

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