Das Projekt "Entwicklung eines technischen Verfahrens zur Aufbereitung sehr weicher, saurer Talsperrenwaesser durch Erforschung der Einsetzbarkeit verschiedener phys.-chem. Aufbereitungsstufen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Erzgebirge-Wasser,Abwasser Chemnitz durchgeführt. Die Waesser der Talsperren im Erzgebirge und Vogtland sind sehr weich und ungepuffert. Die aufbereitungsrelevanten Inhaltsstoffe reichen von Mangan, Eisen, Aluminium bis zu einer diffusen organischen Last, gebildet aus Planktern und Huminstoffen. Von besonderer Bedeutung fuer die Aufbereitung ist Aluminium, das geogen bedingt im Rohwasser bis zu 3 mg/l vorliegt. Die schlechte Pufferung bewirkt bereits bei geringen Kohlenstoffdioxid-Konzentrationen pH-Werte kleiner als 5,0. Mineralsaeuren oder Huminstoffe verursachen die sehr niedrigen pH-Werte nur unmassgebend. Diese komplizierten Rohwaesser waren mit den bisher verfuegbaren Verfahren nicht stabil zu einem Trinkwasser gemaess Trinkwasserverordnung aufbereitbar. Ziel des Vorhabens war die Ermittlung einer optimalen Verfahrenskombination unter besonderer Beachtung der sehr geringen Pufferung und des hohen Aluminiumgehaltes im Rohwasser. Folgende Aufbereitungsschritte sind notwendig: Oxidation - Einstellung der Grundhaerte - Flockung - Filtration in einer Stufe - Entsaeuerung.
Das Projekt "Teilvorhaben: Industrialisierung RST und Quickstepp Schnellaushärtung für Bauteile mit Class-A Oberfläche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Quickstep GmbH durchgeführt. Ziel ist eine Prozesskette zur ressourceneffizienten Composite-Herstellung für die E-Mobilität. Dabei wird neben der Weiterentwicklung und Vorserienfähigkeit innovativer und potenzialträchtiger Technologien, vor allem auf eine bisher nie dagewesene Kombination einer zusammenhängenden Prozesskette, deren Einzelbausteine sich je nach Anwender nahezu beliebig anordnen, aufteilen und integrieren lassen können, orientiert. Im Einzelnen werden folgende Ziele verfolgt: 1. Verkürzung der Prozesszeiten um 50 Prozent durch automatisierte Faserablage 2. Reduktion des Verschnitts um 20 Prozent durch lastpfadgerechte, endkonturnahe Faserablage; 3. Automatisierte Applikation von Hilfsstoffen und Harzsystem; 4. Intelligente, filigrane und prozessoptimierte Werkzeuge zur Formgebung; 5. Kürzere Zykluszeiten durch ressourceneffiziente Imprägnierung und Aushärtung; 6. In allem eine Reduzierung der Produktionskosten um 30Prozent, im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Nachweis der Kompatibilität der Preforms; schnelle Harzeinbringung & flächige Imprägnierung der durch den Einsatz von RST und anschließende 'Filminfusion' in Bauteildickenrichtung; Reduktion der Fließwege, Realisierung einer schnellen Imprägnierung lediglich mit Unterstützung des atmosphärischen Druckes (d.h. max. Druckdifferenz ca. 1 bar); automatisierte Applikation der Hilfsmittel für den Vakuumaufbau; Kostengünstige, filigrane Werkzeuge; Reduktion der Aushärte-Prozesszeiten und des Energieverberbrauchs um 40Prozent; Kostenrechnungen im Vgl. zu RTM
Das Projekt "Aufbereitung huminstoffreicher Wässer im Waldviertel mittels Ultrafiltration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Im nördlichen Waldviertel (Land Niederösterreich) gibt es zahlreiche Wassergewinnungsanlagen deren Wässer durch niedrigen pH-Wert, hohen Eisen- und Mangangehalt, hohe Oxidierbarkeit, hohen SAK (Spektraler Absorptionskoeffizient) und teilweise hohen Huminstoffgehalt gekennzeichnet sind. Zudem kommt es häufig zu Beeinflussungen durch Oberflächenwässer, was zudem immer wieder hohe mikrobiologische Belastungen verursacht. Als gängiges Desinfektionsverfahren kommt bislang häufig Chlordioxid zum Einsatz. Durch die Behandlung der Wässer mit Chlordioxid besteht die Gefahr, dass sich aus den Huminstoffen gesundheitsschädliche Desinfektionsnebenprodukte bzw. Substrate für Wiederverkeimungen im Rohrnetz bilden. Im Projektvorhaben wurde der Einsatz der Ultrafiltration (UF) zur Behandlung solcher Wässer untersucht. Dabei wurden untersucht, ob mittels Flockungsfiltration und UF der SAK bzw. die UV-Durchlässigkeit soweit gesenkt, dass anstatt der Chlordioxid-Dosierung eine Desinfektion mittels UV-Bestrahlung erfolgen kann. Es wurden außerdem Untersuchungen zum Rückhalt von Keimen durch die Membran durchgeführt. Für die Kombination der erforderlichen Aufbereitungsschritte (pH-Einstellung, Enteisenung, Entsäuerung und Aufhärtung, Fällung bzw. Flockung, UF, Desinfektion) wurde die optimale Abfolge ermittelt. In einem Nebenaspekt der Projektes wurde eine Arbeitshilfe zur Ertüchtigung und Überwachung von Anlagen zur Flockenfiltration erarbeitet.
Das Projekt "Teilprojekt: Weiterentwicklung Mikrowellentechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vötsch Industrietechnik GmbH - Bereich Wärmetechnik durchgeführt. In diesem Projekt sollen , basierend auf dem besonderen physikalischen Eigenschaften, die mikrowellen beheizten Systeme bzgl. Energieeffizienz, gleichmäßige Aushärtung und Automation weiterentwickelt werden. Das Teilziel der Vötsch Industrietechnik (VIT) im Rahmen des Verbundvorhabens ist, aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen und dem Know-how der gemeinsamen Erforschung der Mikrowellenprozesstechnik, die mit dem KIT entwickelten Mikrowellen-Kammersysteme hin zur industriellen Reife weiter zu entwickeln. Für die Aushärtung von CFK Wickelkörpern mit der Mikrowellen-Systemtechnologie wird VIT in enger Zusammenarbeit mit dem KIT und Schunk geeignete, mikrowellengerechte Konzepte entwickeln die ein Rotieren der Wickelkörper im Mikrowellenfeld erlauben. Für die existierende Kammertechnologie werden zur Erreichung der Automatisierungsmöglichkeiten, fördertechnische Konzepte entwickelt. VIT wird gemeinsam mit dem KIT das Türdichtungskonzept überarbeiten, sowie eine Kombination mit konvektiv Beheizung realisieren. Gleichzeitig wird ein flexibleres bzw. selbstlernendes Konzept für die Prozesssteuerung von KIT mit Unterstützung von VIT entwickelt. Die entwickelten Mikrowellenverfahren werden von VIT mit den entsprechenden Partnern mit konventionellen Prozessen hinsichtlich Energieeffizienz und Prozesszeit vergleichen und hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit analysiert.
Das Projekt "Entwicklung von Planungskriterien zur Enteisung durch Filtration über dolomitische Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKW Plan GmbH, Institut für Forschung und Weiterbildung in der Umwelttechnik (IFWU) durchgeführt. Neben den üblichen Verfahren der Kontakt- oder biokatalytischen Enteisenung über Filtersand ist es zweckmäßig, bei sehr sauren und weichen Rohwässern die Enteisenung durch Filtration über dolomitische Materialien vorzunehmen. Nach systematischen Pilotversuchen und praktischen Überprüfungen wurden die bekannten funktionalen Abhängigkeiten der Eisen(II)-Filtration in Be-Prozentmessungsgleichungen zusammengefasst und daraus einfach handhabbare grafische Bemes-Prozentsungshilfen zur Dimensionierung geschaffen. Die dabei parallel ablaufende Teilentsäuerung und -aufhärtung wurde mit berücksichtigt. Die Ergebnisse sind mittlerweile im DVGW-Regelwerk auf-Prozentgenommen. Damit können zeit- und kostenaufwendige Aufbereitungsversuche zur Auslegung der meist kleinen Aufbereitungsanlagen entfallen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Grundlagenuntersuchungen zum Verhalten von Nanopartikeln unter dem Einfluss von UV-Strahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SusTech Darmstadt GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ziel von SusTech Darmstadt im Gesamtkonzept des Verbundprojekts Nanocure ist die Erforschung der Wechselwirkung modifizierter halbleitender Nanopartikel mit Acrylat-Matrices unter dem Einfluss von UV-Strahlung. Zunächst wird in einem Screening-Verfahren eine breite Palette modifizierter Nanopartikel synthetisiert und die Eigenschaften untersucht. Eine Auswahl dieser Partikel wird auf Basis dieser Ergebnisse und der Ergebnisse der Verbundpartner, einer weiteren Optimierung hinsichtlich der photokatalytischen Effektivität und der Dispergierbarkeit in den Zielmatrices unterzogen. In einem weiteren Schritt werden Eigenschaften wie die Aushärtungskinetik oder die Eigenschaften der mit diesen Photoinitiatoren ausgehärteten Schichten (Härte, optische Eigenschaften, Kratzfestigkeit ...) erforscht. Parallel werden umfangreiche Recherchen durchgeführt, um eine schnelle Reaktion auf neue Arbeitsergebnisse anderer Arbeitsgruppen sicherzustellen. Die Verwertung der Ergebnisse erfolgt durch Lizenzierung der Patente. Daneben ist es denkbar, ein Spin-Off zu gründen, dessen Aufgabe es wäre, die neuen Photoinitiatoren zu produzieren und zu vermarkten.
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Bund | 6 |
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