Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bioeton Deutschland GmbH durchgeführt. Teilprogramm 'DeICE+' der Innovationsallianz 'ZeroCarbFP' werden biotechnologische Prozesse zur Produktion des Flugzeugenteisungsmittels 1,2 Propandiol und einer Dicarbonsäure, die z.B. als Rohstoff in der Kunststoffherstellung dienen kann, entwickelt. Als Ausgangsstoff wird dabei das bei der Biodieselproduktion als Koppelprodukt anfallende Rohglycerin verwendet, für das es bisher keine Verwendung mit hinreichender Wertschöpfung gibt. In dieser Phase kooperieren die BRAIN AG, RWTH Aachen (Entwicklung von Produktionsstämmen, -Prozessen) sowie Bioeton Deutschland GmbH (Produktion innovativer abfallbasierter Kraftstoffe, Rohglycerin) bei der Entwicklung zweier Produktionsstämme: E. coli zur Produktion von 1,2 Propandiol und Ustilago zur Produktion einer Dicarbonsäure. Bioeton Deutschland GmbH engagiert sich A) hinsichtlich des Langzeit-Monitorings unterschiedlicher Rohglycerin-Chargen. Schwankungen sollen engmaschig per GC- und ICP-OES Analytik über den Beantragungszeitraum verfolgt werden. Zur Durchführung exakter Analysen der Koppelprodukte wurde bereits ein ICP-OES angeschafft. B) bei der Bereitstellung von Rohglycerin und der Chargenlogistik. Im Verlauf des Projekts wird ein dynamisch steigernder Bedarf an Rohglycerin von vielen Kleinstmengen (0.1 - 1 L) zu größeren Mengen (10 - 100 L) in der Prozessentwicklungsphase zur Verteilung an mehrere Projektpartner erwartet. C) hinsichtlich der Evaluierung von Möglichkeiten einer Integration der Rohglycerinverwertung in die Biodieselproduktion am Standort.
Das Projekt "Blaetter der Eiche als Bioindikator fuer Schwermetalle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Departement de Chimie Analytique et Minerale durchgeführt. L'analyse des immissions des metaux lourds ainsi que leur fixation sur les feuilles de chene au voisinage d'une usine d'incineration permet l'utilisation de ces feuilles en tout que bioindicateur de pollution. Les analyses ont ete effectuees principalement par ICP-AES et par absorption atomique sous flamme. Des contes d'immissions des metaux lourds ont ete realises et mettent ainsi en evidence les sites les plus pollues. La suite du travail consiste a determiner quels sont les types de molecules retenant les metaux sur les feuilles. Des travaux preliminaires sur les proteines et les polysaccharides ont ete effectuees avec les techniques chromatographique et electrophoretiques. (FRA)
Das Projekt "Metallorganische Verbindungen in Gewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Analytische Chemie, Mikro- und Radiochemie durchgeführt. Das Projekt beschaeftigt sich mit der Entwicklung einer Analysenmethode fuer Organometallverbindungen in Wasser. Das Hauptinteresse gilt dabei den organischen Zinnverbindungen, die in vielen Bereichen (z.B. Pflanzenschutz, Anti-Fouling-Mittel, Holzschutz, Kunstoffverarbeitung) eingesetzt werden und durch ihre Toxizitaet zu einem Umweltproblem geworden sind. Der geplante Analysengang setzt sich aus den Teilbereichen Extraktion, Derivatisierung, Trennung und Detektion zusammen. Die Verbindungen werden mittels Festphasenextraktion aus der waessrigen Phase angereichert und nachfolgend mit einem Komplexbildner in einem organischen Loesungsmittel eluiert. Mit dieser Methode sind hohe Anreicherungsfaktoren bei geringem Reagensverbrauch und Arbeitsaufwand erreichbar. Die Derivatisierung erfolgt im Injektor des Gaschromatographen durch Hydrierung mittels Natriumborhydrid. Die entstanden Alkylzinnhydride werden gaschromatographisch getrennt und element-spezifisch mit einem Atomemissionsdetektor bestimmt. Ein wichtiger Teil des Projektes besteht in der Adaptierung des am Institut entwickelten kapazitiv gekoppelten Plasmas als Detektor fuer metallorganische Verbindungen. Als Spektrometer dient ein Monochromator mit einem neu entwickelten schwingenden Eintrittsspalt zur simultanen Untergrundkorrektur.