Das Projekt "Erforschung der Rueckgewinnbarkeit des Zinnsteins aus den Bergeteichen von Hong-Tang und Entwicklung eines Verfahrens zur Erhoehung des Ausbringens in der Aufbereitung des Zinnerzes von Cachang, VR China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Aufbereitung, Kokerei und Brikettierung und Lehrstuhl für Aufbereitung, Veredlung und Entsorgung durchgeführt. Die im Bergbaudistrikt Dachang, VR China, lagernden alten Aufbereitungshalden beinhalten noch hohe Gehalte an Zinn und anderen Wertmineralen. Bei der heute betriebenen Gewinnung des primaeren Zinnerzes entstehen durch Anwendung eines unangepassten Aufbereitungsverfahrens hohe Wertstoffverluste. Zur Rueckgewinnung der Wertminerale aus den alten Halden und zur Senkung der Wertstoffverluste in laufenden Produktion sollen gemeinsam mit der KHD-Humboldt WEDAG/Koeln Verfahrenswege entwickelt werden, die eine wirtschaftliche Anwendung im grosstechnischem Rahmen ermoeglichen. Dabei werden Sortiermethoden anzuwenden sein, die die moeglichen Unterschiede sowohl im Erz als auch im Haldenmaterial in Dichte, magnetischer Suszeptibilitaet oder Hydrophobie nutzen.
Das Projekt "Darstellung des Standes der Technik der Aufbereitung und des Recyclings von Produktionsabfaellen in der Teppichbodenindustrie und von wiederaufgenommenen Teppichboeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Teppich-Forschungsinstitut e.V. durchgeführt. In Deutschland wurden im Jahre 1995 ca 170 Millionen Quadratmeter textile Bodenbelaege hergestellt und 330 Millionen Quadratmeter abgesetzt. Dies entspricht einer Menge von 500000 t/a. Neben diesen potentiellen zur Entsorgung anstehenden Belaegen fallen in Deutschland etwa 22000 Tonnen Produktionsabfaelle an, die in erster Linie aus Garnabfaellen, Kantenabfaellen, Scherstaeuben und Konfektionsabfaellen bestehen. Von diesen Produktionsabfaellen werden heute bereits Scherstaeube und Garnabfaelle bei vielen Unternehmen verwertet. Die anderen textilen Abfaelle werden meist gemischt erfasst und als Gewerbemuell entsorgt (Deponie und Verbrennung). Ein Teil wird aber bereits heute in der Zementindustrie verwertet. Die getrennte Einsammlung von Altteppichen wird heute bereits im Umlandverband Frankfurt und einigen bayrischen Landkreisen und kreisfreien Staedten durchgefuehrt (ca 1000 Tonnen/Monat). Die gesammelten Altteppichboeden werden hauptsaechlich in der Zementindustrie verwertet. Ein Teil des Stoffstroms wird innerhalb des europaeischen Forschungsprojektes RECAM (Brite/EuRam) genutzt. Die wichtigsten Recyclingtechnologien (Identifizierung, Sortierung, Shreddern, Feinzerkleinerung, Trennung, Pelletierung, Depolymerisierung, thermoplastische und textile Verarbeitung sowie thermische Verwertungsverfahren) sind teilweise schon Stand der Technik, teilweise Stand der Forschung. Die Zerkleinerung, Pelletierung und thermische Verwertung von Teppichboden wird bereits technisch durchgefuehrt. In der Entwicklung befinden sich noch die Identifizierungs- und Sortierungstechniken, die trockene und nasse Trennung sowie die Polymerisierung. Es ist zu erwarten, dass die oben genannten Technologien im Jahre 1998 als erste Pilotanlagen zur Verfuegung stehen und ungefaehr ab 2000 auch grosstechnisch einsetzbar sind. In der Uebergangszeit ist die thermische Verwertung zum Aufbau der Stoffstroeme notwendig.
Das Projekt "Untersuchung von Altholz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Ermittlung der Schadstoffbelastung von verschiedenen Altholzfraktionen durch analytische Untersuchung relevanter organischer und anorganischer Parameter, Beurteilung der Qualitaet der Sortierung und Eignung fuer die Verwertung.
Das Projekt "Strassenkehricht - Ermittlung der Schadstoffbelastung und Darstellung der Verwertungsmoeglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Gießen-Friedberg, Zentrum für Umwelttechnologie, Labor für analytische Chemie durchgeführt. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz verpflichtet die Kommunen, Abfaelle auf ihre Vermeidbarkeit oder Verwertbarkeit zu ueberpruefen. Fuer Strassenkehricht stellt sich damit die Frage nach der Verwertbarkeit. In einer Diplomarbeit wurde das Thema 'Mengenmaessige Erfassung und Darstellung der Aufbereitungsmoeglichkeiten von Strassenkehricht' behandelt. Es ergab sich, dass die Aufbereitungskosten in den meisten Faellen niedriger sind als die Deponierungskosten. In einer zweiten Diplomarbeit wurde die Schwermetall- und Kohlenwasserstoffbelastung von Strassenkehricht bestimmt. Im Rahmen einer Zusatzuntersuchung wurde ausserdem der PAK-Gehalt von Strassenkehricht ermittelt. Die meisten der untersuchten Proben koennen in die Einbauklasse Z 1.1 bzw Z 1.2 eingestuft werden, dh insbesondere die Sand- und Splittfraktionen koennen im Strassenbau verwertet werden.
Das Projekt "Energiesparende Zementherstellung nach der gesteuerten Mineralbildung durch Optimierung der Rohmehlaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Polen Zement Beteiligungsgesellschaft mbH durchgeführt. Die Verringerung des CO2 Ausstoßes stellt für den energieintensiven Zementherstellprozess eine besondere Herausforderung dar. Es ist zu erwarten, dass durch gesteuerte Mineralphasenbildung in Verbindung mit groben Aufmahlen der Ausgangsstoffe der Energieverbrauch drastisch gesenkt werden kann. Durch Grundlagenuntersuchungen an den Rohstoffen soll am Institut für Mineralogie und Geochmie der UNI Köln die optimalen Versuchrahmenbedingungen für die Betriebsversuche herausgearbeitet werden. Basierend auf den Hochschulerkenntnissen ist die betriebliche Übertragbarkeit durch Rohmehlmahlung, Klinkerbrennen und Zementmahlung nachzuweisen. Die Überprüfung der Zementqualität ist dabei von hohem Interesse. Während des gesamten Forschungsvorhabens finden begleitende Untersuchungen durch die UNI Köln statt. Das innovatie Verfahren soll patentiert werden und kann durch Lizenzen allen Interessierten Kreisen zur Verfügung gestellt werden Die Vorteile des im Auftrag eingebundenen Ausführungsbetriebes Warta S.A. in Polen sind u.a. darin begründet, dass hier gleichzeitig Untersuchungen an Nass,, Halbtrocken- und Trockenverfahren durchgeführt und vielfältige Möglichkeiten hinsichtlich variabler Rohstoffzusammensetzungen praktiziert werden können.
Das Projekt "Energiesparende Zementherstellung nach der gesteuerten Mineralbildung durch Optimierung der Rohmehlaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Portlandzementwerk Wittekind durchgeführt. Die Zementindustrie hat sich in Ihrer Selbstverpflichtung zum Klimaschutz das Ziel gesetzt, die spezifischen CO2-Emissionen bzw. den Energieverbrauch deutlich zu senken. Im Rahmen des Forschungsvorhabens ist festzustellen, in welchem Umfang der Energieaufwand für die Rohmehlmahlung und den Klinkerbrennprozess durch gezielte Grobaufmahlung der Ausgangsstoffe in Verbindung mit einer kinetisch gesteuerten Mineralphasenbildung herabgesetzt werden kann. Im Rahmen von Laboruntersuchungen soll am Institut für Mineralogie und Geochemie der Universität zu Köln die grundsätzliche technische Machbarkeit des geplanten Verfahrens mit den spezifischen Ausgangsstoffen überprüft werden. Anschließend ist die großtechnische Übertragbarkeit durch Rohmehlmahlung, Klinkerbrennen und Zementmahlung im Zementwerk zu bestätigen. Die Betriebsversuche werden durch chemisch-mineralogische Untersuchungen von der Hochschule begleitet. Der Versuchszement ist durch den Zementhersteller auf Norm- und Marktkonformität zu prüfen. Das energieeinsparende Verfahren soll im Erfolgsfall patentiert werden und steht über Lizenzverträge allen interessierten Unternehmen zur Verfügung.
Das Projekt "Bewertung der Sammelkategorien hinsichtlich ihrer Eignung zur stofflichen Verwertung sowie die Auswirkungen von Mobilitäts- und Technikveränderungen auf die Verteilung und Zusammensetzung in den Sammelkategorien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. a) Bis 2023 macht die KOM neue Vorgaben zu Art.21 ARRL. Eine dieser Vorgaben könnte die Festlegung einer quantitativen Zielvorgabe für die Aufbereitung von Altöl und andere Maßnahmen zur Förderung der Aufbereitung von Altöl betreffen. Für die Bewertung einer Aufbereitungsquote ist die Überprüfung der bestehenden Sammelkategorien nach ihrer Tauglichkeit zur Aufbereitung erforderlich. Das BMU und das UBA begleiten das Vorhaben fachlich und nutzen die Erkenntnisse für die Unterstützung der KOM bei der Entwicklung von Vorgaben für die Aufbereitung von Altöl sowie der ggf. folgenden Überarbeitung der Altölverordnung. Die stoffliche Verwertung von Altöl dient dem Ressourcenschutz, zugleich muss jedoch sichergestellt werden, dass keine unerwünschten negativen Effekte wie Schadstoffanreicherungen oder -freisetzungen im Kreislauf erfolgen. Aufgrund des technischen Fortschritts und der Veränderungen der Zusammensetzung des Altöls sowie den Sammelkategorien ist eine Überprüfung in regelmäßigen Zeitabständen anhand von einheitlichen Vorgaben erforderlich. Auch für die Festlegung, welche Altöle in Verbindung mit den technischen Möglichkeiten zur Aufbereitung geeignet sind, sind einheitliche Vorgaben heranzuziehen.
Das Projekt "Weiterentwicklung der abfallwirtschaftlichen Produktverantwortung unter Ressourcenschutzaspekten am Beispiel von Elektro- und Elektronikgeräten (RePro)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. Die Rückgewinnung von umweltrelevanten, dissipativ eingesetzten Metallen aus Altprodukten privater Haushalte gewinnt unter Ressourcenschutzaspekten zunehmend an Bedeutung. Insbesondere bei der Sammlung, Behandlung und Verwertung von Elektroaltgeräten werden in den Abfällen enthaltene Wertstoffpotenziale gegenwärtig noch nicht optimal erschlossen.Ziel des Vorhabens ist die Analyse der derzeitigen Entsorgung von ressourcenrelevanten Elektroaltgeräten und die Ableitung von Maßnahmen und Instrumenten zur Optimierung der Erfassungsstrukturen sowie der Behandlungs- und Verwertungssysteme mit dem Ziel der Aufkonzentrierung und Rückgewinnung der betrachteten Metalle.Ausgehend von der Auswahl der ressourcenrelevanten Metalle in Elektro- und Elektronikgeräten (Ga, Co, Au, In, Pd, Ag, Seltene Erden, Sn u.a.) sind diejenigen Altgeräte/ Bauteile mit relevanten Mengen dieser Metalle zu ermitteln.Für die drei Entsorgungsphasen Sammlung, Behandlung und Verwertung von Elektroaltgeräten werden Mengenstrombilanzen der ressourcenrelevanten Elektroaltgeräte und der relevanten Metalle zu erstellt, die Wertstoffverluste und -potentiale werden ermittelt. Daraus werden (rechtliche, organisatorische, finanzielle) Maßnahmen und Instrumente zur Erschließung der Potenziale für die einzelnen Entsorgungsphasen und die gesamte Kette insgesamt abgeleitet. Bestehende Hemmnisse werden identifiziert. Die abgeleiteten Maßnahmenvorschläge werden nach ihren Beiträgen zur Ressourcenschonung bewertet und gegeneinander abgewogen. Einige Themenbereiche werden teilweise durch eigene praktische Versuche bzw. (analytische) Untersuchungen bearbeitet. Zur Unterstützung der Steigerung der Sammelmengen der ressourcenrelevanten Elektroaltgeräte werden kommunikatorische Maßnahmen entwickelt.
Das Projekt "Anwendungsorientierte Grundlagenforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Massivbau durchgeführt. Forschungsarbeiten zur allen Stufen des Stoffstroms (Abbruch, Aufbereitung, Baustoff, Bemessung, Bauwerkserstellung, Umsetzung) sollen abklären, unter welchen Bedingungen die beim Abbruch von Bauwerken anfallendenmineralischen Baurestmassen möglichst vollständig wiederverwertet werden können. Eine hochwertige Wiederverwertung ist nur dann möglich, wenn sie wirtschaftlich ist und verbindliche Regeln vorliegen, die von den beteiligten Partnern akzeptiert werden. Das Vorhaben soll Basis für die Erarbeitung einer Richtlinie sein, die die Wiederverwertung von Baurestmassen für die Neuerstellung von Tragwerken des Massivbaus regelt.
Das Projekt "Ressourcenorientierte Gesamtbetrachtung von Stoffstroemen metallischer Rohstoffe (Sonderforschungsbereich 525) Teilprojekt 4: Bereitstellung von Sekundaerrohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe durchgeführt. Der Lehrstuhl fuer Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe vertritt im Sonderforschungsbereich 525 das Teilprojekt 4 'Bereitstellung von Sekundaerrohstoffen'. Insbesondere im Bereich des Metalls Aluminium stellen sekundaere Rohstoffe bereits seit langem eine wichtige Rohstoffquelle fuer die Metallhuetten dar. Diese Rohstoffquelle setzt sich zusammen aus Neuschrotten mit definierter Zusammensetzung, Altschrotten verschiedener Qualitaeten sowie sonstigen aluminiumhaltigen Reststoffen z B Kraetzen. Fuer einzelne dieser Stoffe haben sich bedingt durch die werkstofflichen Unterschiede eigenstaendige Recyclingkreislaeufe ausgebildet. Fuer verschiedene Produktgruppen sollen nun die Mechanismen und Auswirkungen einer weitgehend geschlossenen Kreislaufwirtschaft erfasst, beschrieben und in eine Systematik, die grundsaetzlich auf andere metallische Rohstoffe neben Aluminium uebertragbar sein soll, wird die Grundlage fuer eine Modellierung des Prozesskettengliedes 'Sekundaerrohstoffbereitstellung' erarbeitet. Hierdurch werden grundsaetzliche und systematisierte, stoffbezogene Informationen ueber den Recyclingprozess bereitgestellt, was z B die kuenftige Erstellung von produktbezogenen Oeko-Bilanzen erleichtern bzw konkretisieren kann. Im Teilprojekt werden zunaechst alle Stoff- und Energiestroeme sowie quantifizierbaren Umweltauswirkungen des Bereitstellungsprozesses von Sekundaerrohstoffen erfasst und bilanziert. In weiteren Schritten sollen aus den denkbaren technischen Systemalternativen diejenigen ermittelt werden, welche unter bestimmten Rahmenbedingungen wie Entsorgungsalternativen, Gesetzeslage, Wirtschaftsstruktur, Verkehrsanbindung usw einen definierten Stoffstrom entsprechend deer Zielsetzungen eines nachhaltigen Stoffstrommanagements bestmoeglich in Sekundaerrohstoff und zu entsorgenden Abfall aufbereiten. Hierbei leistet insbesondere das materielle Recyling als Grundvoraussetzung fuer die Schaffung geschlossener Stoffkreislaeufe einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Neben der Betrachtung von Stoff- und Energiestroemen finden auch soziooekonomische Aspekte Beruecksichtigung. Im einzelnen werden Aussagen zu den folgenden Punkten gemacht, Umweltvertraeglichkeit und Wirtschaftlichkeit der Verfahrenskombinationen, Marktfaehigkeit der Zielprodukte, Entsorgungsfaehigkeit der Nebenprodukte, Flexibilitaet der Verwertung bzw Entsorgung, Aufwand fuer den Aufbau der notwendigen Infrastruktur und Anlagentechnik, Aspekte des Arbeitsschutzes und der Arbeitsplatzhygiene.
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