Die ca. 17000 Topographischen Aufnahmeblätter wurden Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts auf der Grundlage der Flurkarte erstellt. Sie dienten als Arbeitsgrundlage zur Schaffung eines topographischen Kartenwerks im Maßstab 1:25000. Die auf Karton gedruckten Flurkarten wurden durch zusätzlichen topographischen Geländeinformationen (Höheninformationen, zusätzliche Wege und Gebäude oder Topographische Einzelzeichen) ergänzt. Die gemessenen Geländeinformationen (insbesondere Höhenformlinien, Höhenlinien und Höhenkoten) wurden direkt vor Ort in die Flurkarte eingetragen. Früher wurden auf der Grundlage der Topographischen Aufnahmeblätter die Höhenlinienkarten abgeleitet, wobei diese auch für die topographischen Karten verwendet wurden. Die Topographischen Aufnahmeblätter liegen flächendeckend als georeferenzierte Rasterdaten im Blattschnitt der Flurkarten meist im Maßstab 1:5000 vor. Vereinzelt sind sie auch im Maßstab 1:2500 oder 1:1000 vorhanden.
Dieses historische Kartenwerk ist digital mit oder ohne Georeferenzierung oder als analoger Druck erhältlich.Die Aufnahmeblätter können in den Druckauflösungen 100 L/cm (254 dpi), 200 L/cm (508 dpi) und 320 L/cm (813 dpi) abgegeben werden.