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Analytische und chemische Grundlagen der Kontaktallergie

Das Projekt "Analytische und chemische Grundlagen der Kontaktallergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Mit Bedarfsgegenstaenden und kosmetischen Mitteln in Zusammenhang gebrachte Kontaktallergien nehmen zu. Untersucht werden allergieausloesende Inhaltsstoffe von Kosmetika und deren Reaktionen mit koerpereigenen Stoffen. Die bisher erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass abhaengig von der chemischen Struktur einige Verbindungen in der Lage sind, unter physiologischen Bedingungen an Proteine und Aminosaeuren zu konjugieren. Der Test verschiedener Aufarbeitungs- und Nachweisverfahren fuer kontaktallergene Naturstoffe, insbesondere aus der Stoftklasse der Sesquiterpenlactone, an den Pflanzen Arnica montana L., Centaurea cyanus L. und Calendula officinalis. L. wurden abgeschlossen und werden derzeit auf die Matrix kosmetischer Emulsionen sowie auf die Pflanze Matricaria chamomilla L. und Matricaria indora L. uebertragen.

Nachwuchsgruppe: Lokale Vorbehandlung nachwachsender Rohstoffe für Bioraffinerien (BioSats)

Das Projekt "Nachwuchsgruppe: Lokale Vorbehandlung nachwachsender Rohstoffe für Bioraffinerien (BioSats)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrgebiet für Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Zielsetzung ist die Etablierung einer Plattformtechnologie zur Konstruktion lokaler Biomassevorbehandlungsmodule (BioSats). Hierbei werden, zusätzlich zu den essentiellen Verarbeitungsstufen der Vorbehandlung und Fraktionierung, Wertschöpfung sowie katalytische Verwertungskonzept untersucht. Die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette dient vorwiegend der Festlegung geeigneter Schnittstellen zwischen den BioSats und zentralisierten Bioraffinerien unter Beachtung eines integrierten Stoffstromkonzepts. Die entwickelten Technologien werden in Form eines automatisierten Prototyps implementiert. In Kombination mit einem integrierten numerischen Stoffstrommodell der dezentralen Anlagen ist eine aussagekräftige Betrachtung der ökonomischen und ökologischen Effizienz möglich. Ziel der Forschungen ist ein integriertes, modular variierbares, Aufarbeitungssystem mit einem vorgeschalteten Analyse- bzw. Bewertungsalgorithmus. Hervorgehobene Projektziele sind hierbei: 1) Entwicklung neuer Vorbehandlungsverfahren für Biomasse, 2) Erweiterung des Organosolv-Verfahrens zum Aufschluss durch mechanisch-akustische Vorbehandlungsmethoden, 3) Erweiterung bestehender Silierungstechniken auf Lignocellulose für deren Vorbehandlung und langfristiger Lagerung, 4) Neue Reaktorkonzepte zur Hydrolyse von Polysaccharidfraktionen, 5) Neue Reaktorkonzepte zur Anwendung geschüttelter Kunststoffreaktoren, 6) Erstellung eines integrierten Stoffstrommodells, 7) Etablierung eines schnellen Analyseverfahrens.

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