Seit Beginn der Industrialisierung verändert die Menschheit die Zusammensetzung der Atmosphäre . Durch Energieerzeugung, Industrie, Landwirtschaft und Verkehr gelangen Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan oder Lachgas in die Luft und reichern sich dort an. So stieg die Konzentration von Kohlendioxid in diesem Zeitraum um mehr als ein Drittel. Die rapide Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre führt zur Erwärmung des Klimas. Wenn es nicht gelingt, diese Emissionen entscheidend zu mindern, wird sich das Klima innerhalb kurzer Zeit stark ändern. Schon lange warnt die Klimaforschung vor einer drohenden Klimaerwärmung, die für die – an die heutigen klimatischen Verhältnisse angepasste – menschliche Gesellschaft große Gefahren birgt. Im Gegensatz dazu gibt es einen Personenkreis, der die Erkenntnisse der Klimawissenschaft nicht anerkennt, die sogenannten „Klimawandelskeptiker“ oder kurz „Klimaskeptiker“. Dabei ist sich die wissenschaftliche Gemeinschaft über die Ursachen der Klimaerwärmung weitgehend einig. Erfahren Sie mehr in unserer Broschüre. Veröffentlicht in Broschüren.
Volatile organic hydrocarbons, which are released to the atmosphere by plants (biogenic VOC , BVOC), have large influence on atmospheric chemistry and thus air quality. They are beside nitrogen oxides and anthropogenic VOC eminent precursors for tropospheric ozone and may also foster the creation of aerosols. This literature review summarizes the current knowledge about functions, drivers and impacts of BVOC and analyses which environmental factors influence their formation. Veröffentlicht in Texte | 02/2019.
Ein internationales Forscherteam um den Potsdamer Wissenschaftler Dr. Markus Rex hat ein bisher unbekanntes Atmosphären-Phänomen über der Südsee entdeckt. In einer Schicht, die durch ihre chemische Zusammensetzung den Transport der meisten natürlichen und menschgemachten Stoffe in die Stratosphäre verhindert, befindet sich über dem tropischen Westpazifik ein natürliches, unsichtbares Loch von mehreren tausend Kilometern Ausdehnung. Wie in einem riesigen Fahrstuhl gelangen in dieser Region viele chemische Verbindungen aus bodennahen Luftschichten ungefiltert durch die so genannte „Waschmittelschicht“ der Atmosphäre. Von Wissenschaftlern wird sie als „OH-Schicht“ bezeichnet. Das neu entdeckte Phänomen über der Südsee verstärkt den Ozonabbau in den Polarregionen und könnte – auch wegen der steigenden Luftverschmutzung in Südostasien - das künftige Klima der Erde erheblich beeinflussen.
Am 15. April 2013 starteten Jülicher Wissenschaftler den zweiten Teil ihrer Messkampagne im Rahmen des EU-Großforschungsprojekts PEGASOS, in dem 26 Partner aus 14 europäischen Staaten sowie Israel Zusammenhänge zwischen Atmosphärenchemie und Klimawandel erforschen. Der Zeppelin startete von Friedrichshafen nach Nordeuropa und wird rund um seinen Zielort Hyytiäla in Finnland Messungen durchzuführen.
Am 04. Mai 2012 fiel der offizielle Startschuss für den bisher längsten Einsatz des Zeppelins NT für die Klimaforschung – koordiniert von Jülicher Wissenschaftlern. Insgesamt zwanzig Wochen fliegt das Luftschiff quer durch Europa und misst die Luftzusammensetzung in den Niederlanden, Italien, über der Adria und schließlich 2013 über Finnland. Die Messflüge sind Teil des EU-Großforschungsprojekts „PEGASOS“, in dem 26 Partner aus 14 europäischen Staaten sowie Israel Zusammenhänge zwischen Atmosphärenchemie und Klimawandel erforschen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan würdigte beim feierlichen Auftakt der Kampagne in Friedrichshafen das Projekt.
Ziel des Projektes "wissenschaftlich-methodische Grundlagen der Inventarverbesserung 2016/2017" ist eine Verbesserung der deutschen Emissionsinventare, dieser Teilbericht enthält die Erarbeitung von Grundlagen zur Berechnung von Black Carbon Emissionen. Kohlenstoffhaltige Partikel in der Atmosphäre bestehen nicht ausschließlich aus Kohlenstoff, ihre Zusammensetzung und Struktur hängt von ihrer Entstehung und ihrem Alterungsverlauf ab. Sie zeichnen sich durch bestimmte Eigenschaften (z. B. Schwärze oder chemische Stabilität) aus, je nach betrachteter Eigenschaft ergeben sich daraus Definitionen (Black Carbon, Elemental Carbon etc.) und Messmethoden. Nach einer Zusammenfassung gängiger Definitionen und Messmethoden wird ein Überblick gegeben über den aktuellen Stand der Emissionsberichtserstattung für Black Carbon von Deutschland und weiteren Ländern sowie über die Behandlung von Black Carbon in gängigen Emissionsdatenbanken und Chemie-Transport-Modellen. Messungen von Black Carbon und Messungen von Elemental Carbon sind nicht direkt vergleichbar, korrelieren auch untereinander nicht immer gut. Weil jedoch vielfach nur entweder Black Carbon oder nur Elemental Carbon Messungen vorliegen, werden sie häufig gleichgesetzt. Für die Cluster "Holzverbrennung in Kleinfeuerungsanlagen", "Energie und Industrie", "Straßenverkehr" und "Sonstiger Verkehr", die insgesamt über 90% zu den Black Carbon Emissionen in Deutschland beitragen, wurden detailliertere Literaturrecherchen durchgeführt. Als Ergebnis wurden für diese Cluster die Bandbreiten der gefundenen Black Carbon Emissionsfaktoren (wo vorhanden) oder Black Carbon Anteilswerte an Feinstaub vergleichend gegenübergestellt. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "5. Deutsch-Amerikanischer Workshop ueber bodennahes Ozon vom 24. bis 27.9.1996 in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prof.Dr. Karl H. Becker durchgeführt.
Das Projekt "ACIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), Stratosphäre (IEK-7) durchgeführt.
Das Projekt "Einfluss der Pflanzen auf die Gase CO, H2, CH4, N2O, Hg, H2CO, CFCl3, CF2Cl2 und CCl4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. Zielsetzung: Bestimmung des Einflusses der Pflanzen auf die oben angegebenen Gase. Bestimmung Abbau- bzw. Produktionsraten, die dann zur Abschaetzung des globalen Abbaus bzw. Produktion dieser Gase durch Pflanzen herangezogen werden. Methode: Messungen an freiwachsenden Pflanzen (in situ Messungen) und Laboruntersuchungen. Einsatz selbstentwickelter Messverfahren.
Das Projekt "Ozone soundings as a tool for detecting ozone change" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Institut AWI - Forschungsstelle Potsdam durchgeführt. Objective: 1. To measure the rate and extent of ozone loss both inside the Arctic vortex and at middle latitudes during the winters of 1995-96, 96-97 and 97-98. 2. To follow the ozone destruction as it develops during an individual winter and from one winter to the next. 3. To investigate the structure and duration of laminae episodes. 4. To extend the important record of ozonesonde data obtained during the last four winters. 5. To build a data base of quality controlled ozonesonde data collected since 1988. 6. To provide this and other projects with meteorological analyses and forecasts from ECMWF. General Information: The work programme consists of five work packages: 1. Purchase and distribution of sondes and sonde operation 2. Match campaign and analysis If ozone loss occurs it will be detected by launching sondes from different stations into the same air mass a few days apart. This is achieved by using forecast trajectories. A large number of such matching pairs is needed in order to get a good statistics. It is the aim to investigate the ozone loss both inside the polar vortex and at middle latitudes. Sondes launched in Canada will be used as primary sondes, and the same air mass will be measured by the European stations. 3. Ozone laminae, climatology and trends 3.1 Mean ozone field 3.2 Ozone versus potential vorticity (PV) The effects of dynamics will be isolated from chemical effects by considering the relative evolution of ozone and PV. 3.3 Extension to subtropical latitudes This activity will address changes in the ozone distribution caused by dynamical changes, which can then be linked to the effects seen at middle latitudes. 3.4 Ozone trends on isentropic levels The temporal evolution of the ozone mixing ratio at isentropic surfaces will be studied. Diabatic descent will be accounted for. Data will be sorted according to the PV values at the sounding site. 3.5 Measurement of ozone laminae A newly improved ozone lidar will measure ozone from 4 to 18 km. It will be used to measure the passage of ozone laminae over Aberystwyth, in order to determine the typical along-flow scales of these features. 4. Quality control and homogeneous ozonesonde data base Ozonesonde data will be subject to daily quality control. A comparison of how the different stations convert raw data to geophysical data will be carried out before winter 1996-97. Common sounding instructions will be distributed to the stations. After the campaign the post mission quality control will verify the correctness of the final data in close collaboration with the station PIs. An archive of quality controlled data from 1988-1998 will be made and disseminated on CD-ROM. 5. Data centre and ECMWF data Ozonesonde data will be collected from the sounding stations in near real time. Data from ECMWF will be collected for use by OSDOC and some other projects. Prime Contractor: Norwegian Institute for Air Research; Kjeller; Norway.
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