Das Projekt "Hochabsorbierende Verbindungshalbleiter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH durchgeführt. Mit Hilfe breitangelegter, materialphysikalischer Grundlagenforschung sollen in diesem Vorhaben bereits bekannte Solarzellenkonfigurationen optimiert und neue Zellenkonzepte entwickelt werden. In erster Linie werden dabei Materialsysteme untersucht, die im Hinblick auf die Energiekonversion ein besonders guenstiges Preis/Leistungs-Verhaeltnis versprechen. Bei den Basismaterialien richtet sich das Hauptinteresse deshalb auf hochabsorbierende Verbindungshalbleiter, die aufgrund ihrer optischen Bandluecke fuer hocheffiziente Einzelzellen oder fuer Teilkomponenten in Multispektralzellen geeignet sind und sich auf kostenguenstige Weise (idealerweise mittels schneller Niedertemperaturverfahren) als homogene Duennschicht grossflaechig herstellen lassen. Angepasst an solche Basismaterialien muessen optimierte Fenstermaterialien und ohmsche Kontakte entwickelt werden. Fuer hocheffiziente Zellenkonfigurationen bieten sich schliesslich zu lokalen Materialmodifikationen oder Texturveraenderungen die HMI-spezifischen Ionenstrahltechniken und nasschemische Methoden an.