Das Projekt "Entwicklung eines Skigebiets bei Immenstadt im Allgäu" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Ausgangslage: Vor allem die Klimaentwicklung der letzten Jahre brachte die Entscheidung am Gschwender Horn im Allgäu ins Rollen. Mehrere schneearme Winter hatten den Skibetrieb dort unrentabel gemacht. Immenstadt wurde von der Allianz Umweltstiftung bestärkt, einen neuen Weg zu gehen. Projekt: Die Stiftung unterstützte Immenstadt dabei, die Ski-Infrastruktur umweltschonend abzubauen und das Gelände zu renaturieren. Jetzt ist das Gschwender Horn fit für Ski- oder Mountainbiketouren und Bergwanderungen. Die Erosionsschäden sind zugewachsen, die Lifttrassen aufgeforstet und für das sanierte Wanderwegenetz gibt es ein ausgefeiltes Leitsystem. Wildtiere wie der Auerhahn haben wieder Ruhezonen, die Bergwiesen haben sich erholt und bieten artenreiches Viehfutter. Immenstadt zeigt mit dem Pistenrückbau, einem offiziellen Projekt der EXPO 2000, wie Ökologie und Tourismus unter einen Hut zu bringen sind. Die Realisierung des Projektes erfolgte in den Jahren 1995 bis 1998. Bei einer Nachkontrolle im Winter 2002/2003 und im Sommer 2003 zeigte sich, dass die wesentlichen angestrebten Projektziele erreicht werden konnten.
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder Baden-Württembergs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Mit dem Projekt sollen Grundlagen für Waldbau und Forsteinrichtung unter einem sich ändernden Klima in Baden-Württemberg erarbeitet werden. Für die Hauptbaumarten Buche und Fichte, unter Berücksichtigung weiterer Baumarten wie Tanne, Douglasie, Eiche und sLb (sNb) wird eine Konkretisierung der Kriterien für die Baumarteneignung in den Bereichen Konkurrenzstärke im Ökosystem, Disposition für abiotische und biotische Schadfaktoren und Wuchsleistung angestrebt. Dabei soll eine flächenhafte Darstellung der Konsequenzen von Klimaveränderungen erarbeitet, die Vulnerabilität der Wälder für Klimaänderungen erfasst und anhand der verfügbaren Klimaszenarien für die Zukunft prognostiziert werden. In einem zweiten Schritt sollen Anpassungsstrategien erarbeitet und bewertet werden. Hierzu werden folgende Forschungslinien verfolgt: - Modellierung der möglichen Arealverschiebungen der Hauptbaumarten in Baden-Württemberg durch einen zu erwartenden Klimawandel. - Standörtliche Grenzen der Baumarteneignung und deren Verschiebung durch Klimaveränderung (dynamisierte Baumarteneignung) - Risikofaktoren für Wälder durch verstärkte Häufigkeit von Extremwetterlagen mit den inhaltlichen Bereichen - Wasserhaushalt und Dürrerisiko, sowie - Sturmrisiko - Virulenz und Arealverschiebung von Forstschädlingen in Abhängigkeit von veränderten Klimabedingungen - Wachstumskundliche Auswirkung von veränderten Klimabedingungen. - Genetische Auswirkung von veränderten Klimabedingungen, wie auch ihre waldbaulichen Konsequenzen (Schwerpunkt Douglasie) - Habitatveränderung für naturschutzrelevante Tierarten (am Beispiel Auerhuhn als Schirmart für eine besonders gefährdete boreal-montane Artengesellschaft) durch den Klimawandel und mögliche notwendige Anpassung der Schutzstrategien - Entwicklung eines Entscheidungshilfesystems (DSS) für Forstpraktiker, mit dem Ziel waldbauliche Entscheidungen unter sich ändernden klimatischen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Zielgruppen sind Forstpraktiker, Forstplanungsspezialisten, (Forst-)Politiker sowie Wissenschaftler. Das DSS soll schwerpunktmäßig im Rahmen der Forsteinrichtung als strategisches Hilfsmittel implementiert werden. Das Projekt läuft in zwei Phasen ab. - in einer ersten Phase wird eine umfassende Vulnerabilitätsanalyse für die Wälder durchgeführt, die die o.g. Risiken (Dürre, Sturm, Insekten, verändertes Wachstum, Arealverschiebung) umfasst. - in einer zweiten Phase werden konkrete waldbauliche Handlungsempfehlungen erarbeitet und im Rahmen des DSS mit Hilfe von multikriteriellen Verfahren sozioökonomisch bewertet. Besonderes Augenmerk wird im Rahmen des Projektes auf den Umgang mit Unsicherheit gelegt, die mit dem sich anbahnenden Klimawandel verbunden ist. Dabei wird sowohl auf statistische Unsicherheiten, Szenariounsicherheiten und Kommunikationsunsicherheit eingegangen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Untersuchungen zur Wirkung von Windkraftanlagen auf Auerhuhnpopulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Wälder in den Höhenlagen des Schwarzwalds bilden den letzten Lebensraum vom Auerhuhn, gleichzeitig sind die Flächen geeignet für Windenergieanlagen. Dies führt zu einem Konflikt zwischen Naturschutzbelangen und der Ausbau der Windenergie. Das Ziel ist um Erkenntnisse über die Einflüsse von Windenergieanlagen auf Auerhühner zu gewinnen, als Grundlage für die Bewertung von Windenergieanlagen in Auerhuhn-relevante Gebiete. Hierzu werden umfassende Untersuchungen im Schwarzwald als auch in weitere Länder durchgeführt. Neben der Forschung ist Öffentlichkeitsarbeit ein Bestandteil des Projektes, so wird das Projekt begleitet von ein Projektbeirat und hat es eine Webseite: www.auerhuhn-windenergie.de.
Die Verbreitungskarte zeigt den Stand der letzten Kartierung. Verbreitungskarten für Auerhuhnvorkommen im Schwarzwald werden seit 1993 erstellt, als mit einer kontinuierlichen Dokumentation aller Sichtungen und Hinweise auf das Vorkommen von Auerhühnern begonnen wurde. Im Turnus von 5 Jahren wird jeweils eine neue Verbreitungskarte mit den in diesem Zeitraum gesammelten Nachweisen erstellt. Als Auerhuhn-Verbreitungsgebiet werden jene Flächen definiert, für die mindestens drei Nachweise innerhalb der letzten fünf Jahre vorliegen. Die gefüllten 3 x 3 km Rasterzellen basieren auf Hinweisen verschiedenster Art (Sichtung, jährliche Balzplatzzählung, Kot, Federn, Huderpfannen, Trittsiegel). Aus Gründen der Sensibilität der Vogelart wird die Verbreitung nur mit einer Auflösung von 3 x 3 km veröffentlicht. Die Nachweise stammen von der FVA und basieren sowohl auf eigenen Untersuchungen als auch auf Meldungen von Jägern, Förstern, Waldarbeitern, Ornithologen und Naturschützern.
Das Projekt "Sport und Natur erleben: Aktive Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Naturpark Südschwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Über das attraktive Medium der Natursportarten: Klettern, Mountainbike fahren, Ski und Snowbo-ard fahren, werden Schülerinnen und Schüler die Aufgabenfelder des Naturparks Südschwarzwald vermittelt. Sie sollen somit den Naturraum und die typische Kulturlandschaft dieser Region als besonders, und damit als schützenswert empfinden. Hierzu wurden mehrtägige Sport- und Naturerlebnisaufenthalte für Schulklassen aller Schulformen der Sekundarstufe 1 konzipiert. Komplimentiert wird das Angebot durch eine Begleitbroschüre. Sie besteht aus zwei Teilen: Materialien zur Vorbereitung und Hinweise zur Durchführung von mehrtägigen Sport- und Naturerlebnisaufenthalten. Lehrerinnen und Lehrern werden zur Vorbereitung ausführlich über die Natursportarten Mountainbike fahren, Klettern und Kanusport, Schneesport auf Pisten und im Gelände, den auftretenden Konflikten im Naturraum sowie Lösungen informiert. Die Aufgaben des Naturparks werden exemplarisch durch die Themen Bann- und Schonwald, Auerwild, Holzproduktion, Landschaftsoffenhaltung, Biofleischproduktion und Biosiegel dargestellt. Zu jedem Thema gibt es ausführliche Lehrerinformationen und Arbeitsanweisungen sowie Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler. Die Arbeitsanweisungen enthalten Empfehlungen zur fächerverbindenden Bearbeitung der Themen. Der zweite Teil der Broschüre gibt detaillierte Anleitungen zur Durchführung von Sport- und Naturerlebnisaufenthalten, Adressen von Unterkünften und Kontaktpersonen für eine erlebnisorientierte Vermittlung der Themen Forst- und Landwirtschaft, Programmgestaltungs-vorschläge und Spielanleitungen für Geländespiele zu projektbezogenen Themen. Durch die Kombination aus der inhaltlichen Vorbereitung in der Schule und den mehrtägigen Sport- und Naturerlebnisaufenthalten sollen Schülerinnen und Schüler den Naturraum und die Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes verstehen lernen und Handlungsfähigkeit, im Sinne der Nachhaltigkeit, bei der Ausübung von Sportarten im Naturraum erlangen. Die Modellmaßnahmen werden wissenschaftlich evaluiert.
Das Projekt "Erstellung einer Naturschutz-Rahmenkonzeption Rohrhardsberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dorka, Volker, Dipl-Biol. durchgeführt. Das Rohrhardsberggebiet stellt eine einzigartige aber auch empfindliche Landschaft dar, welche an der Nahtstelle zwischen dem Westabfall des Schwarzwaldes zum Rhein hin und den oestlich gelegenen Hochflaechen liegt. Vielfaeltige Nutzungsinteressen - insbesondere Sommer- und Wintertourismus, Fahrzeugverkehr, Land- und Forstwirtschaft sowie Jagd - treten mit den Schutzzielen in Konflikt. Hiervon ausgehend sollte ein abgestuftes Naturschutz-Rahmenkonzept entwickelt werden, welches eine Konfliktbereinigung in diesem Gebiet ermoeglicht, einschliesslich Vorschlaegen fuer eine Schutzgebietsabgrenzung, Lenkung der Freizeitnutzung, des Fahrzeugverkehrs, ggfs der Jagd sowie fuer eine naturschutzorientierte Land- und Forstwirtschaft. Anhand der Vogelfauna wurde eine oekologische Bewertung des Rohrhardsberggebietes vorgenommen, um eine daraus abgeleitete Schutzkonzeption zu entwickeln. Hierzu dienten die raumzeitlichen Verteilungsmuster einzelner Arten, die Analyse der spezifischen Biotopansprueche und die Frage nach dem Lebensraumkontinuum fuer einzelne Arten. Es wurden 77 Vogelarten festgestellt, darunter 63 Brutvoegel. Der Rest sind Gaeste und Durchzuegler. Die Landschaftsgliederung und ihre Geschichte haben im Untersuchungsgebiet zwei oekologisch unterschiedliche Teilraeume entstehen lassen, die sich auch ueber zwei differierende Vogelgemeinschaften nachweisen lassen: eine naturnahe bzw potentiell natuerliche Vogelfauna und eine kulturbedingte Artenvergesellschaftung. In Teilen des Gebietes konnte eine strukturelle Verarmung festgestellt werden. Darueber hinaus wurden nachhaltig negative Auswirkungen aufgrund von forst- und landwirtschaftlichen Nutzungen und Tourismus nachgewiesen. Die Jagd zeitigte keinen erkennbaren Einfluss. Im Rahmen einer weiterfuehrenden Arbeitsgruppe 'Rohrhardsberg' wurde auf der Basis dieser Ergebnisse ein Schutzkonzept mit den Zielen Lebensraumverbesserung und Besucherlenkung erarbeitet. An Massnahmenvorschlaegen koennen ua die Lebensraumverbesserung fuer Hasel- und Auerwild, die Raubwild- und Schalenwildbejagung, Wildschutzgebiete, Biotoppflege im landwirtschaftlichen Bereich, Oeffentlichkeitsarbeit sowie Besucherlenkung der sommerlichen und winterlichen Erholung genannt werden.
Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf Waldstrukturen und assoziierte Vogelarten des Bergwaldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Biodiversität im Wald hängt stark mit struktureller Diversität zusammen. In Bergwäldern sind die kalten Klimabedingungen ein wesentlicher Faktor für die natürliche Strukturbildung, z.B. durch langsame Wuchsbedingungen, lange Sukzessionszeiträume und ein hohes Potential für Schneebruch, Windwurf und folgende Insektenkalamitäten. Obwohl die natürlichen Prozesse durch die Waldwirtschaft überprägt sind, ist zu erwarten dass der Klimawandel die strukturellen Bedingungen und damit die Habitatqualität für assoziierte Tierarten verändern wird. Ziel des Projektes ist, die direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels auf die realisierten ökologischen Nischen von spezialisierten Brutvogelarten des Gebirgswaldes zu ermitteln. Dazu untersuchen wir entlang des klimatischen Gradienten Schwarzwald-Jura-Alpen, wie das Klima die strukturellen und vegetationsspezifischen Lebensraumbedingungen für ausgewählte Arten im hochmontanen und subalpinen Gebirgswald beeinflusst. Die ausgewählten Modellarten sind: Haselhuhn (Bonasa bonasia), Auerhuhn (Tetrao urogallus), Dreizehenspecht (Picoides tridactylus) und Sperlingskauz (Glaucidium passerinum).
Das Projekt "Lebensraumuntersuchungen Rauhfusshuehner" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Eignung einer mitteleuropaeischen Kulturlandschaft als Wildtierlebensraum soll am Beispiel des Schwarzwaldes beurteilt werden. Fuer diese Lebensraumanalyse werden Tierarten ausgewaehlt, die an den Lebensraum Wald gebunden sind und die als Schluesselarten fuer die Lebensgemeinschaft Wald angesehen werden koennen. Unter Verwendung eines Geographischen Informations-Systems (GIS) werden wildoekologische Untersuchungen auf der Basis von Landschaftsinformationen zum Naturraum Schwarzwald und der Verbreitung verschiedener Wildtierarten durchgefuehrt. Mit den erhobenen Informationen wird eine Grundlage fuer die Einbeziehung wildoekologischer Aspekte in uebergeordnete Landschafts- und Waldplanungen geschaffen und fuer ein langfristiges Monitoring von Wildtierlebensraeumen. Schwarzwald und Vogesen gehoeren zu den letzten Vorkommensgebieten von Auerhuhn und Haselhuhn in Mitteleuropa. Da diese Waldhuehner als Indikatorarten artenreicher Biozoenosen charakteristischer Waldlebensraeume gelten, ist ihr gesichertes Vorkommen ein Weiser fuer naturnahe Waldoekosysteme. Im Rahmen des INTERREG-Programmes Oberrhein Mitte-Sued (EU-Programm) ist in Zusammenarbeit mit franzoesischen Partnern eine Vergleichsstudie geplant, die die Eignung von Schwarzwald und Vogesen als Waldhuehnerlebensraum bewertet.
Das Projekt "Vogelhabitate im Großnaturschutzgebiet Feldberg-Belchen-Wiesental" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Das Projekt soll unabhängig, aber in Verbindung mit dem Großnaturschutzprojekt Feldberg durchgeführt werden. Auftragnehmer des Großnaturschutzprojektes ist der Verein für Forstliche Standortskunde; die Abt. Landespflege hat dabei die inhaltliche Federführung. Ziel des Projektes Leit- und Zielarten im Südschwarzwald ist die Erhebung der Habitatstruktur aller Waldbestände im Kerngebiet (7 400 ha) des Großnaturschutzgebietes. Darauf aufbauend soll geprüft werden, welche Habitatstruktur bestimmte, im Gebiet vorkommende, geschützte Vogelarten nach der EU-Richtlinie bevorzugen. Die Vorkommen dieser geschützten Vogelarten werden durch eine Detailerhebung 2003 und 2004 genau lokalisiert. Die Ergebnisse über tatsächliche Vorkommen geschützter Arten werden mit den Ergebnissen der Habitatstrukturkartierung hinsichtlich Deckungsgleichheit oder Abweichungen von geeignetem Habitat und tatsächlichem Vorkommen verglichen. Dabei wird geprüft, wie häufig geeignete Habitatstruktur und tatsächliche Vorkommen übereinstimmen, insbesondere für die Leitarten (Fokusarten) Dreizehenspecht, Rauhfußkauz, Schwarzspecht, Hohltaube, Auerhuhn. Das Projekt soll nicht nur dazu dienen, die Lebensraumqualität von Wäldern im Bezug auf geschützte Vogelarten zu beschreiben (Habitatstrukturkartierung und tatsächliche Vorkommen), sondern auch zu prüfen, ob über Habitatstrukturkartierungen ohne detaillierte Erhebung der Vorkommen von Leitarten einigermaßen sichere Prognosen über das Vorhandensein von Leitarten (Fokusarten) möglich sind.
Das Projekt "Prognose der Dynamik von Auerhuhnlebensraeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Grundlage fuer den langfristigen Schutz des Auerhuhns in den bayerischen Alpen ist der Erhalt geeigneter Lebensraeume. Da diese Lebensraeume durch forstliche Nutzung staendigem Wandel unterworfen sind, ist es notwendig, die daraus moeglicherweise resultierenden Habitat-Engpaesse fuer das Auerhuhn rechtzeitig zu erkennen und geeignete Massnahmen zu ergreifen. Die Grundlagen hierfuer werden in diesem auf 5 Jahre angelegten Forschungsprojekt geschaffen. Mit Hilfe eines Habitatmodelles, Satellitenbildauswertung und Gelaendeerhebungen wird der Ist-Zustand der Auerhuhnlebensraeume bewertet. Diese Bewertung wird durch eine im Projekt entwickelte Kartierungsmethode ueberprueft. Die Simulation der Lebensraumentwicklung unter verschiedenen Szenarien und die Bewertung der zukuenfigen Lebensraeume erlaubt, Gebiete zu erkennen, in denen der Erhalt der Auerhuehner mit vertretbarem Aufwand moeglich ist. Fuer diese Gebiete werden konkrete Schutzvorschlaege erarbeitet.