Das Projekt "Allergiepraevention bei Neugeborenen durch Fruehintervention" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) durchgeführt. In diesem Teilvorhaben des Norddeutschen Forschungsverbundes Public Health soll versucht werden, durch ein Praeventionsprogramm, insbesondere fuer Eltern allergiegefaehrdeter Kinder, die Praevalenz atopischer Krankheiten bei Kleinkindern zu senken bzw. deren Krankheitsverlaeufe zu mildern. Ende des Jahres 1997 begann in Delmenhorst ein von der Stadt finanziertes Allergiepraeventionsprogramm, in dessen Rahmen die Eltern (Muetter) der Neugeborenen noch in der Klinik eine individuelle und persoenliche Beratung sowie praktikable und kostenguenstige Ratschlaege zur Allergiepraevention erhalten. Dabei geht es um Themen wie Saeuglingsernaehrung, Rauchen in der Wohnung, Innenraumklima, Haustierhaltung und Hausstaubmilbenreduktion. Insbesondere wendet sich diese Beratung an Eltern, die selbst an einer atopischen Erkrankung leiden, da fuer deren Kinder ebenfalls ein erhoehtes Erkrankungsrisiko besteht. Mit dem Vorhaben soll u.a. der Effekt solcher einfachen Praeventionsmassnahmen beurteilt werden, indem die Haeufigkeit des Auftretens allergischer Symptome und Diagnosen in Delmenhorst mit zwei nicht entsprechend betreuten Vergleichskollektiven aus Leer und Wilhelmshaven verglichen wird.