Das Projekt "Verminderung des CO2-Ausstosses von Kraftwerken (Teil des JOULE II-Programm der EU)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Thermodynamik, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik durchgeführt. Ein moeglicher Weg zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Kraftwerken ist das Auffangen und Einlagern aus Abgasen. Sowohl das Abscheiden als auch das Lagern von CO2 aus Abgasen bedarf technologischer Weiterentwicklungen. Dieses Projekt behandelt die Frage einer moeglichen Aufkonzentrierung von CO2 in den Abgasen halbgeschlossener Gasturbinenkreislaeufe durch partielle Rezirkulierung der Abgase. Zu diesem Zweck wurde eine Versuchsanlage mit einer thermischen Leistung von 100 kW an der Freien Universitaet Bruessel aufgebaut. Die Aufgabe unseres Lehrstuhles bestand in der Vermessung der Temperaturverteilung im Brenner der Anlage. Hierzu setzten wir die CARS-Thermometrie ein, ein laserspektroskopisches Messverfahren, das sich durch seine ausgezeichnete raeumliche und zeitliche Aufloesung in der Verbrennungsforschung etabliert hat. Im Rahmen des Projektes erzielten wir Temperaturverteilungen fuer unterschiedliche Betriebsbedingungen des Brenners und waren so in der Lage zusammen mit den Ergebnissen der Abgasmessungen Empfehlungen fuer einen optimierten Betrieb des Brenners auszusprechen.
Das Projekt "Einsatz und Moeglichkeiten der Eindampfung zur Behandlung hochbelasteter Abwaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Das Vorhaben untersucht im Pilotmassstab die Moeglichkeiten der Eindampfung von organisch hochbelasteten Abwaessern wie sie als Konzentrate bei der Umkehrosmose von Sickerwasser, bei Monodeponien der chemischen Industrie sowie in der Metallverarbeitung anfallen. Hierbei sollen Leistung und Aufkonzentrierungsgrade ermittelt werden, verfahrenstechnische Probleme, die sich aufgrund von Aufkonzentrierungseffekten ergeben koennen, sind zu analysieren und Massnahmen zur Problemloesung zu pruefen. Verfahrenstechnisch ist der Einsatz von Dekanter und/oder Duennschichtverdampfer sowie weiterer Verfahren zur Reststoffabtrennung in Kombination mit einem Umlaufverdampfer zu klaeren. Ziel der Untersuchungen ist es, Vorschlaege fuer die Konzipierung von Eindampfungsanlagen zur Behandlung insbesonders organisch stark belasteter Industrieabwaesser zu erarbeiten.
Das Projekt "Rueckgewinnung von Wertstoffen aus Spuelwaessern der Emulgatorproduktion durch Schaumfraktionierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Technische Emulgatoren werden meistens in Batch-Reaktoren nach einem entsprechenden Auftrag produziert. Anschliessend werden Reaktor, Vorlagebehaelter, Rohrleitung mit Wasser gespuelt, und das Spuelwasser wird dann einer industriellen oder kommunalen Sammelklaeranlage nach Zugabe von Entschaeumungsmitteln zugefuehrt. In dem Projektbereich 'Abwaesser mit Tensiden' des Sfb 193 werden Grundlagen fuer die Entwicklung moderner Methoden der Spuelwasseraufbereitung und Emulgatorrueckgewinnung erarbeitet. Im vorliegenden Projekt geht es um die Loesung von zwei Teilproblemen: 1. der Optimierung der mehrstufigen Abtrennung von Emulgatoren aus Spuelwaessern durch Schaumfraktionierung, 2. der Entwicklung von biologischen Verfahren (anaerob und aerob) der Behandlung von aufkonzentrierten Emulgator-Teilstroemen, die aus verschiedenen Gruenden nicht mehr weiterverwendet werden koennen. In anderen Arbeitsgruppen des Projektbereichs werden physikalisch-chemische Methoden der Behandlung von Emulgator-haltigen Spuelwaessern (Adsorption/Desorption; Membrantrennverfahren) erprobt. In einem Projekt werden chemisch-analytische Fragestellungen bearbeitet.
Das Projekt "Herstellung eines lagerfaehigen Duengemittels aus biologisch vorbehandelter Guelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEA Wiegand durchgeführt. In einer bestehenden Anlage wird Guelle anaerob fermentiert und der im fluessigen Anteil verbliebene Ammoniak mittels Dampfstrippung weitestgehend entfernt. Durch den Gehalt an CO2 ist die Aufkonzentrierung in der Kolonne wegen der Gefahr der Amoniumhydrogencarbonatkristallisation auf ca. 5 v.H. Ammoniak begrenzt. Mit einem neuen Verfahren soll die Aufkonzentrierung bis ueber die Saettigungsgrenze hinaus betrieben und ein weitestgehend entwaessertes Kristallisat erhalten werden, das als Duengemittel verwendet werden kann. Hierzu sollen die Kolonne und nachfolgende Kondensatoren bei Temperaturen betrieben werden, bei denen keine Gefahr der Desublimierung von Ammoniumhydrogencarbonat besteht. Durch Abkuehlung in einem Wirbelschichtwaermetauscher wird die Sole uebersaettigt, und schliesslich werden die Kristalle von der Mutterlauge in einer Zentrifuge separiert. Die Mutterlauge wird dann in den Prozess zurueckgefuehrt.
Das Projekt "Entwicklung von Absorbermodulen zur Abluftreinigung und Aufkonzentrierung oekotoxikologisch relevanter, fluechtiger Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IMB Industrielle Mikrobiologie und Biotechnologie durchgeführt.
Das Projekt "Energieeffizientes Verfahren zur Aufkonzentrierung von Wertstofflösungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (E166) durchgeführt. Diese Projekt wird im Rahmen der PRIZE Prototypenförderung des AWS gefördert. Beim avisierten Prototyp handelt es sich um eine vollautomatisiert betreibbare, mobile Versuchs- oder Pilotanlage, die eine vollständige Abbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen soll. Zielsetzung ist dabei, typische Mengenströme (10 bis 100 l/h) des aufzubereitenden Prozessmediums in einer kontinuierlichen, zwei- oder dreistufig erfindungskonformen ausgelegten Aufbereitungskaskade verarbeiten zu können. Die Planung, der Bau und die Inbetriebnahme des Prototyps sowie erste Tests mit Prozessmedien potentieller Kunden soll innerhalb von 12 Monaten erfolgen und besteht aus drei Arbeitspaketen.
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