Das Projekt "Untersuchungen ueber Hoerschaeden durch Schall- bzw. Explosionswirkungen in ihrem zeitlichen Ablauf mit dem Ziel der Verhuetung bleibender Folgen durch geeignete Schutzmassnahmen" wird/wurde ausgeführt durch: Pfander.Die bei Benutzung von Feuerwaffen entstehenden Knalle koennen im ungeschuetzten Ohr einen erheblichen Schaden ausloesen. Daher sind sogenannte Grenzpegeldiagramme aufgestellt worden, aus denen abgelesen werden kann, ob bei auftretenden Knallbelastungen mit einer Hoergefaehrdung zu rechnen ist. In USA und UK gilt dafuer das CHABA-Grenzpegeldiagramm, das sich von dem in der Bundesrepublik Deutschland zustaendigen Grenzpegeldiagramm deutlich unterscheidet. In Deutschland gibt es seit ca. 15 Jahren einen Messwagen (Audiomobil genannt), der es ermoeglicht, auf den militaerischen Schiessplaetzen eine audiometrische Ueberpruefung der Soldaten vor und unmittelbar z.B. 2 min. nach der Knallbelastung durchzufuehren. Durch diese audiometrischen Kontrollen bei planmaessigen Schiessuebungen konnte an ueber 10000 Soldaten bewiesen werden, dass das in Deutschland angwandte Grenzpegeldiagramm die Anforderungen in vollem Umfang erfuellt. Die erzielten audiometrischen Ergebnisse wurden ausgenutzt, um einen Vergleich des CHABA-Diagramms mit dem in Deutschland vorgeschriebenen Grenzpegeldiagramm durchzufuehren. Dabei ergab sich, dass das CHABA-Diagramm einen unnoetig strengen Massstab darstellt, wobei zuweilen Hoergefaehrdung abzulesen war der bei der audiometrischen Kontrolle nicht eingetreten war.
Das Projekt "Entwicklung und Bewertung digitaler Hoergeraete-Algorithmen und Anpassungsverfahren (Klinische Erprobung)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Medizinisches Zentrum für Hals-, Nasen-, Ohren- und Augenheilkunde, Funktionsbereich Audiologie.Es werden digitale Hoergeraete-Algorithmen zur effizienten Stoerschallunterdrueckung und optimalen Wiederherstellung der Lautheitswahrnehmung klinisch getestet. Dabei sind das beidohrige Hoeren und die psychoakustisch messbaren Funktionsstoerungen des Schwerhoerigen zu beruecksichtigen. Dazu werden geeignete Anpassungsstrategien und Verfahren zur Quantifizierung des Versorgungserfolgs flankierend zu den Labor- und Feldtests entwickelt, erprobt und verbessert. Im Einzelnen werden objektive Messverfahren (z.B. Sondenmikrofonmessung), psychoakustische Ansaetze (z.B. Lautheitsskalierung) sowie subjektive Beurteilungsinstrumentarien (z.B. Frageninventare) einbezogen und auf ihre Eignung ueberprueft.
Das Projekt "Schalluebertragung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Physikalisch-Technische Bundesanstalt.Pruefung und Zulassung von Schallpegelmessgeraeten; messtechnische Grundlagen der Audiometerkalibrierung; Untersuchungen ueber die Wirksamkeit von Gehoerschuetzern; Entwicklung von Verfahren zur Beurteilung von Gehoerschaeden; Mitarbeit bei nationaler und internationaler Normung.
Bald ist es wieder so weit: Piraten, Löwen und Superheldinnen ziehen an Karneval durch die Straßen des nördlichen Rheinland-Pfalz. Beim Kauf der Kostüme sollte jedoch nicht nur auf die Optik geachtet werden, sondern auch auf die Sicherheit. Auf welche Aspekte es beim Kostüm-Shopping ankommt – die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord verrät es. In ihrer Funktion als Marküberwachungsbehörde prüft die SGD Nord jedes Jahr stichprobenartig, ob die Kostüme im Einzelhandel des nördlichen Rheinland-Pfalz den Sicherheitsanforderungen entsprechen. Die Erfahrung zeigt: Beim Kauf gilt es, genau hinzuschauen. Mit den folgenden Tipps und Tricks steht einem sicheren Kostümvergnügen nichts im Wege. CE-Kennzeichen Beim Kauf sollte zunächst darauf geachtet werden, ob Sicherheitshinweise auf dem Produkt oder der Verpackung vorhanden sind. Fehlen diese, ist Vorsicht geboten. Das gilt auch, wenn die Hinweise in einer anderen Sprache verfasst sind. Denn dies kann ein Zeichen dafür sein, dass das Produkt nicht für den deutschen Markt hergestellt wurde und daher möglicherweise nicht den hier geltenden Anforderungen entspricht. Für Kinder sollten zudem nur Kostüme mit CE-Kennzeichen gekauft werden. Dieses zeigt an, dass das Produkt der Spielzeugrichtlinie entspricht und für den Gebrauch durch Kinder unter 14 Jahren geeignet ist. Auf Geruch achten Bei Textilien, die unmittelbar auf der Haut getragen werden, ist es empfehlenswert, sie nach dem Kauf zunächst zu waschen. Masken sollten zudem nicht zu lange getragen werden, denn sie enthalten oft schädliche Weichmacher. Generell gilt: Riecht ein Produkt stark chemisch, ist vom Kauf abzuraten. Kritisch hingeschaut werden sollte zudem bei sehr günstigen Produkten. Denn auch, wenn es nach einer Binsenweisheit klingt: Qualität hat ihren Preis. Tipps für Kinderkostüme Kinder sollten keine Kostüme mit langen Schnüren, Bändeln oder Schärpen tragen. Denn verfangen sich diese in Rolltreppen oder Bustüren, kann es zur Strangulation kommen. Auch ist darauf zu achten, dass Kostüme und Accessoires keine leicht ablösbaren Kleinteile enthalten, denn diese könnten verschluckt werden. Hierzu zählen etwa Knöpfe oder Schmuck. Nicht zu unterschätzen sind auch Spielzeugpistolen und -revolver mit Zündplättchen, die einen lauten Knall erzeugen. Wie Untersuchungen zeigen, können sie insbesondere bei Kindern zu Frühschäden am Gehör und zu bleibender Hörminderung führen. Bei Spielzeugpistolen mit Munition besteht zudem die Gefahr von Sehschäden. Um Sicherheitsmängel beanstanden zu können, ist es wichtig, beim Kauf auf die Anschrift des benannten Verantwortlichen in der EU zu achten. Denn es liegt in der Verantwortung des Herstellers und des benannten Verantwortlichen, die Sicherheit der Artikel zu gewährleisten. Eine unabhängige Prüfung durch Sachverständigenorganisationen, wie den TÜV-Rheinland, ist in Europa hingegen nicht vorgeschrieben. Wenn alle „Jecken“ diese Tipps beim Kauf ihrer Kostüme beherzigen, steht einem unbeschwerten Karnevalstreiben nichts mehr im Wege.
Lärm ist ein gravierendes Umweltproblem. Zur Weiterentwicklung der Regelwerke zum Schutz vor Lärm und für die Erforschung neuer Geräuschquellen, wie zum Beispiel Drohnen, betreibt das Umweltbundesamt ein modernes Geräuschmesslabor. Zentraler Bestandteil des Labors ist ein Freifeld-Schallmessraum, in dem Geräusche mit Präzisionsmikrofonen ohne Störungen und Reflexionen gemessen und bewertet werden. Im Geräuschmesslabor des Umweltbundesamtes werden folgende wissenschaftliche Fragestellungen untersucht: Wie sollen Haushalts- und Gartengeräte gemessen werden, um vergleichbare und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen? Reichen die vorhandenen Kenngrößen und Messverfahren für die Beurteilung der vielfältigen Geräuschsituationen aus? Werden die aktuellen Standards der Lärmminderungstechnik bei Produkten umgesetzt? Wie wirken sich Änderungen in den geltenen Rechtsvorschriften, zum Beispiel im Verkehrslärm , aus? Wie werden die verschiedenen Lärmarten von Menschen wahrgenommen? Welcher Lärm ist besonders störend? Mit den Messergebnissen werden die bestehenden Rechtsvorschriften und Normen zum Schutz der Bevölkerung vor Lärm weiterentwickelt. Für das Umweltzeichen " Der Blaue Engel " werden zudem Geräuschanforderungen für lärmarme Produkte abgeleitet. Akustische Messtechnik Für die Duchführung der Geräuschmessungen, sowohl im Labor, als auch bei Außenmessungen, ist das Geräuschmesslabor mit hochwertiger aktustischer Messtechnik ausgestattet, wovon ein Teil nachfolgend vorgestellt wird. Das Mehrkanalsystem des Umweltbundesamtes ermöglicht Messungen mit bis zu 12 Präzisionsmikrofonen und einem zwölfkanaligen Eingangsmodul zur gleichzeitigen Erfassung der Schalldruckpegel , beispielsweise auf einer Hüllkurve in einem reflexionsarmen Raum. Mittels der auf der Hüllkurve gemessenen Schalldruckpegel wird der Schallleistungspegel einer Quelle berechnet. Die spektrale Geräuschzusammensetzung und die zeitliche Veränderung des Signals werden erfasst. Aber auch für die Erfassung und den Vergleich von verschiedenen akustischen Gegebenheiten (zum Beispiel unterschiedlichen Mikrofonpositionen und -höhen) bei Feldmessungen werden häufig mehrere Mikrofonkanäle benötigt und hierfür ein akustisches Mehrkanalsystem-Messsystem eingesetzt. Eine Akustische Kamera ist ein bildgebendes Messverfahren zur Analyse von Geräuschquellen. Durch die Auswertung der Laufzeitunterschiede der Schallwellen zwischen der Geräuschquelle und den Mikrofonen des Messsystems lassen sich Geräuschquellen optisch lokalisieren und Rückschlüsse auf die spektrale Zusammensetzung des Geräusches ableiten. Mit einer Akustischen Kamera können also alle Teilschallquellen von Objekten dargestellt und diese anschließend zielgerichtet lärmgemindert werden. Das Umweltbundesamt betreibt sowohl ein Ringarray mit 48 Mikrofonen zur Untersuchung von kleinen und mittelgroßen Objekten, wie zum Beispiel Garten- und Elektrogeräte, als auch ein Stararray. Das Stararray hat ebenfalls 48 Mikrofone, welche sternförmig angeordnet sind, und wird für die Geräuschanalyse von großen, starren oder beweglichen Objekten, Beispiel Windenergieanlagen oder Züge, verwendet. Der entscheidende Unterschied dieser beiden Messsysteme liegt in der Geometrie. Während das Ringarray einen Durchmesser von nur ca. 1 m aufweist, hat das Stararray einen Durchmesser von ca. 3,5 m. Für die Anlayse mancher Geräuschquellen sind Langzeitmessungen notwendig, um die zeitlichen Veränderungen der Geräusche zu erfassen. Dies kann zum Beispiel bei der Untersuchung der Geräuschbelastung durch Straßen- oder Schienenverkehr erforderlich sein, da sich die Verkehrsmengen und damit in der Regel auch der Beurteilungspegel im zeitlichen Verlauf eines Tages verändert. Durch die kontinuierliche Erfassung von Immissionspegeln ist es möglich, einen Dauerschallpegel zu ermitteln. Da eine dauerhafte Betreuung solch einer Messung durch Fachpersonal zu aufwendig wäre, besitzt das Umweltbundesamt eine Dauermessstelle. Hiermit können autonom kontinuierliche Langzeitmessungen ( Monitoring ) durchgeführt und die Messergebisse mit Wetter - und Radardaten verschnitten werden. Somit können unterschiedlichste Geräuschquellen erfasst, akustische Kennwerte gespeichert, analysiert und automatisch übermittelt werden. Viele normgerechte Messungen, zum Beispiel in der Bauakustik , benötigen keinen umfangreichen Messaufbau. Die einfachste und effizienteste Lösung ist bei solchen Messungen der Einsatz eines Handschallpegelmessgerätes. Diese sind portabel und handlich sowie in der Regel unkompliziert im Einsatz. Zudem ist es mit Handschallpegelmessgeräten möglich, ohne nennenswerten Aufwand eine akustische Messung durchzuführen und einen ersten messtechnischen Eindruck von einer Lärmquelle zu erhalten. Moderne, leistungsfähige Handschallpegelmessgeräte, wie sie das Umweltbundesamt in Betrieb hat, bieten unter anderem zudem die Möglichkeit einer Ausgabe eines Pegel-Zeit- und Pegel-Frequenz-Verlaufs sowie des Schalldruckpegelwertes mit unterschiedlichen Frequenzbewertungen (zum Beispiel A-, C- oder Z-Bewertung) während einer Messung. Das Umweltbundesamt besitzt zudem ein Handschallpegelmessgerät mit welchem binaurale Messungen mittels spezieller Kopfhörer durchgeführt werden können. Somit wird der natürliche Höreindruck des Menschen aufgezeichnet. Mit diesem Messsystem sind neben Aufnahme und Auswertung von Schalldruckpegeln auch psychoakustische Untersuchungen möglich, die der Erfassung der Wahrnehmung einer Schallquelle durch das menschliche Gehör dienen (siehe auch Lärmwirkungen ). Ein Dodekaeder ist ein Lautsprechersystem ohne ausgeprägte Richtcharakteristik zur Erzeugung eines diffusen Schallfeldes. Dieser besitzt insgesamt zwölf Flächen, welche jeweils mit einem Lautsprecher versehen sind und eine Schallabstrahlung in unterschiedliche Richtungen ermöglichen. Solch eine Anordnung ist beispielsweise in der Bauakustik für die messtechnische Ermittlung der Schalldämm-Maße von Türen und Wänden erforderlich. Ein Dodekaeder ist also eine omnidirektionale (ungerichtete) Schallquelle, die in einem breiten Frequenzbereich eine konstante Schallleistung abstrahlt. Anwendungsbeispiele Das UBA führt Geräuschmessungen nicht nur im Schallmessraum, sondern auch im Freien durch, beispielsweise an Straßen- und Schienenverkehrswegen, oder auch an Drohnen. Auch hierfür wird Präzisionsmesstechnik eingesetzt, mit welcher durch spezielle Mikrofone Geräusche in ihrer Zeit-, Frequenz- und Richtcharakteristik analysiert und bewertet werden können. Ebenso ist eine Schallquellenortung und -analyse mit akustischen Kameras möglich.
Kleine Geister, die für Süßes von Tür zu Tür ziehen, große Hexen und Zombies, die auf Partys die Nacht zum Tag machen: An Halloween ist die Nachfrage nach Kostümen groß. Beim Kauf sollte jedoch nicht nur auf den Gruselfaktor, sondern auch auf die Qualität geachtet werden. Woran sichere Verkleidungen zu erkennen sind und was es sonst noch zu beachten gilt – die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord verrät nützliche Tipps. Als Marktüberwachungsbehörde prüft die SGD Nord regelmäßig, ob Kostüme und Accessoires im Einzelhandel des nördlichen Rheinland-Pfalz den Sicherheitsanforderungen entsprechen. Zeigen sich Auffälligkeiten, wie fehlende oder ausschließlich fremdsprachige Sicherheitshinweise, werden weitere Schritte eingeleitet. Neben der behördlichen Prüfung kann jedoch auch jeder Halloween-Fan selbst zu einem sicheren Kostümvergnügen beitragen. Kostüme für Kinder Besondere Vorsicht ist bei Verkleidungen für Kleinkinder geboten. So können neben verschluckbaren Kleinteilen auch lange Schnüre, Bänder und Schärpen zur Gefahr werden, da sie sich etwa in Rolltreppen oder Bustüren einklemmen und so zur Strangulation führen können. Ob ein Kinderkostüm die Sicherheitsanforderungen erfüllt, lässt sich an der CE-Kennzeichnung erkennen. Sie zeigt an, dass das Produkt der Spielzeugrichtlinie entspricht. Die meisten Kinderkostüme, vor allem solche, die für Kinder unter 14 Jahren gestaltet wurden, sind mit der CE-Kennzeichnung versehen. Sie dürfen nur schwer entflammbar sein und haben hohe Anforderungen zu erfüllen. Den Maßstab gibt hier die europäische Norm für Sicherheit von Spielzeug (EN 71) vor. Und auch bei Kostümen für Erwachsene gilt es einige Aspekte zu beachten. So sollten etwa Textilien, vor allem jene, die unmittelbar auf der Haut getragen werden, vor dem ersten Gebrauch gewaschen werden. Wegen ihrer teils leichten Entflammbarkeit sind Kostüme und Accessoires zudem von offenem Feuer fernzuhalten. Schädliche Weichmacher Doch nicht nur die Kleidung kann zur Gefahr werden: Auch beim Zubehör spielt die Sicherheit eine Rolle. So müssen Masken, die Mund und Nase bedecken, ausreichend große Atemöffnungen haben. Da sie oft schädliche Weichmacher enthalten, sollten sie zudem nicht zu lange getragen werden. Grundsätzlich gilt: Bei starkem chemischem Geruch ist vom Kauf abzuraten. Nicht zu unterschätzen sind auch Spielzeugrevolver mit Zündplättchen, die beim Abfeuern einen lauten Knall erzeugen. Wie Untersuchungen zeigen, können sie insbesondere bei Kindern zu Frühschäden am Gehör und zu bleibender Hörminderung führen. Bei Spielzeugpistolen mit Munition drohen zudem Sehschäden. Um Sicherheitsmängel beanstanden zu können, ist es wichtig, beim Kauf auf die Angabe des benannten Verantwortlichen in der EU zu achten. Es liegt in der Verantwortung des Herstellers und des benannten Verantwortlichen, die Sicherheit der Kostümartikel zu gewährleisten. Eine unabhängige Prüfung der Artikel durch Sachverständigenorganisationen – wie beispielsweise den TÜV-Rheinland – ist in Europa nicht vorgeschrieben. Wenn alle diese Hinweise beachten, steht einem unbeschwerten Halloween-Spaß nichts mehr im Wege. Weitere Informationen zu den Aufgaben der SGD Nord im Bereich des Verbraucherschutzes sind unter folgendem Link zu finden: https://sgdnord.rlp.de/themen/verbraucherschutz
Kostüme gehören zum Karneval wie der Sand zum Meer. Ob Biene, Gespenst oder Superheld – bei der Verkleidung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für welches Kostüm man sich entscheidet, sollte jedoch nicht nur von der persönlichen Vorliebe, sondern auch von der Sicherheit des Kostüms abhängen. Diese zu überprüfen, ist eine der Aufgaben der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord. Als zuständige Marktüberwachungsbehörde prüft die SGD Nord auch in diesem Jahr im Einzelhandel des nördlichen Rheinland-Pfalz, ob die Verkleidungsutensilien den sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen. Zeigen sich dabei deutliche Auffälligkeiten, wie etwa fehlende oder ausschließlich fremdsprachige Sicherheitshinweise, werden weitere Schritte eingeleitet. Dazu zählen beispielsweise die Mitnahme von Proben zur genaueren Untersuchung und die Kontaktierung des zu benennenden Verantwortlichen in der Europäischen Union (EU). Die Überprüfung und Gewährleistung der Sicherheit von Karnevalskostümen liegt jedoch nicht allein in den Händen der zuständigen Überwachungsbehörden: Auch die Karnevalsjecken selbst können ihren Teil zum sicheren Kostümvergnügen beitragen. So sollten etwa Textilien, vor allem solche, die unmittelbar auf der Haut getragen werden, vor dem ersten Gebrauch gewaschen werden. Wegen ihrer leichten Entflammbarkeit sind Kostüme und Accessoires außerdem von offenem Feuer fernzuhalten. Besondere Vorsicht ist bei Verkleidungen für Kleinkinder geboten. So können neben verschluckbaren Kleinteilen auch lange Schnüre, Bänder und Schärpen zur Gefahr werden, da sie sich beispielsweise in Rolltreppen oder bei schließenden Türen in Bussen einklemmen und so zur Strangulation führen können. Ob die Kinderkostüme den Sicherheitsanforderungen entsprechen, lässt sich an der CE-Kennzeichnung erkennen. Sie zeigt an, dass das Produkt den Anforderungen der Spielzeugrichtlinie entspricht. Die meisten Kinderkostüme, vor allem solche, die unter anderem oder ausschließlich für den Gebrauch beim Spielen durch Kinder unter 14 Jahren bestimmt oder gestaltet sind, sind mit der CE-Kennzeichnung versehen. Sie dürfen außerdem nur schwer entflammbar sein und haben hohe Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Den Maßstab gibt hier die europäische Norm für Sicherheit von Spielzeug (EN 71) vor. Doch es ist nicht nur die Kleidung, die zu einer Gefahrenquelle werden kann: Auch beim Zubehör sind Sicherheitsaspekte zu beachten. So müssen Masken, die Mund und Nase bedecken, ausreichend große Atemöffnungen haben. Da sie oft schädliche Weichmacher enthalten, sollten sie nicht zu lange getragen werden. Grundsätzlich gilt: Bei einem stark chemischen Geruch ist vom Kauf abzuraten. Nicht zu unterschätzen sind auch Spielzeugpistolen und -revolver mit Zündplättchen, die beim Abfeuern einen lauten Knall erzeugen. Wie Untersuchungen verschiedener Marktaufsichtsbehörden zeigen, können sie insbesondere bei Kindern zu Frühschäden am Gehör und zu bleibender Hörminderung führen. Bei Spielzeugpistolen mit Munition besteht außerdem die Gefahr von Sehschäden. Um etwaige Sicherheitsmängel beanstanden zu können, ist es wichtig, schon beim Kauf auf die Angabe der Anschrift des benannten Verantwortlichen in der EU zu achten. Es liegt in der Verantwortung des Herstellers und des benannten Verantwortlichen, die Sicherheit der Karnevalsartikel zu gewährleisten. Eine unabhängige Prüfung der Artikel durch Sachverständigenorganisationen – wie beispielsweise der TÜV-Rheinland – ist in Europa nicht vorgeschrieben. Wenn alle Teilnehmenden des Karnevals die Warnhinweise beachten, steht unbeschwerten Karnevalstagen nichts mehr im Wege. Weitere Informationen unter www.sgdnord.rlp.de
Anhang 1 zu Anlage 6a Muster des Antragsformulars Antrag auf Zulassung nach § 24 Abs. 2 der Binnenschiffspersonalverordnung (BinSchPersV) und § 5 Abs. 1 der Rheinschiffspersonaleinführungsverordnung (RheinSchPersEV) Hiermit beantrage ich die Erstmalige Zulassung nach § 24 Abs. 2 BinSchPersV und § 5 Abs. 1 RheinSchPersEV Zulassungs-Verlängerung nach § 24 Abs. 2 BinSchPersV und § 5 Abs. 1 RheinSchPersEV Hinweis: Für die Zulassungs-Verlängerung sind nur am Ende des Formblattes die Erklärungen und Nachweise nach 2.1 und 2.2 beizufügen. Titel, Vorname, Name Geburtsdatum Dienstanschrift Einrichtung Straße PLZ, Ort Telefon Privatanschrift (freiwillige Angabe) Straße PLZ, Ort Telefax E-Mail 1.1*) Zeitpunkt der Approbation Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Zeitpunkt der Approbation Angaben Beleg: Seitenzahl der Anlage Datum: 1.2 Erwerb der Gebietsbezeichnung „Arbeitsmedizin“ Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Angaben Erwerb der Gebietsbezeichnung „Arbeitsmedizin“Datum: oder Erwerb der Zusatzbezeichnung „Betriebsmedizin“Datum: Seit wann sind Sie arbeitsmedizinisch tätig?Datum: Beleg: Seitenzahl der Anlage 1.3 Verkehrsmedizinische Erfahrungen Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Angaben Beleg: Seitenzahl der Anlage Betriebsarztfunktion in Logistikbetrieben oder Verkehrsmedizinische Untersuchungen: - welche?; - Anzahl pro Jahr 1.4 Teilnahme an von Ärztekammern anerkannten verkehrsmedizinischen Fortbildungen im Umfang von mindestens 15 Fortbildungspunkten/Lerneinheiten, innerhalb von 60 Monaten vor dem Antrag auf Erteilung der Zulassung Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Angaben Beleg: Seitenzahl der Anlage Teilnahme an von Ärztekammern anerkannten verkehrsmedizi- nischen Fortbildungen im Umfang von mindestens 15 Fortbil- dungspunkten/Lerneinheiten, innerhalb von 60 Monaten vor dem Antrag auf Erteilung der Zulassung 1.5 Teilnahme am Seminar „Arbeitsmedizinische Untersuchungen nach dem Verkehrsrecht in der Binnenschifffahrt“ der BG Verkehr Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Teilnahme am Seminar „Arbeitsmedizinische Untersuchungen nach dem Verkehrsrecht in der Binnenschifffahrt“ der BG Ver- kehr Angaben Beleg: Seitenzahl der Anlage Datum: 1.6 Arbeitsplatzkenntnisse in der Binnenschifffahrt Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Bescheinigung über Mitfahrt an Deck/im Steuerstand, Maschi- nenraum als Hospitant Angaben Beleg: Seitenzahl der Anlage Datum: oder Bescheinigung über vier betriebsärztliche Schiffsbegehun- gen (Binnen-, Küstenschiff) *) Die Nummerierung bezieht sich auf die jeweiligen Ziffern des Abschnitts 1 der Anlage 6a zu § 24 Absatz 2 BinSchPersV. 1.7*) Apparative und räumliche Voraussetzungen für die Durchführung der Untersuchungen nach §§ 21, 22 BinSchPersV und §§ 4.01, 4.02 RheinSchPersV Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV AngabenBeleg: Seitenzahl der Anlage AngabenBeleg: Seitenzahl der Anlage Räumliche Größe der Praxis in qm Ich verfüge über ein Sehtestgerät Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Fabrikat/Hersteller Typ Baujahr mit den Untersuchungsmöglichkeiten Sehschärfe Ferne Dämmerungssehvermögen Stereosehen Farbsinn nach ISHIHARA Anzahl der prüfbaren Farbtafeln: Ich verfüge über ein Perimeter, das die Anforderungen nach CESNI erfüllt Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV AngabenBeleg: Seitenzahl der Anlage AngabenBeleg: Seitenzahl der Anlage AngabenBeleg: Seitenzahl der Anlage Fabrikat/Hersteller Typ Baujahr Farbunterscheidungsvermögen Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Farbtafeln nach ISHIHARA vorhanden? Anzahl der prüfbaren Tafeln: Velhagen-Test vorhanden? Alternativ: anderer Farbtest vorhanden? Falls ja, welcher? Gehöruntersuchung Angaben/Nachweise gem. Abschnitt 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV Ich verfüge über eine Hörprüfkabine gem. DIN EN ISO 8253-1 Über welche Audiometrie-Einrichtung, die die Norm nach ISO- 8253-1:2010 erfüllt, verfügen Sie? Fabrikat/Hersteller Typ Baujahr *) Die Nummerierung bezieht sich auf die jeweiligen Ziffern des Abschnitts 1 der Anlage 6a zu § 24 Abs. 2 BinSchPersV.
Das Projekt "Hörfähigkeit von Pinguinen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Meeresmuseum - Museum für Meereskunde und Fischerei, Aquarium - Stiftung des bürgerlichen Rechts.Das Hauptziel des Vorhabens besteht darin das Basiswissen über die Hörfähigkeiten von Pinguinen zu verbessern. Um eine Prognose über die Auswirkungen von Unterwasserschall auf Pinguine zu erstellen, gibt es derzeit keinerlei Basisdaten und keine nicht invasive Methode, um die Hörfähigkeiten der Tiere zu erfassen. Innerhalb des Vorhabens sollen Verfahren entwickelt werden, um: - das Hörvermögen von Pinguinen in Menschenhand mit Hilfe psychoakustischer Methoden zu testen. Hierzu gehört das notwendige Tiertraining, um psychoakustische Messungen durchzuführen. Dafür sollen Humboldt-Pinguine des Ozeaneums Stralsund sowie Eselspinguine, Felsenpinguine oder Königspinguine des Zoos Odense durch die Methode der operanten Konditionierung getestet werden. - die Methodenentwicklung zu leisten, um in Gefangenschaft oder im Freiland Pinguine oder nahe verwandte Arten mit Hilfe auditorisch evozierter Potentiale (AEP) hinsichtlich ihrer Hörfähigkeiten beurteilen zu können. - Öffentlichkeitswirksame Verfahren einzusetzen, um Forschungsergebnisse direkt für die Medien, für Webpräsenz und Präsentation im musealen Kontext aufzubereiten. Die Zielgruppe ist dabei vorranging die breite Öffentlichkeit. Dieses Ziel soll unter der Verwendung von Open Science Ansätzen und Methoden im Projekt erreicht werden. - Methoden zur besseren Verdeutlichung akustischer Problemstellungen zu entwickeln. Diesem Ziel untergeordnet ist die Erstellung einer englisch- und deutschsprachigen Web-Datenbank zu verfügbaren Audiogrammen von marinen Wirbeltieren mit dem Ziel Benutzer Sachverhalte selbstständig analysieren zu lassen. Grundvoraussetzung für alle Versuche ist dabei stets das Wohlergehen der zu trainierenden und zu testenden Tiere.
Anhang 2 - Relevante Kriterien in Bezug auf das Hörvermögen gemäß Diagnosecode H 68-95 Mindestkriterien in Bezug auf das Hörvermögen: Das Hörvermögen ist als ausreichend anzusehen, wenn der Mittelwert der Hörverluste der beiden Ohren, mit oder ohne Hörhilfe, bei den Frequenzen 500 Hz , 1000 Hz, 2000 Hz und 3000 Hz den Wert von 40 dB nicht überschreitet. Wird der Wert von 40 dB überschritten, ist das Hörvermögen dennoch als ausreichend anzusehen, wenn ein Hörtest mit einem Audiometer nach ISO 8253-1:2010 oder ein gleichwertiger Test bestanden wird. Beschränkung 02*** kann angezeigt sein. Stand: 07. Dezember 2021
Origin | Count |
---|---|
Bund | 30 |
Land | 4 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 24 |
Text | 8 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 5 |
offen | 28 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 33 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 1 |
Keine | 30 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 23 |
Lebewesen & Lebensräume | 30 |
Luft | 27 |
Mensch & Umwelt | 33 |
Wasser | 23 |
Weitere | 33 |