Am Ziffernblatt des "Big Ben" in London flattert ein Protestbanner: "Time to Stop Nuclear Testing" - Zeit, die Atomtests zu beenden.
Auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" in Peking entfalten Greenpeacer aus Europa und den USA ein Transparent mit der Aufschrift "Stoppt alle Atomtests - stoppt Atomtests in China". Die Teilnehmer werden festgenommen und nach stundenlangem Verhör abgeschoben.
Am 1. März 1954 zündete das US Militär auf dem Bikini-Atoll im Pazifik die Wasserstoffbombe Bravo mit einer Sprengstärke von etwa 15 Megatonnen. Der radioaktive Fallout erstreckte sich über eine Fläche von 7.000 qkm.
Evakuierung von Rongelap. Vor 30 Jahren hatten überirdische Atomtests der USA das Atoll Rongelap, das drittgrößte Atoll der Marshall-Inseln, radioaktiv verseucht. Als immer mehr Kinder und Erwachsene krank wurden, entschieden sich die 350 Einwohner umzusiedeln. Greenpeace führt die Evakuierung durch.
Die Freiheitsstatue in New York ziert ein Transparent: "Give me Liberty from Nuclear Weapons Testing" - Befreie mich von Atomwaffentests.
Kurz vor ihrer Protestfahrt gegen erneute Atomversuche auf Moruroa versenkt der französische Geheimdienst die Rainbow Warrior im Hafen des neuseeländischen Auckland. Der portugiesische Fotograf Fernando Pereira ertrinkt in seiner Kabine. Zwei französische Agenten werden gefasst und von einem neuseeländischen Gericht verurteilt. Die Feindseeligkeit gegen Greenpeace wird in Frankreich so stark, dass die französische Sektion ihr Büro in Paris schliessen muss. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag verurteilt Frankreich zur Zahlung von 15 Mio DM Schadensersatz
Im Luftraum über Berlin demonstriert Greenpeace mit dem Ballon "Trinity" gegen die Atomwaffentests. Nach ihrer Landung in der DDR werden die Ballonfahrer fünf Stunden verhört und anschliessend abgeschoben. 1985 gibt die DDR gegen "Lagerkostenerstattung" von 8523 DM den beschlagnahmten Ballon "Trinity" zurück.
Aus Protest gegen russische Atomtests auf Novaja Semlja fährt Greenpeace ins arktische Eismeer. Militär stürmt das Schiff und nimmt die Besatzung fest. Nach internationalen Protesten werden Schiff und Crew nach vier Tagen entlassen.
Vier Aktivisten dringen in das US-Atomtestgelände in Nevada ein und fordern den sofortigen Teststopp.
Frankreich nimmt trotz weltweiter Proteste seine Atomtests auf Moruroa wieder auf. Als ein Schiff von Greenpeace in die 12-Meilen-Zone eindringt, wird es von der französischen Marine geentert und mit dem Begleitschiff beschlagnahmt. Die Instrumente auf dem Schiff werden zerstört.
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