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Reinigung oelkontaminierter Sandfangrueckstaende mittels Mahlattrition

Das Projekt "Reinigung oelkontaminierter Sandfangrueckstaende mittels Mahlattrition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling durchgeführt. Gegenstand des Projektes sind kleintechnische und halbtechnische Untersuchungen zur Mahlattrition als einem neuen Prozess fuer die Reinigung oelkontaminierter Sande. Insbesondere geht es um ein Verfahren zur Aufbereitung von Oelsanden, die stark mit Mineraloelen verunreinigt sind. Solche Oelsande fallen vor allen Dingen als Sandfangrueckstaende, insbesondere auch von Tankstellen oder Kraftfahrzeugwerkstaetten an. Bei Kontaminationen von mehreren tausend mg/kg bieten sich fuer die Reinigung besonders chemisch-physikalische Verfahren als wirtschaftlich vorteilhaft an. Thermische Verfahren sind wesentlich kostenintensiver und oekologisch problematisch. Biologische Verfahren bringen ihre Vorteile erst bei groesseren Massen (z.B. kontaminierte Boeden), aber nicht bei zu hohen Gehalten an freiem Oel zur Geltung. Massgeblich fuer den Reinigungserfolg ist die Losloesung der Kontaminationen von der Kornoberflaeche. In diesem Zusammenhang soll eine Intensivierung der Ruehrattrition erreicht werden durch Zugabe von Mikro-Mahlkoerpern zur Ruehrattrition. Dabei handelt es sich um eine Modifizierung der im Prinzip bekannten Feinstmahlung in Attritionsmuehlen. Erste Versuche hierzu sind erfolgversprechend verlaufen. Der gereinigte Sand soll als Recyclingbaustoff eingesetzt werden.

Mechanische Aufbereitung schwermetallkontaminierter Boeden durch Flotation

Das Projekt "Mechanische Aufbereitung schwermetallkontaminierter Boeden durch Flotation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Verfahrenstechnik I durchgeführt. Aufgabe: Es sollen Verfahrensschritte zur Aufbereitung schwermetallbelasteter Bodenmaterialien untersucht werden. Es hat sich gezeigt, dass Schwermetallverbindungen oft ueber ein weites Korngroessenspektrum der Bodenpartikeln verteilt sind und sich auch durch mechanischen Energieeintrag (Hochdruckwaesche, Attrition) nicht im Feinkorn ausreichend aufkonzentrieren lassen, so dass die uebliche Kombination aus Attrition und Klassierung nicht ausreicht, um einen nennenswerten Massenanteil als gereinigte Fraktion zu erhalten. Der Einsatz sortierender Verfahren liegt nahe. Loesung: Zur selektiven Abtrennung schwermetallbelasteter Partikeln scheint die Flotation geeignet zu sein. Abhaengig von verschiedenen Eigenschaften des jeweiligen Bodens und seiner Belastung sollen ein geeignetes hydraulisches und chemisches Flotationsmilieu sowie geeignete Flotationschemikalien gefunden werden.

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