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Untersuchungen zur Minimierung der Stickoxidbildung bei der Kohlenstaubverbrennung unter hohen Temperaturen und Druecken durch Nutzung neuartiger Technologien der Hochtemperaturgasverbrennung

Das Projekt "Untersuchungen zur Minimierung der Stickoxidbildung bei der Kohlenstaubverbrennung unter hohen Temperaturen und Druecken durch Nutzung neuartiger Technologien der Hochtemperaturgasverbrennung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Energieanlagentechnik durchgeführt. Im Bereich der industriellen Hochtemperaturgasanwendung ist es gelungen, mittels brennrauminterner Abgasrezirkulation durch Inertisierung des Brenngases und der Verbrennungsluft bei Luftvorwaermung auf 1000 Grad Celsius und Brennkammertemperaturen von 1500 Grad Celsius die NOx-Emissionen auf unter 200 mg/m3 abzusenken. Das Prinzip der Absenkung der thermischen NOx-Bildung besteht hier im wesentlichen in der raeumlichen und zeitlichen Temperaturvergleichmaessigung und der Verminderung des Sauerstoffpartialdruckes. Im Grundsatz soll es moeglich sein, diese Erkenntnisse auch auf die Hochtemperaturverbrennung von Kohlenstaub mit schmelzfluessigem Ascheabzug zu uebertragen, da dort ein wesentlicher Teil des gebildeten NO thermischer Natur ist. Darueber hinaus ist zu erwarten, dass die NO-Bildung aus Brennstoffstickstoff bei diesem Verbrennungssystem ebenfalls sehr niedrig gehalten werden kann. Die Erkenntnisse der geplanten Untersuchungen werden bei der Entwicklung von NOx-armen Brennern fuer die Kohlenstaubdruckverbrennung unter hohen Temperaturen und Druecken bei neuen Verfahren zur Kohleverstromung benoetigt. Desweiteren koennten die Erkenntnisse zur Entwicklung NOx-armer Verbrennungssysteme an atmosphaerischen Schmelzkammerfeuerungen eingesetzt werden, wo heute immer noch mit hohen NOx-Brennkammeremissionen gearbeitet wird. Eine entsprechende Absenkung wuerde eine erhebliche Verminderung der Betriebskosten fuer die katalytische Abgasreinigung zur Folge haben.

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