Das Projekt "Zur Beschaffenheit der Biomasse einschliesslich der Mykotoxine als Folge von Naturschutzauflagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Infolge von Extensivierung und durch Naturschutzauflagen fallen von Gruenlandflaechen, vor allem bei spaeten Nutzungsterminen, hohe Biomassemengen an. Die Entsorgung dieser Biomasse bereitet Probleme. Als praktikable Loesungsmoeglichkeiten werden vorgeschlagen: - Kompostierung, - Schnitt und Unterpfluegen auf beernteten Ackerflaechen oder - Verarbeitung zu Rauhfutter. Die Verfahren gilt es zu nutzen, solange sie oekonomisch vertretbar sind, sie haben jedoch Nachteile. Beim Kompostieren muessen mehrmals grosse Massen umgesetzt werden. Direktes Ausbringen auf geerntete Ackerflaechen mit nachfolgendem Unterpfluegen ist nicht auf allen Standorten realisierbar und kann zu zusaetzlicher Verunkrautung beitragen. Das Verfuettern der Aufwuechse und die Konservierung ist nur als Heu sinnvoll. Wegen des geringen Futterwertes ist das Silieren oekonomisch nicht vertretbar. Vor allem bei spaet geschnittenem Futter besteht die Gefahr der Verbreitung von Pilzen. Silage aus solchen Aufwuechsen enthalten erhoehte Gehalte an Mykotoxinen und sind in der Fuetterung gesundheitlich bedenklich, sie fuehren aber auch zu hygienischen Problemen. Es muss daher abgewogen werden, ob die Aufwuechse ueberhaupt noch zur Futternutzung geeignet sind. Geringer Naehrwert des Futters fuehrt dazu, dass fehlende Naehrstoffe durch Substitute ergaenzt werden muessen, was zu Eintrag von Naehrstoffen, vor allem von Stickstoff fuehren kann. Dies wuerde Naturschutzauflagen zuwider laufen.
Das Projekt "Umweltpolitische Instrumente zur Bekaempfung von Schadstoffemissionen im Bereich des Ackerbaus und der Viehwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Der bisher kaum beachtete Bereich gasfoermiger Schadstoffemissionen aus der Landwirtschaft hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile eindeutig als zusaetzliches Agrarproblemfeld identifiziert. Besonders die Auswirkungen der agraren Stickstoffemissionen auf das Umweltmedium Luft sowie hiervon ausgehende Folgewirkungen auf die verbleibenden Umweltmedien Boden und Wasser sind ungeachtet der mengenmaessig erheblichen Stickstoffausgasungen in die Atmosphaere bisher weitgehend unbeachtet geblieben, so dass sich Handlungsbedarf einstellt. Eine agraroekonomische Analyse moeglicher Loesungsansaetze dient dazu, die aus dem Instrumentenpool prinzipiell verfuegbaren Instrumente auf ihre Eignung zur Problembewaeltigung hin zu untersuchen und diejenigen Instrumente auszuwaehlen, die das geeignete Instrumentenmix bei Stickstoffemissionen bedeuten.
Das Projekt "Analyse und Bewertung der Entwicklung von Handelsmärkten sowie der Marktregulierung in etablierten und geplanten Emissionshandelssystemen im internationalen Vergleich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung einer Auswahl bestehender und/oder geplanter Emissionshandelssysteme in Bezug auf die Etablierung und Entwicklung von Handelsmärkten im CO2-Markt. Im Forschungsvorhaben sollen daher Komponenten identifiziert werden, die als Treiber oder Hemmnis für die Entwicklung des Handels im Primär- und Sekundärmarkt in Bezug auf Liquidität, Handelsplattformen, Teilnehmern, Marktsegmenten fungieren können, da vor allem junge Emissionshandelssysteme vor der Herausforderung stehen, einen für Teilnehmer attraktiven und liquiden Handelsmarkt für Berechtigungen zu etablieren. In diesem Zusammenhang sollten auch die Bedeutung der jeweiligen finanzmarktwirtschaftlichen und/oder energiemarktwirtschaftlichen Vorgaben bzgl. der Einordnung der Berechtigungen berücksichtigt werden. Während im EU ETS eine starke Regulierung der Berechtigungen über die Finanzmarktgesetzgebung erfolgt, ist über die praktische Regulierung von Berechtigungen in anderen Systemen und deren Auswirkungen auf die Handelsmärkte oft wenig bekannt. Die Marktentwicklung und CO2-Preisbildung sind außerdem, und soweit möglich, vor dem Hintergrund der jeweils vorherrschenden Energiepolitik und -markregulierung im jeweiligen Emissionshandelssystem (z. B. Korea, Kalifornien) zu interpretieren. Hierzu liegen bislang kaum Erkenntnisse vor. Insbesondere sollen sowohl praktische als auch potentielle Auswirkungen auf Preise und Märkte sowie geeignete Ansatzpunkte zur Steuerung der Anreizwirkung zur THG Minderung in Systemen, in denen der Strommarkt einer staatlichen Regulierung unterworfen ist, Gegenstand der Untersuchung sein.
Das Projekt "Entwicklung recyclinggerechter Verbindungen fuer die zeitgemaesse Integration neuer Technologien in die Produktion kleiner und mittelstaendischer Unternehmen am Beispiel der Klebtechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thiele durchgeführt. Es sollen die in den am Projekt beteiligten KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) eingesetzten Klebtechniken so weiterentwickelt werden, dass die verklebten Teile gemaess der vom Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz geforderten stofflichen Wiederverwertung nach Ablauf ihrer Lebenszeit wieder getrennt und auf moeglichst hohem Niveau wiederverwendet werden koennen. Dazu sollen bei prototypischen, geklebten Produkten, die die wichtigsten Materialkombinationen in den beteiligten Unternehmen repraesentieren, im Zuge einer schnellen Vorauswahl Alterungsprozesse zunaechst unberuecksichtigt bleiben. Danach sollen verschiedene Trennversuche unter praxisnahen Bedingungen mit simulierter Alterung durchgefuehrt werden. Die wissenschaftliche Durchfuehrung und Betreuung der Versuche und die Schulung der Ingenieure in den KMU werden vom Fraunhoferinstitut fuer angewandte Materialforschung (IFAM) uebernommen, waehrend die Bremer Sonderabfall-Beratungsgesellschaft (BSBG) logistische Aspekte, wie Verwertungs- und Entsorgungswege erarbeiten soll.
Das Projekt "Moegliche Auswirkungen der TA-Verbrennung auf die Abfallwirtschaft in Oesterreich (Folgeprojekt zur Studie 'Grundlagen fuer die technische Anleitung zur thermischen Behandlung von Abfaellen')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Dieses Projekt knuepfte unmittelbar an die Studie 'Grundlagen fuer eine technische Anleitung zur thermischen Behandlung von Abfaellen' (UBA-Report UBA-95-112) an. Die seit Maerz 1995 vorliegende Studie wurde einer breiten Fachdiskussion zugaenglich gemacht und im Rahmen eines vom BMU veranstalteten Experten-Hearings am 20.09.1995 diskutiert. Gegenstaendliches Folgeprojekt diente einerseits zur Vorbereitung fuer das Experten-Hearing und andererseits soll die Durchsetzung der in der Studie enthaltenen Mindestanforderungen an thermische Abfallbehandlungsanlagen bewirkt werden. Dieses Folgeprojekt enthaelt Recherchen betreffend der Einhaltung bzw. Anpassung von ausgewaehlten, bestehenden Anlagen zur thermischen Abfallbehandlung an die in der Studie vorgeschlagenen Abgasgrenzwerte. Weiters beinhaltet der Bericht eine Uebersicht zu thermischen Abfallbehandlungskapazitaeten in Oesterreich (Istzustand) und eine Abschaetzung zu erforderlichen thermischen Abfallbehandlungskapazitaeten (Sollzustand). Zusaetzlich wurden Abschaetzungen der erforderlichen technischen Massnahmen sowie Abschaetzung der verfuegbaren Kapazitaeten zur thermischen Abfallbehandlung im Falle der Durchsetzung dieser vorgeschlagenen Emissionsgrenzwerte erarbeitet. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in Form eines Argumentationskataloges zusammengestellt.
Das Projekt "Erfolgskontrollen von oekologischen Auflagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metron Verkehrsplanung und Ingenieurbüro AG durchgeführt. Die Forschungsarbeit untersucht die Wirksamkeits- und Umsetzungsproblematik von in Verkehrsvorhaben integrierten Massnahmen zum Schutze der Umwelt. Oekologische Auflagen werden haeufig auf Grund von Annahmen und Prognosen im Rahmen des UVB's erarbeitet und entsprechend verfuegt. Die Wirksamkeit einer Massnahme kann unter Umstaenden erst einige Jahre nach deren Realisation beurteilt werden. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Erfolgskontrolle (Umsetzungs- und Wirkungskontrolle) von oekologischen Auflagen. Die Ergebnisse werden als Grundlage fuer eine Projektierungshilfe zum Thema Erfolgskontrolle dienen. Es werden Instrumente und Arbeitshilfen entwickelt, die praxisbezogen und finanzierbar sind. Diese sollen auch die systematische Rueckkoppelung von oekologischen Auflagen ermoeglichen. Die Ablaufplanung der Erfolgskontrollen zeigt, wie die Korrekturempfehlungen umgesetzt werden koennen. Projektziele: Konkrete praxisgerechte Anleitung/Arbeitshilfe zur Durchfuehrung von Erfolgskontrollen bei oekologischen Auflagen erarbeiten.
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