Das Projekt "Paeloekologie und fluviales Prozessgeschehen des Spaetquartaers in der Hessischen Senke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Physische Geographie durchgeführt. Ziel: Rekonstruktion der Landschaftsentwicklung seit dem Ende der letzten Eiszeit. Fragestellung: Moeglichkeiten und Grenzen der Interpretation fluvialer Sedimente als Indikatoren fuer landschaftsveraendernde Prozesse in Flusseinzugsgebieten. Hypothese: Ausgewaehlte Einzugsgebiete bzw. deren repraesentative Sedimentation reagieren sehr sensibel auf (auch geringe) klimatische und anthropogene Einfluesse. Aufgabe: Detaillierte Sedimentuntersuchungen zur Lithostratigraphie, Lithofazies ua mit Einsatz palaeomagnetischer Methoden (Remanenzen). Radiocarbondatierungen, Duennschliff- und Schwermineralmikroskopie. Zwischenergebnisse: Einzugsgebiete mit bestimmten physio-geographischen Voraussetzungen reagieren sehr sensibel auf kurz- und langfristige klimatische Aenderungen.